The Vinoy Renaissance St. Petersburg Resort & Golf Club, Florida

Das Vinoy Hotel ist ein histo­ri­sches Hotel im Zen­trum von St. Peters­burg, Flo­ri­da und wird heu­te als Renais­sance Resort geführt. Es wur­de in den letz­ten Jah­ren lie­be­voll restau­riert und ist heu­te ein Schmuck­stück direkt am Hafen von St. Petersburg. 

Das Vinoy wur­de 1925 von Aymer Vinoy Laugh­ner erbaut und war ursprüng­lich nur in der Haupt­sai­son von Dezem­ber bis März geöff­net. Zu den bekann­te­sten Gäste sei­ner Zeit gehör­ten Babe Ruth, Her­bert Hoo­ver, Cal­vin Coo­lidge und James Stewart.

Im Zwei­ten Welt­krieg wur­de das Hotel zu einer Mili­tär­schu­le umfunk­tio­niert. Nach dem Krieg wur­de das Vinoy aber wie­der als Her­ber­ge für Besu­cher betrie­ben, bevor es Ende der 60er Jah­ren immer mehr von sei­nem frü­he­ren Glanz ein­büß­te. 1974 wur­de es schließ­lich geschlos­sen und ver­stei­gert. Das Ende einer Ära.

Erst in den 1990 Jah­ren begann eine umfas­sen­de Reno­vie­rung, die Part­ner­schaft mit Renais­sance Hotel begann und das Vinoy wur­de schließ­lich wiedereröffnet.

In den 90er Jah­ren wur­de das Hotel aber nicht nur reno­viert, son­dern es wur­de auch noch ein zwei­tes Gebäu­de gebaut, sodass mehr Zim­mer ange­bo­ten wer­den konn­ten. Im Gegen­satz zum Haupt­haus ver­fü­gen hier vie­le Räu­me über einen Balkon.

The Vinoy Renaissance St. Petersburg Resort & Golf Club – Check-​in und Lobby

Ich betre­te das Hotel durch den Haupt­ein­gang im histo­ri­schen Gebäu­de. Bevor ich jedoch in das Hotel gehe, schaue ich mich noch ein wenig auf der Ter­ras­se um, die sich an der Vor­der­front befin­det. Hier gibt es vie­le gemüt­li­che Sitz­ecken sowie eine Bar.

Das Vinoy emp­fängt mich nach dem Durch­que­ren der Tür dann auch gleich mit einer fan­ta­sti­schen Lob­by, die den Prunk des histo­ri­schen Hotels zeigt.

Schräg links vom Haupt­ein­gang befin­det sich die Rezep­ti­on. Hier wer­de ich freund­lich begrüßt. Ein gro­ßes Upgrade bekom­me ich auch als Pla­ti­num Mit­glied nicht, da es sich hier um ein Resort han­delt. Eben­so limi­tiert ist auch das kosten­lo­se Sta­tus­früh­stück. Immer­hin bekom­me ich ein Zim­mer im ober­sten Stockwerk.

Gro­ße Tei­le der rie­si­gen Lob­by, die fast die gesam­te Län­ge des Gebäu­des umspannt, sind mit beque­men Sitz­mö­beln ein­ge­rich­tet, die aller­dings ein moder­ne­res Design besitzen.

Eben­falls in der Lob­by zu fin­den ist eine wei­te­re Bar.

The Vinoy Renaissance St. Petersburg Resort & Golf Club – Zimmer

Ich fah­re mit dem Fahr­stuhl in den sieb­ten Stock, wo sich mein Zim­mer befin­det. Die Kor­ri­do­re hier sind recht ein­tö­nig. Scha­de, da könn­ten ein paar Bil­der Wun­der wirken.

Ich betre­te mein Zim­mer und wie in den mei­sten histo­ri­schen Hotels üblich, ste­he ich sogleich im Zim­mer. Einen Flur, wie in moder­nen Hotels, gibt es nicht. Gleich recht neben der Tür befin­det sich der begeh­ba­re Ein­bau­schrank, links ist die Tür zum Bad.

Der erste Blick ins Zim­mer zeigt einen schö­nen Raum, der in hel­len Far­ben ein­ge­rich­tet ist, was für Renais­sance Hotels recht typisch ist.

Im Zen­trum des Zim­mers befin­det sich das beque­me Dop­pel­bett, in dem ich gut geschla­fen habe.

Am Fen­ster neben dem Bett ste­hen ein Ses­sel mit Hocker sowie ein klei­ner Tisch.

An der gegen­über­lie­gen­den Wand befin­det sich der Schreibtisch.

Dane­ben steht noch eine Kom­mo­de, auf der sich der Flach­bild­fern­se­her befindet.

Im Klei­der­schrank hän­gen zwei Bade­män­tel, außer­ge­wöhn­lich dabei, dass die­se kom­plett schwarz sind.

Der Aus­blick aus mei­nem Zim­mer ist sehr schön und ich kann sowohl den Hafen als auch die Hoch­häu­ser von Down­town St. Peters­burg sehen.

Das Bad hat dann eine ange­neh­me Grö­ße. Es gibt einen Wasch­tisch mit genü­gend Abla­ge­flä­che, sowie eine Wan­ne mit Dusche. Die Toi­let­te befin­det sich in einem abge­trenn­ten Raum dahinter.

Die Hygie­ne­ar­ti­kel stam­men von Ave­da und sind in Ord­nung, mehr aber auch nicht. Da hät­te ich in die­ser Preis­klas­se dann doch etwas hoch­wer­ti­ge­res erwartet.

The Vinoy Renaissance St. Petersburg Resort & Golf Club – Frühstück

Das Früh­stück wird im histo­ri­schen Restau­rant des Hotels ser­viert, das eben­falls lie­be­voll restau­riert wurde.

Beim Check-​in habe ich eine Kar­te bekom­men, auf der auf­ge­li­stet ist, was ich als Pla­ti­num Mit­glied zum Früh­stück bekom­me. Eine Aus­wahl gibt es nicht, außer man zahlt $10 Aufpreis.

Ich wer­de an einem schö­nen Tisch am Fen­ster plat­ziert, von wo ich auch nach drau­ßen sehen kann. Kur­ze Zeit spä­ter wird mir das Früh­stück ser­viert, das wirk­lich nichts beson­de­res ist. Scha­de, da ent­täu­schen Hotels in Nord­ame­ri­ka doch immer wie­der, selbst in die­ser Preisklasse.

The Vinoy Renaissance St. Petersburg Resort & Golf Club – Ausstellung

Im Sei­ten­be­reich der Lob­by gibt es eine klei­ne Aus­stel­lung zur Geschich­te des Hotels. Hier wer­den histo­ri­sche Auf­nah­men und auch Samm­ler­stücke aus dem Hotel gezeigt.

The Vinoy Renaissance St. Petersburg Resort & Golf Club – Pool und Außenbereiche

Der Zugang zum Pool erfolgt durch einen Sei­ten­ein­gang, der über die­ses wit­zi­ge Bild führt. Über die­sen Gang gelan­ge ich auch zum Park­haus. Das Hotel bie­tet aber auch Valet Par­king an.

Auf dem Weg zum Pool kom­me ich an einem klei­nen Innen­hof vor­bei, in dem sich eini­ge Sitz­mö­bel befinden.

Auf einer Ter­ras­se liegt der gro­ße Pool, der von vie­le Lie­gen umrahmt ist. Dane­ben befin­det sich auch ein Whirlpool.

Hin­ter dem Pool­be­reich liegt eine wei­te­re Ter­ras­se, die sich direkt vor dem neu­en Hotel­ge­bäu­de befin­det. Hier befin­det sich ein wei­te­rer Out­door­be­reich, der vor allem für Ver­an­stal­tun­gen genutzt wird.

Von der Ter­ras­se habe ich dann auch einen schö­nen Blick auf den Hafen und die Mari­na, die eben­falls zum Hotel gehört.

Abends wird das Hotel sehr schön angestrahlt.

The Vinoy Renaissance St. Petersburg Resort & Golf Club – Fazit

Ich lie­be histo­ri­sche Hotels und so hat mir mein Auf­ent­halt im Vinoy dann auch gefal­len. Vor vie­len Jah­ren war ich schon ein­mal Gast und ich woll­te immer mal wie­der hier­her. Da hat es gut gepasst, dass ich inzwi­schen einen Sta­tus bei Mar­riott habe. Bei der Sta­tus Aner­ken­nung könn­te aber noch ein wenig mehr getan werden.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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