National Museum of American History, Washington D.C.
Das National Museum of American History gehört zu den Museen des Smithonian und liegt an der Mall in Washington DC. Im Museum wird ein Schnitt durch die amerikanische Geschichte gezeigt. So findet man hier die Schuhe von Judy Garland, die sie im Wizard of Oz trug, oder die Videokamera, die als Einzige den Einschlag des ersten Flugzeuges in das World Trade Center aufzeichnete.
Auch Ostereier des jährlichen Easter Egg Roll sind ausgestellt.
In einem anderen Raum werden Gegenstände aus so ziemlich jeder Präsidentschaft gezeigt. So gibt es Erinnerungsstücke zum Attentat auf Präsident McKinley, einen Stuhl von George Washington oder Ausstellungsstücke zur Ermordung von Präsident Kennedy.
Die wohl größte Ausstellung in diesem Teil des Museums ist aber die der First Ladies. Jede einzelne hat ihre Vitrine, in der ein Kleid der jeweiligen Dame ausgestellt ist. Meistens ist es das Kleid, das die First Lady zum Inaugural Ball getragen hat.
Die Ausstellung wäre aber auch so interessant, denn sie zeigt auch, wie sich Mode über die Jahrhunderte verändert hat. Das rote Kleid in der Mitte ist übrigens das neueste Ausstellungsstück, denn es wurde von Michelle Obama getragen.
Genug der Präsidenten, ich will endlich zu dem Ausstellungsstück, wegen dem ich eigentlich hergekommen bin. Hinter dieser Wand liegt es, in dem einzigen Raum des ganzen Museums, wo fotografieren verboten ist – das original Star-Spangled Banner, das an eben jenem 14. September 1814 über Ft. McHenry gehisst wurde und Francis Scott Key zu seinen berühmten Zeilen inspirierte. Wer trotzdem einen Blick darauf werfen will, kann das hier tun.
Ein anderer Teil des Museums ist dann dem Konsum gewidmet oder genauer gesagt den Lebensmitteln, die die Amerikaner so über die Jahrzehnte bevorzugten.
Ganz großer Andrang herrschte vor dieser Ausstellung, denn dies ist die originale Küche von Julia Child. Die berühmte Fernsehköchin ist in Europa eher unbekannt, doch in den USA ist sie noch immer ein Superstar. Kaum eine Frau hat die amerikanische Küche so revolutioniert wie sie und ihre Kochsendungen waren Hits. Ihre Kochbücher werden auch heute noch verkauft. Das Leben der Julia Child wurde übrigens auch verfilmt. 2009 kam Julie&Julia in die Kinos, in der Hauptrolle Meryl Streep.
Wieder ein anderer Teil des Museums erzählt die Geschichte der öffentlichen und privaten Verkehrsmittel in den USA. So stehen hier riesige Lokomotiven …
… Cable Cars …
… und Vorstadtzüge, in die man sogar einsteigen kann. Durch eine Projektion auf einer Leinwand habe ich fast das Gefühl wirklich zu fahren.
Eine besonders große Ausstellung ist natürlich dem Automobil gewidmet.
National Museum of American History
14th St and Constitution Ave, NW, Washington, DC 20001
täglich 10–17:30 Uhr
Eintritt: kostenlos
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