Rundgang durch New Bern, North Carolina
New Bern wurde 1710 durch Auswanderer aus der Schweiz und Deutschland gegründet, unter ihnen Christoph von Graffenried und Franz Ludwig Michel aus Bern sowie der Entdecker und Schriftsteller John Lawson. Der britische Gouverneur William Tyron machte die Stadt 1765 zur Hauptstadt von North Carolina. Aus dieser Zeit stammen auch viele Prachtbauten, die noch heute erhalten sind. Das Wappen der Stadt entspricht sogar fast vollständig dem der Stadt der Bern.
Mein erstes Ziel in der Stadt ist ein kleines Geschäft mitten in der historischen Altstadt. Hier erfand der junge Apotheker Caleb Bradham im Jahr 1898 die Pepsi Cola, die zuerst als Brad’s Drink bekannt war. Der historische Laden ist zwar heute keine Apotheke mehr, aber Pepsi gibt es hier noch immer zu trinken.
Und nicht nur zu trinken gibt es die braune Limonade, die zum größten Konkurrenten von Coca Cola aufsteigen sollte. Unzählige große und kleine Ausstellungsstücke sind in dem Geschäft zu finden, ebenso wie das ein oder andere Souvenir.
Ich setze meinen Stadtrundgang fort und lande am wohl bekanntesten Bauwerk der Stadt, dem Tyron Palace. Rund fünf Hektar ist das Gelände groß, auf dem der britische Gouverneur William Tyron sich seinerzeit sein Wohnhaus errichten ließ und kann heute besichtigt werden.
Zum Museum gehören auch einige weitere historische Wohnhäuser im Stadtzentrum.
Doch nicht nur die Museumshäuser sind schön restauriert. Auch unzählige Privathäuser versprühen hier Südstaatencharme.
Schließlich erreiche ich das Rathaus der Stadt, neben dem ein Denkmal für den Stadtgründer Christoph von Graffenried errichtet wurde.
Aus der Mauer des Rathauses ragt dann auch das Stadtwappen, der Bär. Doch nicht nur dort ist er zu finden, überall in der Stadt verteilt, gibt es die bunten Bären, die ähnlich den Berliner Buddy Bears von Künstlern gestaltet wurden.
Auf meinem weiteren Weg durch New Bern entdecke ich noch einige der lustigen Bären.
New Bern ist ein hübsches Städtchen mit einem schönen historischen Stadtkern, das mir auch bei meinem dritten Besuch gut gefallen hat.
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