Schottische Schlösser und Burgen, Teil 3
Drumlanrig Castle
Drumlanrig Castle ist eine ehemalige Festung der Douglas und Heimat des Duke und der Dutchess of Buccleuch und Queensberry. Das Schloss wurde 1691 fertiggestellt und ist eines der eindrucksvollsten Renaissancebauwerke in Schottland. Heute beherbergt es außerdem eine der besten Kunstsammlungen in Britannien und war auch Tatort eines der spektakulärsten Kunstraube in Großbritannien. Zu den berühmtesten Werken gehört u.a. Rembrandts „Lesende alte Frau” und ein Gemälde von daVinci. Umrahmt ist das Schloss von großartigen Viktorianischen Gärten, die in den letzten Jahren zu ihrer ursprünglichen Schönheit wieder erweckt worden sind.
Eilean Donan Castle
Es ist eines der meist fotografierten Motive in Schottland – das Eilean Donan Castle. Der Familiensitz der MacRae liegt auf einer kleinen Insel im Loch Duich, ganz in der Nähe der Brücke zur Isle of Skye. Die erste Burg an dieser Stelle wurde bereits 1220 für Alexander II. als eine Bastion gegen die Wikinger errichtet. Teile der Burg wurden während der Jakobitenaufstände im Jahr 1719 zerstört und Eilean Donan war danach fast 200 Jahre unbewohnt. Erst 1911 kaufte Lieutenant Colonel John MacRae-Gilstrap die Burg und restaurierte sie zu ihrer früheren Schönheit. Zwanzig später, im Jahr 1932, wurde Eilean Donan dann zum ersten Mal für Besucher geöffnet.
Culzean Castle
Culzean Castle, das Schloss auf den Klippen, wurde 1772–1790 für Robert Adam, den letzten Earl von Cassillis errichtet, doch schon seit dem 14. Jahrhundert gab es hier immer wieder Schlösser. Weltberühmt ist besonders das ovale Treppenhaus, welches sich über drei Stockwerke erstreckt. Heute ist das Schloss der Mittelpunkt eines riesigen Parks, zu dem auch wunderschöne Gärten, Strände, Wälder und Wanderwege sowie ein Park mit Rehen und Hirschen gehört. Es ist auch möglich in den historischen Nebengebäuden oder auf einem Campingplatz direkt vor Ort zu übernachten.
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