Old Mormon Fort State Historic Park, Las Vegas, Nevada
Mitten im Betondschungel von Las Vegas liegt der Old Mormon Fort State Historic Park, fast wie aus einer anderen Zeit hierher transportiert. Dabei ist das Fort nicht einmal sehr alt. Erst 1855 errichteten die Mormonen hier einen Außenposten, der aber schon zwei Jahre später wieder aufgegeben wurde. Im Jahr 1865 gründete Octavius Gass schließlich eine Ranch, 1902 wurde die Ranch an eine Eisenbahngesellschaft verkauft und 1905 auf eben diesem Land die Stadt Las Vegas gegründet.
Die ersten Siedler erreichten diesen Ort am 14. Juni 1855. Sie waren Missionare der Mormonen und gründeten einen Stützpunkt an der halben Wegstrecke zwischen Salt Lake City und Los Angeles. Der Ort wurde zwar Fort genannt, doch war es nie eine militärische Verteidigungsanlage. Die Mauern sollten nur vor Attacken von Indianern schützen. Später ging dieser Ort durch viele Hände und entkam mehrmals nur ganz knapp der Zerstörung bevor ihn 1991 der Staat Nevada erwarb und einen State Park einrichtete.
Sehr viel ist nicht erhalten geblieben, größtenteils sind nur alte Mauern zu sehen. Der Hauptteil der Geschichte wird in einem kleinen Museum erzählt. Hier gibt es auch mehr Informationen zur Besiedlung und dem Aufstieg von Las Vegas zur Spielermetropole.
Old Mormon Fort State Historic Park
500 E Washington Ave., Las Vegas, NV 89101
Di-Sa 8:00–16:30 Uhr
Eintritt: $1
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