United First Class Boeing 737–700: Guam-​Hong Kong

United Air­lines ver­bin­det Guam nicht nur mit Hawaii, son­dern auch mit Japan und Hong­kong. Hier kom­men oft Kurz­strecken Flug­zeu­ge vom Typ Boe­ing 737 zum Einsatz. 

Nach dem Besuch des United Clubs bege­be ich mich rund eine drei­vier­tel Stun­de vor dem Abflug zum Gate. Hier war­ten schon vie­le Men­schen, doch die Schlan­ge der Busi­ness Class ist nur mäßig lang, auch wenn hier Pas­sa­gie­re mit Sta­tus eben­falls ein­stei­gen dürfen.

United 159
Guam (GUM) – Hong­kong (HKG)
Abflug: 18:45 Uhr
Ankunft: 21:40 Uhr (-2 Std.) 
Dau­er: 4:55 Stunden
Flug­zeug: Boe­ing 737
Sitz: 3F (First Class)

Die Boe­ing 737 von United ist mit einer rich­ti­gen Kurz­strecken Busi­ness Class aus­ge­stat­tet. Die­ses Flug­zeug hat schon die neu­en Sit­ze bekom­men, sodass es lei­der nicht mehr die ganz dicken, brei­ten Ses­sel gibt, son­dern etwas schma­le­re Sit­ze, die denen der Pre­mi­um Eco­no­my auf der Lang­strecke ähneln.

Da ich als erste an Bord bin und in der letz­ten Rei­he der Busi­ness Class sit­ze, wer­fe ich noch schnell einen Blick in die Eco­no­my Class.

Mein Sitz befin­det sich am Fen­ster und ist recht bequem, aber etwas här­ter als die alten Sit­ze, die ich sonst aus ame­ri­ka­ni­schen Maschi­nen ken­ne. Auch ist die rech­te Arm­leh­ne nun schma­ler. Auf dem Sitz liegt eine dün­ne Decke, wie man sie aus der Lang­strecken Eco­no­my kennt, bereit. Bedau­er­li­cher­wei­se gibt es kein Kis­sen, was ich etwas unan­ge­nehm bei einem fünf­stün­di­gen Flug finde.

In der Sitz­leh­ne des Vor­der­manns ist ein klei­ner Bild­schirm ein­ge­baut, der ein sehr umfang­rei­ches Enter­tain­ment Pro­gramm abspielt.

Neben jedem Sitz gibt es eine Steck­do­se und die Fern­be­die­nung für den Moni­tor ist in die Arm­leh­ne eingebaut.

Sehr schön ist, dass es Schlap­pen gibt. Und das sind die wohl besten Schlap­pen, die ich je in einem Flug­zeug bekom­men habe. Die neu­en Pola­ris Slip­per sind kusche­lig, weich und super ange­nehm zu tragen.

Wäh­rend des Boar­dings zieht drau­ßen noch ein klei­ner Schau­er durch und ich kann neben­bei das Bela­den der Maschi­ne beobachten.

Noch am Boden wird ein erster Geträn­ke­wunsch ser­viert. Wie bei US-​Airlines üblich, vor dem Abflug nur im Plastikbecher.

Pünkt­lich ver­las­sen wir das Gate und heben in Rich­tung Hong­kong ab. Drau­ßen ist es inzwi­schen dun­kel, sodass nur noch kurz ein paar Lich­ter zu sehen sind, bevor wir über dem Oze­an sind.

Nach rund zehn Minu­ten wer­den die Anschnall­zei­chen aus­ge­schal­tet und der Ser­vice beginnt. Die Tische wer­den bei die­sem Sitz aus der Mit­tel­arm­leh­ne her­aus­ge­zo­gen. Die sind teil­bar und es gibt oben eine Klap­pe, sodass man ein Tablet auf­stel­len kann.

Zuerst wer­den nun hei­ße Tücher ver­teilt. Die Busi­ness Class wird vom sehr net­ten Pur­ser des Flu­ges betreut.

Als Näch­stes gibt es ein wei­te­res Getränk nach Wahl sowie eine Tüte Mandeln.

Das Abend­essen wird auf einem Tablett ser­viert. Ich habe das Rind­fleisch gewählt, das mir gut schmeckt. Außer­dem gibt es einen Salat, der aller­dings etwas sim­pel ist und eine süße Crè­me als Dessert.

Nach dem Essen wer­den noch die Lan­de­kar­ten für Hong­kong ausgeteilt.

Danach mache ich es mir auf mei­nem Sitz so bequem wie mög­lich und döse etwas vor mich hin.

Wäh­rend des Lan­de­an­flugs auf den Flug­ha­fen von Hong­kong sehe ich aus dem Fen­ster eine der hell beleuch­te­ten künst­li­chen Insel, die für die neue Brücke, die Hong­kong und Macau ver­bin­det, gebaut wurden.

Kur­ze Zeit spä­ter lan­den wir auf dem Flug­ha­fen von Hong­kong und ich bin wie­der da, wo die­se Rund­rei­se durch die Pazi­fik­re­gi­on begon­nen hat. Nun heißt es noch schnell die Ein­rei­se­kon­trol­le pas­sie­ren, bevor ich zum Flug­ha­fen­ho­tel wei­ter­fah­ren kann.

Fazit: Ame­ri­ka­ni­sche Air­lines haben auch in den Kurz­strecken Maschi­nen ech­te Busi­ness Class Sit­ze. Die­se sind aber nur Recli­ner und auf Tag­flü­gen völ­lig aus­rei­chend. Auf Nacht­flü­gen sind sie jedoch auch nur mäßig bequem, aber immer noch bes­ser als die Eco­no­my Sit­ze euro­päi­scher Air­lines. Scha­de ist nur, dass anschei­nend seit neue­stem das Kis­sen ein­ge­spart wird. Das Cate­ring hin­ge­gen war gut und aus­rei­chend und die Crew freund­lich und zuvorkommend.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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