Rundgang durch Montréal, Quebec, Kanada
Montréal ist die größte französischsprachige Metropole in Kanada und auch eine der größten Städte des Landes. Sie liegt auf einer Insel im St. Lorenz Strom und ist nach dem Höhenzug Mont Royal, dessen drei Gipfel sich in ihrem Zentrum erheben, benannt. Das wohl bekannteste Viertel ist das Vieux-Carré, die historische Altstadt, die sich am besten zu Fuß erkunden lässt.
Ich beginne meinen Rundgang am Château Ramezay. Das historische Haus wurde bereits 1705 als Gouverneursresidenz erbaut und zählt heute zu den ältesten Gebäuden in Montréal.
Im Haus befindet sich ein Museum, das die mehr als 500-jährige Geschichte von Montréal erzählt. Hinter dem Château liegt ein kleiner Garten, der kostenlos besucht werden kann.
Ich laufe weiter durch das Vieux Carré, die Altstadt von Montréal. Es ist schon heute Morgen schön warm und sonnig, sodass viele Cafés geöffnet haben und die Menschen draußen sitzen. Das trägt sicher zu der tollen Atmosphäre bei, die hier herrscht. Es macht richtig Spaß, hier unterwegs zu sein.
Das Hôtel de Ville, das Rathaus, entstand zwischen 1872 und 1878 im Second Empire Stil und ist das erste, eigens für Verwaltungszwecke errichtete Haus in Kanada.
Ich laufe schließlich weiter in Richtung Basilika, die ich unbedingt besuchen möchte.
Unterwegs entdecke ich diesen Christmas-Shop, dessen Auslage so toll gestaltet ist, dass ich einfach mal einen Blick hineinwerfen muss.
Überhaupt gibt es viele nette kleine Geschäfte und Cafés in der Altstadt.
Schließlich erreiche ich die Notre-Dame de Montréal, die Basilika von Montréal, die 1829 an der Stelle einer älteren Kirche gleichen Namens errichtet wurde und die ich ausgiebig besichtige.
Wieder draußen, schlendere ich weiter durch die Stadt. Immer wieder entdecke ich kleine Gassen mit historischen Häusern.
Ich komme am Marché Bonsecours, einer alten Markthalle aus dem Jahr 1844, vorbei. Später diente das Gebäude auch kurze Zeit als Parlamentsgebäude und Rathaus, bevor es zu einem Kulturzentrum umgebaut wurde.
Auch das interessant gestaltete Musée Marguerite-Bourgeoys sehe ich mir an, …
… um dann die Sir George Étienne Cartier National Historic Site zu erreichen. Das Hausmuseum wird heute von Parks Canada verwaltet und würdigt das Leben von George Étienne Cartier, einem kanadischen Politiker, der als Father of Confederation bekannt ist.
Nach über vier Stunden Rundgang durch die Altstadt bin ich etwas Fußlahm und beschließe noch am Olympiapark vorbeizufahren.
Auf den Turm kann man übrigens hinauffahren, doch das lasse ich heute sein. Weitere Besichtigungen müssen bis zum nächsten Besuch warten.
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