Virgin Islands National Park
Der Virgin Islands National Park liegt auf der Karibikinsel St. John, die zu den amerikanischen Jungferninseln gehört. Er wurde 1956 gegründet und umfasst etwa Zweidrittel der Insel. Berühmt ist der Park besonders für seine geschützten Buchten mit kristallklarem Wasser sowie die Korallenriffe, die zum Schnorcheln und Tauchen einladen. Das Hinterland hingegen ist gebirgig und größtenteils durch dichte tropische Wälder bewachsen. Über 800 Pflanzenarten finden sich hier.
Fast jede Tour in den Virgin Islands National Park beginnt auf St. Thomas. Nur wer ein eigenes Boot hat, kann die Insel direkt anfahren. Ansonsten gibt es regelmäßige Fährverbindungen von Red Hook im Westen von St. Thomas oder Ausflüge, die direkt in Charlotte Amalie starten.
Schon die Fahrt nach St. John macht Spaß, denn wer in Charlotte Amalie startet, fährt erst einmal an der Südküste von St. Thomas entlang. Nach einem letzten Blick auf die quirlige Hauptstadt der Insel …
… und die im Hafen liegenden Kreuzfahrtschiffe …
… geht es hinaus aufs Meer, immer an der Küste der Insel entlang.
Nach etwa 45 Minuten erreicht das kleine Schiff dann die Insel St. John und deren Hauptort Cruz Bay.
Der kleine, überschaubare Ort bietet Geschäfte und Restaurants und ist das Versorgungszentrum der Insel.
Mitten im Zentrum befindet sich das Visitor Center des National Parks, wo Reisende alle Informationen sowie auch die typischen Nationalparkkarten bekommt.
Am besten ist man auf der Insel mit einer geführten Tour, einem Safari-Taxi oder dem eigenen Mietwagen unterwegs. Es gibt zwar auch einen Bus, doch der ist nicht sehr zuverlässig. Die Insel ist sehr hügelig und die zwei Hauptstraßen sehr eng, weswegen vom Fahrrad fahren abgeraten wird. Schon kurz nach der Abfahrt aus Cruz Bay bietet sich eine fantastische Aussicht auf das Örtchen.
Und die Ausblicke werden immer traumhafter, umso weiter man auf der Insel unterwegs ist. Hinter fast jeder Kurve gibt es etwas Neues zu entdecken.
Auch Ruinen der alten dänischen Zuckerrohrplantagen finden sich auf der Insel.
Eine der wohl schönsten Buchten ist Trunk Bay. Der Strand hier wird regelmäßig zu einem der schönsten der Welt gewählt. Neben kristallklarem Badewasser bietet die Bucht einen schönen Schnorchel Trail.
Auf der Insel gibt es auch einige wenige Hotelanlagen. Eine ist das Caneel Bay Resort, dass von Laurence Rockefeller hier erbaut wurde. Rockefeller kaufte 1956 große Teile der Insel. Genau diese Gebiete sind heute der National Park.
Snacks und Getränke gibt es aber nicht nur in Cruz Bay. An den beiden Hauptstraßen gibt es kleine, typisch karibische, Geschäfte.
Die Abreise aus dem Park und von der Insel erfolgt für die meisten Besucher ebenfalls wieder per Boot in Richtung St. Thomas.
Für die Reise auf die US Virgin Islands wird, wie für Reisen in die USA, ESTA oder ein Visum benötigt, da es sich um ein Überseegebiet der USA handelt. Die Währung ist der US-Dollar und die Landessprache Englisch.
© 2015 – 2022, Betty. All rights reserved.