Drei perfekte Tage in Athen
Eine Reise nach Athen, das ist auch eine Reise in die Antike. In kaum einer anderen europäischen Hauptstadt gibt es so viele Jahrtausende alte Bauwerke, die heute zur Besichtigung offen stehen. Doch nicht nur aus diesem Grund eignet sich Griechenlands Hauptstadt perfekt für einen Städtetrip.
Trotz Eurokrise und Staatsverschuldung hat Athen viel zu zeigen und bietet heute das Bild einer modernen Großstadt, die sich nicht verstecken muss.
Eines der ersten Ziele eines jeden Athen Besuchers ist natürlich die weltberühmte Akropolis. Die auf einem 156 Meter hohen, flachen Felsen erbaute Festung wurde bereits 1986 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.
Doch Athen hat noch viel mehr zu bieten. So empfiehlt es sich, auch die Umgebung um die Akropolis nicht zu vernachlässigen. Hier finden sich zahlreiche historische Gebäude und Ruinen, die nur darauf warten, erkundet zu werden. So zum Beispiel der Tempel des olympischen Zeus. Der Bau geht auf das 6. Jahrhundert vor Christus zurück und wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. vom römischen Kaiser Hadrian vollendet.
Etwas neueren Datums ist dagegen das griechische Parlament am Syntagma Platz, welches man am besten zur Wachablösung besucht.
Auf den Fundamenten eines antiken Stadions wurde 1896 das Olympiastadion für die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit errichtet. Das Stadion in Form eines Hufeisens hat im Innenraum eine Länge von 236 Metern. Die Tribünen bieten Platz für etwa 50.000 Zuschauer und es zeichnet sich durch einen sehr engen Kurvenradius der Laufbahn aus.
Ganz und gar nicht antik oder der Antike nachempfunden ist das Zappeion, ein klassizistisches Gebäude am Rande der Athener Innenstadt. Gebaut wurde es 1874 bis 1888. Das Multifunktionsgebäude wurde zum Beispiel als Austragungsstätte der Olympischen Spiele 1896 genutzt und zu den Spielen 1906 als erstes olympisches Dorf.
Auch diverse Veranstaltungen der EU fanden im Zappeion statt. Die bekannte war wohl 1979 die Unterzeichnung des Vertrages zum Beitritt von Griechenland zur Europäischen Union.
Bereisen kann man Athen übrigens zu jeder Jahreszeit, am schönsten ist es aber wohl im Frühjahr oder Herbst, wenn die Tage warm und die Nächte angenehm kühl sind.
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