Eurowings Best A319: Berlin-London
Die meisten innereuropäischen und innerdeutschen Verbindungen der Lufthansa, die nicht über die Drehkreuze Frankfurt oder München fliegen, werden inzwischen von Eurowings durchgeführt. So auch alle Verbindungen von Berlin nach London. Dabei werden auf dieser Strecke noch Maschinen der Germanwings eingesetzt. Geflogen wird mit dem A319, der 12 Best und 126 Economy Sitze bietet.
Meine Reise beginnt mit einem Besuch der Lufthansa Lounge auf dem Flughafen Berlin-Tegel. Bei der Buchung des BEST-Tarifs ist der Lounge Besuch inkludiert. Die Lounge befindet sich im Obergeschoss der Haupthalle und ist in First und Business Class unterteilt.
Am Morgen wird hier ein Frühstück angeboten. Dazu gehören Rührei, verschiedene Brot- und Brötchensorten sowie süßer und herzhafter Belag.
Etwa dreißig Minuten vor dem Abflug begebe ich mich zum Gate im Terminal E. Dort passiere ich die Sicherheitskontrolle und muss dann nicht mehr lange auf das Boarding warten.
Eurowings 8460
Berlin-Tegel (TXL) – London-Heathrow (LHR)
Abflug: 07:05 Uhr
Ankunft: 08:10 Uhr
Dauer: 2:05 Stunden
Flugzeug: Airbus 319
Sitz: 2F (BEST)
Der BEST Tarif ist die Businessklasse der Eurowings. Bucht man diesen Tarif, sitzt man in den ersten Reihen des Flugzeugs und der Mittelsitz wird garantiert freigehalten. Weiterhin bekommt man zwei kostenlose Gepäckstücke sowie freie Auswahl aus der Speisekarte.
Beim Abflug von Terminal E stehen die Maschinen auf einer Außenposition. Zum Flugzeug wird man mit einem Bus gebracht.
Die Sitze sind im A319 in zwei Dreierreihen angeordnet und bieten leider nicht mehr Platz als in der regulären Economy. Sie unterscheiden sich lediglich durch die Aufschrift BEST auf der Kopfstütze. Die Beinfreiheit ist ausreichend, aber nicht überragend. Für einen Premium Tarif mit 32 Zoll definitiv sehr gering.
Der Start von Berlin-Tegel findet heute Richtung Osten statt. Deshalb ist der Weg zur Startbahn sehr kurz und da auch keine Flugzeuge vor uns warten, sind wir wenige Minuten später in der Luft. Zuerst bietet sich noch ein schöner Blick auf die Berliner Innenstadt, bevor wir über den Wolken sind.
Nach Erreichen der Reiseflughöhe beginnt der Service. Im BEST Tarif habe ich freie Auswahl aus der Menükarte. Das Angebot unterscheidet sich aber ansonsten nicht von der Economy, nur dass dort für Speisen und Getränke bezahlt werden muss.
Ich wähle ein Getränk (interessanterweise gibt es hier, im Gegensatz zur Lufthansa, plötzlich wieder Coke light), ein Pastrami Sandwich sowie ein Tüte Haribo. Alles wird sofort an den Platz gebracht. Das Sandwich schmeckt recht gut, auch wenn es aus einer Plastikverpackung kommt.
An Bord wird auch kostenpflichtiges Wi-Fi angeboten. Damit können über mobile Endgeräte Filme und Serien angesehen werden. Allerdings gibt es keinen Strom am Platz, sodass man an das Laden des Akkus vorher denken sollte.
Kostenlos aufrufen kann man allerdings die Flugshow, die sonst auf den Monitoren zu sehen ist, und die eigene Position, sowie Höhe und Geschwindigkeit, verfolgen.
Draußen fliegt derweil eine British Airways Maschine an uns vorbei.
Nach knapp neunzig Minuten erreichen wir London, doch leider ist, aufgrund der vielen Wolken, heute nicht viel von der Stadt zu sehen.
Bevor wir jedoch zur Landung ansetzen können, müssen wir mehrere Schleifen drehen, was auf der Karte sehr gut zu sehen ist.
Mit leichter Verspätung erreichen wir schließlich London Heathrow, wo ich die seit Jahren geparkte Concorde entdecke.
Wir fahren noch einige Minuten über das Vorfeld, bevor wir den Queens Terminal (Terminal 2) erreichen.
Fazit: Der BEST Tarif bei Eurowings ist eine abgespeckte Variante der Business Class der Lufthansa auf innereuropäischen Strecken. Wie auf diesen Flügen üblich, stehen nur Economy Sitze zu Verfügung, lediglich der Mittelsitz bleibt garantiert frei. Das Catering ist leider nicht frisch, man hat nur freie Auswahl aus dem Bordshop. Allerdings kann man hier so viel wählen, wie man möchte. Ansonsten sind die Slimline Sitze nicht sonderlich bequem und auch der Abstand zum Vordersitz ist für ein Premium Produkt sehr knapp bemessen. Meiner Meinung nach lohnt sich der Aufpreis nur, wenn man mehr Gepäck dabei hat oder es ein Anbot gibt.
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