Iberia Business Class A320: Lissabon-Madrid
Es ist schon eine Weile her, seitdem ich das letzte Mal mit der Iberia auf der Kurzstrecke unterwegs war, zumal auf vielen Strecken inzwischen Iberia Express die Strecken übernommen hat. Auf dem Flug zwischen Lissabon und Madrid wird von der spanischen Airline ein Airbus 320 eingesetzt, wie bei anderen Airlines auch, und ich war gespannt, was die Spanier auf der Kurzstrecke bieten.
Schon aus der Lounge kann ich den Airbus sehen, wie er am Flughafen von Lissabon ankommt und an das Gate rollt.
Rund eine dreiviertel Stunde vor Abflug breche ich aus der Lounge auf, um zum Gate zu gelangen, denn das ist noch ein ganzes Stück von der Lounge entfernt, obwohl es von der Lounge aus so nah aussah.
Iberia 3109
Lissabon (LIS) – Madrid (MAD)
Abflug: 12:30 Uhr
Ankunft: 14:55 Uhr (+1 Std.)
Dauer: 1:25 Stunden
Flugzeug: Airbus 320
Sitz: 1A (Business Class)
Das Boarding startet pünktlich und als Oneworld Emerald sowie Gast der Business Class kann ich mit Gruppe eins einsteigen.
An Bord empfängt mich das typische Bild so ziemlich aller europäischen Airlines, ein Economy Class Sitz mit freiem Mittelplatz. Immerhin hat Iberia auch Sitze mit verstellbaren Kopfstützen verbaut.
Die modernen Sitze bei Iberia sind mit Steckdosen und USB-Dosen ausgestattet, sodass ich meine Geräte im Flug laden kann.
Dazu gibt es in Reihe 1 auch eine sehr gute Beinfreiheit und die Sitze werden zunächst für Statusgäste freigehalten.
Das Boarding kann zügig beendet werden, sodass wir pünktlich startklar sind.
Als wir zurückrollen, kann ich die vielen verschiedenen Airlines sehen, die hier ebenfalls abgefertigt werden.
In Lissabon, wo die TAP Portugal ihr Drehkreuz hat, sind natürlich auch viele Flugzeuge der portugiesischen Airline zu sehen, darunter die modernen Airbus 300–900neo.
Während wir zur Startbahn rollen, sticht mir aber eine ganz besondere Maschine ins Auge, die ich schon auf einem früheren Flug nach Lissabon einmal gesehen habe, eine TAP Maschine im Retro-Look.
Für uns geht es dann aber schnell zur Startbahn und wir heben schließlich vom Airport ab. Im Steigflug habe ich einen tollen Ausblick auf Lissabon und seine Vororte.
Auch der weitere Flug bietet zunächst sehr schöne Ausblicke auf das zentrale Portugal, das wir auf dem Weg nach Madrid überqueren.
An Bord wird derweil das Mood lighting angeschaltet. Bei Tageslicht wirken die Farben jedoch kaum.
Rund zwanzig Minuten nach dem Start beginnt der kleine Service an Bord. Bei einer Flugzeit von unter einer Stunde erwarte ich nicht viel, das Angebot bei Iberia ist aber doch sehr übersichtlich. Es gibt ein Getränk nach Wahl und diesen winzigen Tapas Teller.
Den restlichen Flug genieße ich die Aussicht auf die Landschaft unter uns.
Darunter auch einen Stausee, mit dem Tejo zur Wasser- und Energiegewinnung aufgestaut wird.
Kurze Zeit später beginnt schon der Landanflug auf den Flughafen von Madrid und die Kabine wird bereits wieder auf die Landung vorbereitet. Ich kann derweil schon Madrid in der Ferne erkennen.
Sehr pünktlich erreichen wir den Flughafen Madrid, doch die Fahrt von der Landebahn zum Terminal zieht sich wieder einmal. Es dauert rund eine Viertelstunde, bis wir den Terminal 4S erreichen.
Zwar parken wir hier an einem Gate, ausgestiegen wird jedoch nicht über die Fluggastbrücke. Stattdessen geht es über eine Treppe auf das Vorfeld, wo wir von einem Bus abgeholt werden.
Fazit: Mein Kurzstreckenflug mit Iberia in der Business Class war recht ereignislos. Die Strecke zwischen Madrid und Lissabon wird mehrmals täglich bedient und man braucht hier nicht wirklich die Business Class. Da ich diesen Flug aber als einen Teil eines Tickets gebucht habe, konnte ich hier auch in den vorderen Reihen Platz nehmen. Das Angebot ist allerdings nicht weltbewegend, es gibt, wie bei fast allen europäischen Airlines, Economy Sitze mit freiem Mittelsitz. Sehr dürftig ist auch das Catering, da gibt es bei Lufthansa oder British Airways doch auch auf Kurzstrecken ein größeres Angebot.
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