Festival of Lights 2021 in Berlin
Das Festival of Lights war eine der wenigen Veranstaltungen, die nicht in die Coronapause gegangen ist und auch 2021 erstrahlten dutzende Berliner Gebäude wieder in einem ganz eigenen Licht. Ich war wieder in den Straßen der Hauptstadt unterwegs und habe mir einige der tollen Lichtbilder angeschaut.
Festival of Lights 2021 – Zwischen Alexanderplatz und Humboldt Uni
Schon seit den Anfangszeiten des Festivals ist der Berliner Dom ein zentraler Bestandteil des Programms. Auch in diesem hat die Show hier nicht enttäuscht und zeigte verschiedene Motive namhafter Künstler, die unter dem Motto „Creating Tomorrow” standen.
Ebenfalls ein Klassiker des Festivals ist die bunt erleuchtete Fassade des Bodemuseums. In diesem Jahr wurden die Facetten des Gebäudes durch die verschiedenen Farben besonders hervorgehoben.
Komplett eingerahmt von bunten Bildern waren die Besucher auch in diesem Jahr auf dem Bebelplatz. Auf der Fassade der juristischen Fakultät war eine farbenfrohe Pflanzen- und Tierwelt zu sehen, die zu einer 360 Grad Inszenierung gehörte.
Auf der gegenüberliegenden Fassade der Staatsoper zeigte sich hingegen eine Fantasiewelt aus fabelhaften Pflanzen und Wesen.
Auch die Fassade der Humboldtuniversität war in diesem Jahr wieder beleuchtet. Unter dem Motto „Open Humboldt” sollte das Bild auf die Interaktion zwischen Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft hinweisen.
Am kunstvollsten erstrahlte aber das Hotel de Rome. Auf der Fassade des Luxushotels waren nicht nur Standbilder zu sehen. In regelmäßigen Abständen gab es einen kleinen Film zu bestaunen.
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Festival of Lights 2021 – Humboldt Forum
Ganz neu beim Festival dabei war das frisch fertiggestellte Humboldt Forum, das in Teilen dem abgerissenen Berliner Stadtschloss nachempfunden wurde. Zwar gab es schon vorher Projektionen auf der Fassade, doch betreten konnte das Gebäude zuvor noch nicht werden.
In diesem Jahr aber waren viele Räume des Neubaus öffentlich zugänglich. So konnte ich mir auch die kleine Ausstellung mit Plastiken und erhaltenen Fragmenten des alten Stadtschlosses anschauen.
Ebenso war es möglich, durch die verschiedenen Innenhöfe und die Lobby zu spazieren, die einen interessanten Kontrast zwischen historischem Nachbau und modernem Veranstaltungsgebäude bilden.
Festival of Lights 2021 – Potsdamer Platz
Für mich ging es nun weiter zum Potsdamer Platz, denn auch wenn es am nahen Alexanderplatz noch mehr zu entdecken gegeben hätte, wollte ich noch weitere Gebäude mit Lichtinszenierungen besuchen. Wieder beim Festival dabei waren hier das Ritz Carlton Hotel sowie das daneben liegende P5 Gebäude.
Auf dem großen Platz mit der historischen Ampel stand in diesem Jahr eine riesige beleuchtete Weltkugel.
Am Kollhoff und am Forum Tower waren zwei kunterbunte Installationen zusehen und auf der Fassade des Kollhoff Tower auch das Motto des diesjährigen Festivals, Creating Tomorrow zu lesen.
Vor dem Eingang der momentan geschlossenen Potsdamer Platz Arkaden prangte diesmal ein Werk des Künstlers Sokar Uno. Dieses Bild ist eine Auftragsarbeit, die passend für das Festival geschaffen wurde.
Erstmalig beim Festival dabei war die Deutschlandzentrale des Pharmakonzerns Pfizer, die sich ebenfalls am Potsdamer Platz befindet. Auf der Fassade waren verschiedene Kollagen zu Gesundheitsthemen zu sehen.
Festival of Lights 2021 – Außenstation Bahnhof Frohnau
Wie auch in den vergangenen Jahren waren einige der Lichtinstallationen auch außerhalb der Berliner Innenstadt zu finden. Dazu gehörten auch 2021 der Frohnauer S‑Bahnhof sowie der angrenzende Casinoturm. Auf den Fassaden waren Collagen aus Pflanzen und Tieren zu finden. Und in diesem Jahr nicht nur an einem Abend, sondern an allen Tagen des Festivals.
Festival of Lights 2021 – Fazit
Das Festival of Lights hat auch in diesem Jahr wieder Zehntausende Besucher auf die Berliner Straßen gelockt. Trotz Corona Pandemie fand die Veranstaltung nach 2020 auch in diesem Jahr ohne große Einschränkungen statt. Es war wieder ein tolles Erlebnis und das Festival ist einen Besuch auf jeden Fall wert. Man darf schon gespannt sein, was sich die Macher für das nächste Jahr einfallen lassen. Ich hoffe, auf jeden Fall wieder mit dabei zu sein.
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