Finnair Economy Class Airbus 319: Göteborg (GOT)-Helsinki (HEL)
Von Göteborg sollte es für mich nach Helsinki gehen. An den meisten Tagen wird auf dieser Strecke eine ATR72 eingesetzt, die besonders ausgestattet ist, da sie zwischen Cockpit und Passagierraum einen Frachtbereich hat wie die legendäre Boeing 737–400 Combi. Leider gab es kurz vor meinem Abflug jedoch einen Flugzeugwechsel, sodass ich mit einem Airbus 319 in die finnische Hauptstadt geflogen bin.
Der Flug von Göteborg nach Helsinki ist Teil eines Tickets, das mich anschließend nach London führen sollte. Bis kurz vor dem Abflug bin ich davon ausgegangen, dass der Flug in der ATR72 stattfindet. Während meines Aufenthaltes in der Lounge in Göteborg sehe ich jedoch einen Airbus 319 zum Gate rollen und nach einem kurzen Blick in die App kann ich tatsächlich den Flugzeugtausch ausmachen. Für mich eine kleine Enttäuschung, aber nun nicht mehr zu ändern.
Rund eine halbe Stunde vor Abflug komme ich am Gate an. Da die ATR72 nur Economy Plätze anbietet, sind auch alle Fluggäste des heutigen Fluges in dieser Klasse gebucht. Dank meines Oneworld Emerald Status kann ich jedoch als einer der ersten Passagiere einsteigen.
Finnair 862
Göteborg (GOT) – Helsinki (HEL)
Abflug: 08:55 Uhr
Ankunft: 11:50 Uhr (+1 Std.)
Dauer: 1:55 Stunden
Flugzeug: Airbus 319
Sitz: 5F (Economy Class)
An Bord empfangen mich die typischen Economy Class Sitze, die Finnair in allen Airbus Flugzeugen der Kurz- und Mittelstrecke verbaut hat. Die Kopfstützen haben allerdings den Schriftzug Finnair 100 bekommen, denn die finnische Airline feiert 2023 ihren hundertsten Geburtstag.
Etwas kurios ist allerdings, dass nachdem alle Passagiere an Bord sind, die ersten vier Reihen freibleiben. Diese werden im A319 normalerweise als Business Class ausgewiesen, was auch der Schriftzug an der vorderen Wand verrät. Die Sitze sind aber im ganzen Flugzeug identisch. Trotzdem wird die sogenannte Business Class nicht besetzt, was etwas seltsam anmutete, da die Maschine sonst gut gefüllt ist. Man hätte ja zum Beispiel die Statuspassagiere hierhin setzen können. Ich kann mich allerdings nicht beklagen, da der Mittelsitz in meiner Reihe auch so freibleibt.
Pünktlich verlassen wir schließlich das Gate, um uns auf den Weg nach Helsinki zu machen. Der Pilot erklärt noch kurz, dass die Flugzeit heute viel kürzer sein werde, da das Düsenflugzeug schneller unterwegs ist als die Propellermaschine.
Während wir gerade anrollen, wird neben uns eine ATR72 der schwedischen Braathens Regional abgefertigt. Dieser Flugzeugtyp hätte eigentlich auch meinen Flug durchführen sollen.
Bei schönstem Wetter verlassen wir Göteborg über die einzige Startbahn des Flughafens in Schwedens zweitgrößter Stadt.
Nach dem Start habe ich zunächst noch schöne Ausblicke auf die Landschaft rund um Göteborg, denn der Himmel ist heute so gut wie wolkenlos.
An Bord beginnt derweil der Service und der ist ganz kurz beschrieben. In der Economy Class reicht Finnair lediglich Kaffee, Tee oder den bekannten Blaubeersaft, für den ich mich entscheide. Da auf Flügen in der ATR72 auch kein Buy on Bord verfügbar ist, wird es auf diesem Flug ebenfalls nicht angeboten.
Der weitere Flug verläuft sehr ruhig, nur die Sicht bleibt leider nicht so schön, zumindest direkt an der Küste. Als wir die Region Helsinki erreichen, ist es recht diesig, sodass ich von der Stadt in der Ferne kaum etwas erkennen kann.
Auf dem Flughafen Helsinki sieht das Wetter schon wieder ganz anders aus. Hier landen wir ganze 40 Minuten vor der eigentlichen Ankunftszeit, da der A319 um einiges schneller unterwegs ist, als die ATR72. Noch dazu bekommen wir ein Gate am Terminal, sodass ich bequem aussteigen kann.
Fazit: Dieser Flug war anders als erwartet, denn die eingeplante ATR72 wurde durch einen Airbus 319 ersetzt. Dadurch bin ich sehr viel schneller und bequemer in Helsinki angekommen, allerdings war die Reise für mich weniger spannend, denn ich wäre gern in der etwas ungewöhnlicheren ATR72 unterwegs gewesen. Nichtsdestotrotz war es ein typischer Flug in der Finnair Economy ohne viel Service (bis auf den Blaubeersaft) und mit relativ bequemen Sitzen, da Finnair bis heute keine extrem dünnen Sitzschalen verbaut.
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