Palazzo Jean Parisot Boutique Suites, Valletta, Malta

Der Palaz­zo Jean Par­isot ist ein Bou­tique Hotel in der mal­te­si­schen Haupt­stadt Val­let­ta. In den letz­ten Jah­ren wur­den vie­le der alten Palä­ste reno­viert und eini­ge zu Unter­künf­ten für Besu­cher umge­baut. Vie­le die­ser Hotels ver­fü­gen nur über weni­ge Zim­mer und ein inter­es­san­tes Konzept.

Palazzo Jean Parisot Boutique Suites – Lage und Eingangsbereich

Das Hotel befin­det sich in einem alten Gebäu­de in der St. Paul Stra­ße direkt neben der St. Paul Ship­w­reck Church. Von außen ist das Hotel nur durch ein klei­nes Schild gekenn­zeich­net, wes­we­gen man schon genau hin­schau­en muss, um die Haus­tür bei der Anrei­se zu finden.

Da es im Hotel nur acht Sui­ten gibt, ist vor Ort kei­ne Rezep­ti­on zu fin­den. Nur am Vor­mit­tag kommt zum Früh­stück Per­so­nal in das Hotel. Nach der Reser­vie­rung und Bezah­lung wird statt­des­sen ein Tür­code für den Ein­gang und ein wei­te­rer Code für die Zim­mer­tür zuge­sen­det, mit denen man unein­ge­schränk­ten Zugang zum Gebäu­de hat. Für Not­fäl­le gibt es eine Tele­fon­num­mer zum Personal.

Alle Stock­wer­ke sind mit einem Fahr­stuhl oder über das schö­ne Trep­pen­haus erreich­bar. Eine Aus­nah­me ist mei­ne Suite im ersten Stock, die nur über den Fahr­stuhl erreicht wer­den kann.

Palazzo Jean Parisot Boutique Suites – Suite

Auf den jewei­li­gen Eta­gen gibt es einen klei­nen Vor­raum, von dem eine oder zwei Türen zu Sui­ten auf jeder Eta­ge abgehen.

Mei­ne Suite ist die 101 im ersten Stock, zu der ich kurz vor mei­ner Ankunft die Zugangs­codes erhal­ten habe. Damit klappt der Zugang ein­wand­frei und pro­blem­los. Man muss sich die Num­mer nur mer­ken oder irgend­wo notie­ren, denn ohne Code kein Zutritt.

Ich betre­te die Suite durch die Ein­gangs­tür und ste­he in einem schlauch­ar­ti­gen Ein­gangs­be­reich. Gleich links befin­det sich die Tür zum Aus­tritt, der auch für Rau­cher zuge­las­sen ist.

Im Ein­gangs­be­reich befin­den sich links eine Bar mit Hockern und rechts die klei­ne Küchen­zei­le sowie ein Kleiderschrank.

Die Küchen­zei­le ist mit Herd, Spü­le, Kühl­schrank und Mikro­wel­le aus­ge­stat­tet. Auch Geschirr und Besteck sind vorhanden.

Hin­ter dem Ein­gangs­be­reich mit der Küchen­zei­le eröff­net sich das Wohn­zim­mer mit Couch, Ses­sel und Flachbildfernseher.

Auf dem Couch­tisch fin­de ich zur Begrü­ßung eine Fla­sche mal­te­si­schen Rot­wein vor.

Hin­ter dem Wohn­be­reich schließt sich der Schlaf­be­reich mit dem beque­men Dop­pel­bett an. Eine räum­li­che Tren­nung gibt es zwi­schen bei­den nicht. Da es sich hier um einen Alt­bau han­delt, sind aller­dings alle Sui­ten etwas anders geschnit­ten und die­se nur ein Bei­spiel für die Unterkunft.

Das Bad ist durch eine Glas­wand mit Schie­be­tür vom Wohn­be­reich getrennt.

Im Bad befin­den sich zwei Wasch­becken mit aus­rei­chend Abla­ge­flä­che sowie eine geräu­mi­ge Dusche, eine Toi­let­te und ein Bidet.

In den Spie­gel ist auch ein Fern­se­her ein­ge­baut und die Musik­an­la­ge des Zim­mers kann von hier eben­falls bedient werden.

Die Hygie­ne­pro­duk­te stam­men von Ste­phen Cor­di­na und ste­hen in Spen­dern bereit. Sie sind in Ord­nung, aber nichts Beson­de­res. Hier emp­fiehlt sich doch, eige­ne Pro­duk­te dabeizuhaben.

Die Tür gleich neben dem Ein­gang führt von mei­ner Suite auf einen klei­nen Aus­tritt, der sogar mit Aschen­be­cher aus­ge­stat­tet ist. Somit ist die­se Suite auch für Rau­cher inter­es­sant, da im Hotel selbst nicht geraucht wer­den darf.

Aus­blick gibt es aber nicht, den es han­delt sich wirk­lich nur um einen Aus­tritt, denn gleich dane­ben befin­det sich das Ober­licht des Früh­stücks­raums und nach oben schlie­ßen sich noch meh­re­re Eta­gen an.

Aller­dings hat­te ich mit dem Aus­tritt so mei­ne Sor­gen. Das ist näm­lich gleich­zei­tig der Flucht­weg zum Trep­pen­haus, da die­se Suite ja nicht direkt damit ver­bun­den ist. So gibt es also eine zwei­te (offe­ne) Tür zur Trep­pe. Die Tür zur Suite soll­te sich daher ver­schlie­ßen las­sen. Soll­te, ist das tref­fen­de Wort, denn es ging ein­fach nicht. So hät­te jeder ein­tre­ten kön­nen. Ich habe also die Num­mer ange­ru­fen, die für Gäste bereit­steht und man hat mir ver­si­chert, man wür­de jeman­den schicken. Zwi­schen­durch habe ich aller­dings eine Dame vom Rei­ni­gungs­dienst gefun­den, die mir eben­falls hel­fen konn­te und mit einem Trick die Tür ver­schlos­sen hat.

Palazzo Jean Parisot Boutique Suites – Dachterrasse

Das abso­lu­te High­light die­ses Hotels ist aber wohl die klei­ne Dach­ter­ras­se. Hier befin­den sich eini­ge beque­me Sitz­mö­bel sowie ein Whirlpool.

Die Aus­sicht von hier oben über die Dächer von Valet­ta und den Grand Har­bor ist bei Tag und Nacht spek­ta­ku­lär. Sogar die ver­schie­de­nen Gebäu­de der Three Cities am ande­ren Ufer kann ich gut erkennen.

Zu beden­ken ist noch, dass sich gleich neben dem Hotel eine Kir­che befin­det, die am Mor­gen zwei­mal die Glocken läu­ten lässt. Im ersten Stock habe ich davon nicht viel gehört, aber in den obe­ren Stock­wer­ken hat man das durch­aus vernommen.

Palazzo Jean Parisot Boutique Suites – Frühstück

In den Über­nach­tun­gen ist ein kon­ti­nen­ta­les Früh­stück inklu­diert. Die­ses wird in einem klei­nen Raum im Erd­ge­schoss ser­viert, der doch recht eng ist, wenn meh­re­re Gäste gleich­zei­tig früh­stücken wol­len. Eine net­te Ange­stell­te küm­mert sich um das Buf­fet und ser­viert fri­sche Heißgetränke.

Dazu steht ein klei­nes Buf­fet mit einer klei­nen aber fei­nen Aus­wahl von kal­ten Spei­sen bereit.

Palazzo Jean Parisot Boutique Suites – Fazit

Mir hat mein Auf­ent­halt im Palaz­zo Jean Par­isot Bou­tique Sui­tes sehr gut gefal­len. Das klei­ne Hotel befin­det sich in aus­ge­zeich­ne­ter Lage, um die Stadt zu Fuß zu erkun­den. Zu beden­ken ist aber, dass es kei­ne Park­plät­ze gibt und der Miet­wa­gen auf der Stra­ße oder im öffent­li­chen Park­haus abge­stellt wer­den muss. Da das Hotel aus­schließ­lich über Sui­ten ver­fügt, gibt es für ein Stadt­ho­tel erstaun­lich viel Platz und ange­nehm ist auch die klei­ne Küchen­zei­le. Der Clou aber ist die Dach­ter­ras­se, die eine wirk­lich genia­le Aus­sicht bie­tet. Ich wür­de nicht zögern, hier wie­der zu nächtigen.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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