Leuchtturm Darßer Ort, Mecklenburg-Vorpommern
An der nordwestlichsten Spitze der Halbinsel Fischland-Darß steht der Leuchtturm Darßer Ort. Die Schiffer warnt er vor den Untiefen der Darßer Schwelle und für Besucher ist er ein beliebtes Ausflugsziel mitten im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.
Es ist gar nicht so leicht, den Leuchtturm Darßer Ort zu erreichen. Das geht, aufgrund seiner Lage mitten im Nationalpark, nämlich nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Pferdekutsche von Prerow. Parken hingegen ist, zumindest außerhalb von Prerow, kein Problem. Alle Parkplätze sind jedoch gebührenpflichtig, auch wenn sie mitten im Wald liegen. Von meinem Parkplatz „Drei Eichen” geht es nur noch zu Fuß weiter. Der Weg führt durch die Wälder der Halbinsel, manchmal über sandigen Waldboden, manchmal auf einer alten Plattenstraße entlang, die noch aus DDR-Zeiten stammt.
Von den südlichen Parkplätzen ist es ein ziemlicher Marsch bis zum Leuchtturm. Knapp sieben Kilometer lege ich zurück, bevor ich mein Ziel erreiche. Etwas näher hat man es da von Prerow oder mit der Darßbahn, die zumindest ein Stück in den Park hineinfährt.
Der Leuchtturm Darßer Ort wurde 1847 bis 1848 aus roten Ziegeln errichtet und ist einer der ältesten an der deutschen Ostseeküste. Ganze 35,4 Meter ist er hoch und kann über 134 Stufen auch bestiegen werden. Von 1962 bis 1995 war das Gebiet übrigens Grenzsperrgebiet und der Turm für Ausflügler nicht erreichbar.
Rund um den Turm laden viele ruhige Strände zum Verweilen ein.
Schön angelegt ist auch dieser Naturpfad, der durch ein besonders schönes Waldstück führt, dessen Boden im Sommer von tausenden Blüten bedeckt ist.
Zurück zum Auto geht es ebenfalls wieder durch den Wald. Nach nochmals fast sieben Kilometern war das ein ganz schöner Marsch. Einfacher geht es da schon mit dem Fahrrad oder der Pferdekutsche. Doch jede Art hat ihren ganz eigenen Reiz.
Leuchtturm Darßer Ort
Mai-Oktober: täglich 10–18 Uhr
November-April: Mi-So 11–16 Uhr
Eintritt: €3.50
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