Fort George National Historic Site of Canada, Niagara-​on-​the-​Lake, Kanada

Fort Geor­ge befin­det sich in Niagara-​on-​the-​Lake in der kana­di­schen Pro­vinz Onta­rio. Das Fort war frü­her in der Hand der Bri­ten, die die Ame­ri­ka­ner als eine Bedro­hung für Kana­da emp­fan­den. Gebaut wur­de die Anla­ge 1802 und ihre Blü­te­zeit hat­te sie wäh­rend des Krie­ges von 1812. Ich fin­de es äußerst inter­es­sant, dass mir genau hier die­ser Kon­flikt wie­der begeg­net, habe ich doch vor einem Jahr in Mary­land so viel dar­über gehört. Heu­te ist das Fort eine Natio­nal Histo­ric Site und wird von Parks Cana­da verwaltet.

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Als Ein­tritts­kar­te bekommt man eine klei­ne Silbermünze, …

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… die aber lei­der am Ein­gang schon wie­der abge­ge­ben wer­den muss.

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Auch wenn das Fort bis 1965 in der Hand der kana­di­schen Armee war, wur­de es doch schon lan­ge Zeit nicht mehr genutzt. Bereits in den 30er Jah­ren reno­vier­te man es im histo­ri­schen Stil. Die­se gro­ßen Gebäu­de waren Unter­künf­te für die Sol­da­ten und kön­nen besich­tigt werden.

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Offi­zie­re muss­ten sich ihr Quar­tier nicht tei­len. Ihnen stan­den sol­che Häus­chen zur Verfügung.

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Mehr­mals am Tag gibt es histo­ri­sche Vor­füh­run­gen im Fort. Ich schaue mir an, wel­che Waf­fen die Sol­da­ten nutz­ten und wie sie abge­feu­ert wur­den. Das ist recht inter­es­sant. Beson­ders die Laut­stär­ke ist schon fast ohren­be­täu­bend und der Qualm dazu. Nun muss man sich vor­stel­len, dass Tau­sen­de sol­cher Waf­fen zu sel­ben Zeit abge­feu­ert wur­den. Eben­falls erfah­re ich, dass die Treff­si­cher­heit nicht sehr genau war. Gefähr­lich waren aller­dings die Stahl­spit­zen, die man auf der Waf­fe befe­sti­gen konn­te. Mit ihnen wur­den meist töd­li­che Ver­let­zun­gen bei­gefügt, nicht nur durch die Spit­ze selbst, son­dern auch durch die Pul­ver­rück­stän­de, die sich dort abla­ger­ten. Gegen sol­che Ver­let­zun­gen, gepaart mit einer Infek­ti­on, waren die Ärz­te damals fast immer machtlos.

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Das Pul­ver wur­de ich einem sta­bi­len Stein­haus gela­gert, übri­gens das ein­zi­ge noch kom­plett ori­gi­nal erhal­te­ne Gebäu­de des Forts. Eben­so gehör­te eine gro­ße Schmie­de zum Kom­plex, in der beson­ders Waf­fen aller Art her­ge­stellt und repa­riert wurden.

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Auch einen Aus­sichts­turm kann man erklim­men, der durch einen lan­gen Tun­nel erreicht wird. Der führt durch den Schutz­wall an die Außen­mau­er, von wo aus das Fein­des­land gut im Sicht­feld war.

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Ein Stück wei­ter befin­det sich die Küche, in der täg­lich für meh­re­re hun­dert Men­schen gekocht wurde.

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Ganz in der Mit­te des Forts befin­den sich die Wohn- und Auf­ent­halts­ge­bäu­de für die höch­sten Offi­zie­re. Hier kommt man nur im Rah­men einer Füh­rung hinein.

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Die Füh­rung beginnt in den Quar­tie­ren der Junior­of­fi­zie­re sowie dem Spei­se­saal, bevor man sich durch immer bes­ser aus­ge­stat­te­te Zim­mer bis zur Woh­nung des Kom­man­dan­ten bewegt.

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Von der Außen­mau­er kann man auch einen Blick ans ande­re Ufer in die USA zu werfen.

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Fort Geor­ge Natio­nal Histo­ric Site of Canada
51 Queens Street, Niagara-​on-​the-​Lake, ON L0S 1J0
täg­lich 10–17 Uhr 

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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