Sheraton München Westpark Hotel

Ach­tung: Das Hotel wur­de inzwi­schen geschlos­sen.

Das She­ra­ton Mün­chen West­park Hotel befin­det sich nahe der Innen­stadt und fuß­läu­fig von der berühm­ten The­re­si­en­wie­se. Es ver­fügt über 251 Sui­ten und Zim­mer und wur­de in den letz­ten Jah­ren grund­le­gend reno­viert, auch wenn es von außen einen eher unan­sehn­li­chen Ein­druck macht. 


Sheraton München Westpark Hotel – Check-​in und Lobby

Ich betre­te das Hotel durch den Haupt­ein­gang und ste­he in einer moder­nen Lob­by, die sehr ein­la­dend aus­sieht. Gleich gegen­über der Tür befin­det sich die Rezeption.

Der Check-​in ist dann lei­der nicht so beein­druckend. Der Mit­ar­bei­ter ist recht kurz ange­bun­den, ich will nicht sagen unfreund­lich, aber so rich­tig will­kom­men habe ich mich nicht gefühlt. Mir wird dann noch mit­ge­teilt, dass ich ein Upgrade auf die Club­e­ta­ge erhal­ten habe und die Zim­mer­kar­te ausgehändigt.

Anson­sten gibt es in der Lob­by aus­rei­chend Sitz­ge­le­gen­hei­ten, einen klei­nen Shop für Snacks und Geträn­ke sowie eine Bar.

Sheraton München Westpark Hotel – Club Zimmer

Mit dem Fahr­stuhl fah­re ich in die neun­te Eta­ge, wo sich mein Zim­mer befin­det. Auf den Eta­gen neun und zehn befin­den sich die Club-​Zimmer des Hotels, zu denen auch der Zutritt zur Club­lounge gehört – nor­ma­ler­wei­se. Aber dazu gleich mehr.

Erst ein­mal schaue ich mir mein Zim­mer an. Gleich hin­ter der Tür gibt es einen klei­nen Flur. Rechts befin­det sich ein offe­ner Klei­der­schrank, links die Tür zum Bad.

Das Zim­mer selbst ist dann nicht beson­ders groß, aber recht modern aus­ge­stat­tet. Es gibt ein beque­mes Dop­pel­bett mit aus­rei­chend Kis­sen, die eine sehr gute Form haben.

Sehr gut durch­dacht fin­de ich den Steck­do­sen­wür­fel am Bett. So sind die feh­len­den Steck­do­sen am Bett kein Pro­blem. Ich wünsch­te, mehr Hotels wür­den sol­che Lösun­gen anbieten.

Am Fen­ster steht ein Schreib­tisch mit Stuhl und auf der ande­ren Sei­te ein Ses­sel. So kann der Platz zum Arbei­ten, aber auch zum Essen genutzt werden.

An der gegen­über­lie­gen­den Wand hängt ein gro­ßer Flachbildfernseher.

Dane­ben befin­det sich ein klei­nes Regal, auf dem ein Was­ser­ko­cher und eine Kaf­fee­ma­schi­ne bereitstehen.

Auch ein Kühl­schrank ist im Zim­mer zu fin­den. Die­ser ist aller­dings bis auf eine Fla­sche Was­ser leer, kann aber nach Bedarf aus dem Shop in der Lob­by gefüllt werden.

Im Schrank lie­gen Bade­man­tel und Slip­per bereit.

Das Bad ist eben­falls recht kom­pakt und ver­fügt über einen Wasch­tisch sowie eine Bade­wan­ne mit Dusche. Die Hygie­ne­pro­duk­te sind von le grand bain.

High­light des Zim­mers ist aber der Aus­blick, der sehr über gro­ße Tei­le der Innen­stadt reicht.

Sheraton München Westpark Hotel – Sheraton Club

Das She­ra­ton ver­fügt über eine Club­lounge, die sich in der zehn­ten Eta­ge befin­det. Bei Buchung eines Club-​Zimmers oder einer Suite ist der Zugang inklu­si­ve. Da ich ein Club-​Zimmer als Upgrade erhal­ten hat­te, gehe ich also davon aus, Zutritt zu haben. Doch das klappt mit mei­ner Zim­mer­kar­te nicht. So gehe ich zurück zur Rezep­ti­on. Dort erklärt man mir recht unfreund­lich, dass ich als Upgrade zwar ein Club Zim­mer bekom­men hät­te, aber ohne Lounge. Wie bit­te? Club Zim­mer ohne Lounge?

Ja, sagt man mir, das wür­den sie immer so machen. Auch ein Ver­weis auf die Sta­tu­ten von Mar­riott Bon­voy ändert dar­an nichts. So ent­schei­de ich mich, bei der Mar­riott Bon­voy Hot­line anzu­ru­fen und mein Pro­blem zu schil­dern. Dort ist man sicht­lich über­rascht und ver­spricht, sich zu küm­mern. Und tat­säch­lich, kur­ze Zeit spä­ter bekommt die Rezep­ti­on einen Anruf und man pro­gram­miert dann Zäh­ne knir­schend den Club Zugang mit auf die Zimmerkarte.

Der She­ra­ton Club befin­det sich auf der ober­sten Eta­ge des Hotels und hat jeden Tag geöff­net. Früh­stück wird aller­dings nur unter der Woche ser­viert, am Wochen­en­de dür­fen alle Gäste das Restau­rant nutzen.

Hin­ter der Tür befin­det sich ein klei­ner Con­cier­ge Desk, der aber unbe­setzt ist und dann erstreckt sich der Club über einen lang­ge­streck­ten Raum. Die­ser ist zu einem gro­ßen Teil mit Tischen und Stüh­len ausgestattet.

In einem klei­nen Bereich gibt es aber auch Sessel.

In einer Ecke sind zwei Com­pu­ter­ar­beits­plät­ze ein­ge­rich­tet. Auch ein Drucker steht zur Verfügung.

Am Abend wird auf dem Buf­fet ein klei­nes Abend­essen ser­viert. Es gibt ver­schie­de­ne Sala­te, eine Sup­pe sowie eine war­me Spei­se, die aller­dings recht unde­fi­nier­bar ist. Beschrei­bun­gen der Spei­sen sind lei­der auch nicht zu finden.

Den gan­zen Tag über ste­hen war­me und kal­te Geträn­ke sowie eini­ge Snacks bereit.

Sheraton München Westpark Hotel – Fitness

Das Hotel ver­fügt über ein recht gut aus­ge­stat­te­tes Fit­ness­cen­ter inklu­si­ve einer Sau­na und einem Ruheraum.

Sheraton München Westpark Hotel – Frühstück

Das Hotel­re­stau­rant West­end Fac­to­ry befin­det sich im Erd­ge­schoss und ist über die Lob­by zu errei­chen. Hier wer­den alle Mahl­zei­ten ser­viert. Mor­gens wird ein Früh­stücks­buf­fet ange­bo­ten, das am Wochen­en­de auf der Grund der geschlos­se­nen Lounge auch für Club­gä­ste zugäng­lich ist.

Das gro­ße Buf­fet bie­tet eine gute Aus­wahl an war­men und kal­ten Spei­sen an. Außer­dem kön­nen Eier­ge­rich­te auch frisch aus der Küche bestellt werden.

Sheraton München Westpark Hotel – Fazit

Ich habe eine gan­ze Wei­le über­legt, was für ein Resü­mee ich nach die­sem Auf­ent­halt zie­he. Das She­ra­ton West­park könn­te ein soli­des Stadt­ho­tel mit einem guten Preis-​Leistungs-​Verhältnis sein. Die Hard­ware ist gut, auch wenn die Zim­mer etwas klein sind. Was jedoch gar nicht stimmt, ist das Per­so­nal. Das geht ein­fach gar nicht, wie man hier Gäste behan­delt und mit ihnen dis­ku­tiert, ja sogar kom­plett auf Durch­zug und Stur schal­tet. So etwas habe ich sel­ten erlebt.

Und es geht hier nicht nur um die Club Lounge. Auch beim Früh­stück im Restau­rant stimm­te der Ser­vice ein­fach gar nicht. Mich wird die­ses Hotel so schnell nicht wie­der sehen, denn ich kann mir etwas Bes­se­res vor­stel­len, als bei jeder Gele­gen­heit in eine Dis­kus­si­on mit dem Per­so­nal ver­wickelt zu werden.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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