Retiro Park, Madrid
Der Retiro Park ist für Madrid, was der Tiergarten für Berlin, der Prater für Wien und der Hyde Park für London ist, die grüne Lunge der Stadt. Der Park ging aus den Gärten einer Schlossanlage hervor, die Philipp II. zwischen 1458 und 1505 anlegen ließ. Nach dem Umzug des Palastes an seinen heutigen Ort, wurde der Park für die Öffentlichkeit freigegeben, nachdem er 1868 in den Besitz der Stadt übergangen war.
Ich betrete den Park durch das 1690 erbaute Puerta de Felipe IV., das im Zuge der einheitlichen Umzäunung in den 1890er Jahren hierher versetzt wurde. Von hier gelange ich auf die Plaza Parterre.
Über einige Stufen geht es nun hinauf auf den Paseo Paraguay, der direkt zum Fuente de la Alcachofa.
Ich komme zum künstlichen See Estanque del Retiro, der Teil des alten königlichen Gartens ist. Dahinter befindet sich das Denkmal für Alfons XII.
Gleich neben dem See befindet sich der ägyptische Brunnen, der zu rein dekorativen Zwecken gestaltet wurde.
Der Velásquez Palast ist einer der historischen Bauten im Park. Zwischen 1881 und 1883 anlässlich der nationalen Bergbauausstellung erbaut, wird der Bau derzeit für Wechselausstellungen genutzt.
Das Prachtstück des Parks aber ist der Kristallpalast, eines der besten Beispiele Madrider Gusseisenarchitektur. Erbaut wurde er 1887 anlässlich der Philippinen-Ausstellungen und war ursprünglich für tropische Pflanzen gedacht. Heute finden hier jedoch Ausstellungen statt.
Zuerst nehme ich das Gebäude etwas genauer unter die Lupe und schaue mir die tollen Verzierungen an.
Dann laufe ich um den Teich, der sich vor dem Palast befindet.
Von hier habe ich eine fantastische Sicht auf das historische Gebäude. Ich bin nicht der einzige Fotograf, der dieses Motiv heute festhält.
Am See sind auch viele Enten beheimatet, die hier sogar ihren eigenen Seezugang haben.
Von hier gehe ich zurück zum Hotel, obwohl der Park noch einiges mehr zu bieten hat. Das fast eineinhalb Quadratkilometer große Gelände lädt geradezu zu einem Wiederholungsbesuch ein.
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