SWISS Business Class A220: Zürich-Berlin
Der Airbus 220 ist ein noch recht junges Flugzeugmodell, das erst wenige Jahre auf dem Markt ist. Zum ersten Mal habe ich eine Maschine dieses Typs auf der ILA in Berlin gesehen, als das Flugzeug noch unter der Marke C‑Series von Bombardier vertrieben wurden. Inzwischen ist der A220 eines der beliebtesten Kurzstreckenflugzeuge bei Airlines und Passagieren geworden und wird von vielen Airlines betrieben. Dazu gehört auch die Swiss, die viele ihrer Routen mit dem Airbus 220 betreibt.
Nach meinem Aufenthalt in der Alpine Lounge gehe ich rund eine halbe Stunden vor Abflugzeit zum Gate. Hier drängeln sich schon die Passagiere, als wenn jeder unbedingt zuerst an Bord sein müsste. Der Einstieg beginnt nicht ganz pünktlich und streng nach Gruppen, sodass ich als Passagier der Business Class zuerst einsteigen darf.
SWISS 982
Zürich (ZRH) – Berlin (BER)
Abflug: 17:30 Uhr
Ankunft: 18:55 Uhr
Dauer: 1:25 Stunden
Flugzeug: Airbus 220
Sitz: 5A (Business)
Schon der erste Blick in die Kabine des A220 zeigt ein neues und modernes Design. Sofort fällt die Bestuhlung in Reihen mit drei und zwei Sitzen auf. So haben die meisten Passagiere entweder einen Fenster- oder einen Gangplatz. Eine echte Business Class gibt es allerdings auch hier nicht, sondern nur die Abtrennung durch den Vorhang. Allerdings besetzt Swiss in den Zweierreihen nur jeweils einen Sitz, sodass man hier eine Reihe für sich hat.
Der Sitz ist recht bequem, auch wenn hier ebenfalls die neuen Sitze mit der dünnen Rückenlehne verbaut wurden. Was sofort auffällt, sind die großen Fenster sowie die silbernen Ränder um die Sitze, die der Kabine einen edlen Touch geben.
Ein Akzent auf dem schwarzen Sitz wird durch die Kopfstützenabdeckung in Weiß setzt. Das Obermaterial besteht komplett aus Kunstleder.
Statt einer großen Sitztasche, gibt es an jedem Sitz zwei kleine Netze, in die bestenfalls ein Smartphone passt.
Der Tisch wird vom Vordersitz heruntergeklappt und ist recht schmal. So soll mehr Platz suggeriert werden. Für Kurzstrecken ist er aber auch ausreichend.
An der Decke sind Leselampen und Luftdüsen sowie kleine Monitore zu finden, auf denen bei Swiss während des Fluges die Route zu sehen ist.
Sehr durchdacht sind die Gepäckfächer, die für eine kleine Maschine ein ausgezeichnetes Volumen haben und viel Handgepäck aufnehmen können.
Mein Flug nach Berlin startet mit leichter Verspätung, denn in Zürich ist an diesem Abend mal wieder viel Betrieb. Ich vertreibe mir die Zeit mit einem Blick aus den schönen, großen Fenstern.
Als wir zur Startbahn fahren, warten durch schon etliche Maschinen und auch hinter uns wird die Schlange nicht kürzer.
Die Startbahn 28 in Zürich mag ich immer ganz besonders. Sie wird überwiegend von Kurzstreckenmaschinen und nur zum Start genutzt. Die Lage ist besonders interessant, denn sie liegt zwischen dem Hauptterminal und dem Satelliten und selbst beim Warten auf die Startfreigabe, hat man schöne Ausblicke.
Nach dem Start fliegen wir eine Linkskurve und ich habe noch einen kurzen Blick auf den Großraum Zürich sowie den dahinterliegenden Zürichsee, bevor es über die Wolken geht.
An Bord beginnt derweil der Service. Alle Passagiere bekommen das gleiche Tablett mit Kartoffelsalat und Roastbeef sowie Käse und Dessert. Anschließend werden noch Getränke nach Wahl gereicht.
Kurz vor der Landung verteilen die Flugbegleiter noch die typische Schweizer Schokolade.
Nach einer knappen Stunden befinden wir uns bereits wieder im Landeanflug auf Berlin, der heute von Osten erfolgt.
Pünktlich landen wir mit dem letzten Licht des Tages in Berlin und während wir zum Terminal rollen, bekomme ich sogar noch ein wenig vom Sonnenuntergang zu sehen.
Zum Ende des Fluges parken wir am Terminal 1 zwischen anderem Maschinen der Lufthansa Group.
Fazit: Ich bin inzwischen auch ein Fan des Airbus 220, denn so klein der Jet auch ist, der Raum für die Passagiere ist es nicht. Die Kabine wirkt sehr einladend und die Sitzaufteilung beschert vielen Paaren und Familien in jedem Fall eine eigene Reihe. In der Business Class trifft das sogar auf Alleinreisende zu. Die Einrichtung von Swiss finde ich dazu sehr gelungen und auch der Service auf diesem Flug war wieder sehr gut.
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