Courtyard by Marriott London City Airport

Das Cour­ty­ard by Mar­riott Lon­don City Air­port wirbt selbst damit, das Hotel zu sein, wel­ches sich am näch­sten zum Lon­do­ner Stadt­flug­ha­fen befin­det. Und tat­säch­lich such­te man Hotels in der Nähe des Air­ports lan­ge Zeit ver­geb­lich. Bereits vor eini­gen Jah­ren wur­den zwar nörd­lich des Flug­ha­fens eini­ge Hotels erbaut, doch wirk­lich gut zu errei­chen waren sie nie. Mei­stens muss­te man erst die Bahn nut­zen und dann noch ein Stück lau­fen. Das alles änder­te sich mit der Eröff­nung des Cour­ty­ard by Mar­riott Hotels, das sich direkt an der Zufahrts­stra­ße zum Lon­don City Air­port befindet.

Courtyard by Marriott London City Airport – Lage

Um zum Cour­ty­ard Hotel zu gelan­gen, ist nur ein klei­ner Fuß­weg von­nö­ten. Zuge­ge­ben, bei Lon­do­ner Schmud­del­wet­ter ist das auch nicht ide­al und die vor dem Ter­mi­nal war­ten­den Taxi­fah­rer sind bestimmt auch nicht begei­stert, wenn sie die Fahr­gä­ste schon am Ende der Zufahrts­stra­ße wie­der abla­den sol­len. Per Pedes ist das Hotel vom Flug­ha­fen aller­dings gut zu erreichen.

Vor dem Ter­mi­nal ist das Hotel direkt aus­ge­schil­dert, nach­dem man einen ersten Fuß­gän­ger­über­weg über­quert hat. Ein zwei­ter Über­weg ver­läuft schließ­lich über die Zufahrts­stra­ße zum Flug­ha­fen, die nur auf einer Sei­te über einen Geh­weg verfügt.

Anschlie­ßend ver­läuft der Weg direkt an der Zufahrts­stra­ße ent­lang. Zunächst unter­quert man die Brücke, auf der die Dock­land Ligh­trail fährt, um anschlie­ßend par­al­lel zu Stra­ße und Hoch­bahn wei­ter­zu­lau­fen. Teil­wei­se wäre es aller­dings ange­bracht, wenn die Büsche neben dem Geh­weg etwas gekürzt wür­den, denn so machen sie den Geh­weg an eini­gen Stel­len doch etwas schmal.

Auf rund der Hälf­te des Weges hängt schließ­lich das erste Hin­weis­schild auf das Hotel und wenig spä­ter gibt es ein zwei­tes, sodass man sicher­ge­hen kann, auf dem rich­ti­gen Weg zu lau­fen. Ver­lau­fen ist aller­dings auch kaum mög­lich, da es nur die­sen einen Fuß­weg an der Stra­ße gibt.

Nach knapp zehn Minu­ten Fuß­weg ist das Cour­ty­ard by Mar­riott Hotel auch schon zu sehen. Der Neu­bau wur­de direkt an der Flug­ha­fen­ein­fahrt errich­tet. Der Zugang zum Hotel befin­det sich aller­dings auf der ent­ge­gen­ge­setz­ten Sei­te, sodass er vom Air­port aus lau­fend nicht gleich zu sehen ist.

Courtyard by Marriott London City Airport – Check-​in und Lobby

Nach dem Betre­ten des Hotels ste­he ich sogleich gegen­über der Rezep­ti­on. Hier wer­de ich freund­lich begrüßt, aber einen Hin­weis auf mei­nen Mar­riott Sta­tus oder die Bene­fits gibt es erst ein­mal nicht. Mir wird ein Zim­mer im sech­sten Stock zuge­teilt und Infor­ma­tio­nen zum Früh­stück erhal­te ich erst auf Nach­fra­ge. Immer­hin wird hier wie im Cour­ty­ard London-​Gatwick ver­fah­ren und ich kann mei­ne 10 Dol­lar Mar­riott Bon­voy Gut­schrift direkt gegen das Früh­stück ein­tau­schen und das ohne Zuzah­lung. Da fin­de ich sehr posi­tiv und ken­ne ich aus ande­ren Hotels der Ket­te so lei­der nicht.

Courtyard by Marriott London City Airport – Zimmer

Mit dem Fahr­stuhl geht es für mich in den sech­sten Stock. Hier kann ich mein Zim­mer rela­tiv schnell fin­den, denn es befin­det sich am Kopf­en­de des Gebäu­des in der Nähe der Fahrstühle.

Auf der Gra­fik ist gut zu erken­nen, das Hotel ver­fügt über zwei Flü­gel. Die Zim­mer mit den End­zah­len 01 bis 03 sowie 38 bis 40 haben dabei, zumin­dest in den obe­ren Stock­wer­ken, die beste Aus­sicht, denn sie schau­en in Rich­tung Cana­ry Wharf. Die Zim­mer mit den gera­de End­num­mern zwi­schen 20 und 34 haben, zumin­dest wie­der aus den hohen Stock­wer­ken, dage­gen einen direk­ten Flug­ha­fen­blick. Ein gro­ßer Nach­teil ist hier aber, dass die Bahn­li­nie direkt an den Zim­mern ent­lang­führt und man die Züge durch­aus hören kann.

Mein Zim­mer emp­fängt mich mit einem typi­schen klei­nen Flur, von dem eine Milch­glas­tür in das Bade­zim­mer führt. An der ande­ren Wand hängt ein gro­ßer Spiegel.

Der erste Blick ins Zim­mer zeigt einen modern gestal­te­ten Raum, der dem im Cour­ty­ard by Mar­riott London-​Heathrow ähnelt.

Mit­tel­punkt des Zim­mers ist natür­lich das Dop­pel­bett, das hier sehr bequem ist und auch über aus­rei­chend Kopf­kis­sen ver­fügt. Auf bei­den Sei­ten gibt es einen Nacht­tisch, der mit Steck­do­sen sowie USB-​Anschlüssen aus­ge­stat­tet ist. Eine Steck­do­se ist sogar nach deut­scher Norm, sodass ich Gerä­te ohne Adap­ter laden kann. Das ist etwas, was man es gera­de in Flug­ha­fen­ho­tels viel öfter geben sollte.

Neben dem Bett gibt es einen klei­nen Schreib­tisch sowie einen Stuhl mit Hocker und win­zi­gem Bei­stell­tisch, auf dem Kaf­fee und Tee sowie Kek­se kosten­frei bereitstehen.

Der Aus­blick aus dem Zim­mer geht nach Westen und über die Dächer eini­ger Lager­häu­ser hin­weg bis zu den Hoch­häu­sern am Cana­ry Wharf.

An der gegen­über­lie­gen­den Wand befin­det sich ein Ensem­ble aus Wand­schrank, Mini­bar, Kof­fer­ab­la­ge sowie Flachbildfernseher.

Im Schrank zu fin­den ist ein Kühl­schrank sowie ein Was­ser­ko­cher, wie es in eng­li­schen Hotels Stan­dard ist. Was ich nicht fin­de, ist Was­ser. Statt­des­sen gibt es eine lee­re Glas­fla­sche mit Kor­ken, die man sich im Flur an einem Was­ser­spen­der auf­fül­len soll. Begrün­det wird das natür­lich mal wie­der mit Nach­hal­tig­keit, aber ich sehe es eher als eine Spar­maß­nah­me an. Begei­stert bin ich davon auch nicht, denn so ganz hygie­nisch fin­de ich das nicht, beson­ders mit dem Kor­ken, den man eher schlecht rei­ni­gen kann.

Das Bade­zim­mer ist kom­pakt, aber aus­rei­chend groß. Es ver­fügt über einen Wasch­tisch mit Abla­ge sowie eine Dusche. Die­se ist aller­dings ein­mal mehr nur mit einer hal­ben Glas­wand aus­ge­stat­tet, sodass man beim Duschen auf­pas­sen muss, nicht das hal­be Bad unter Was­ser zu set­zen. Ich wer­de nie ver­ste­hen, wie­so sich so vie­le Hotels für die­sen Dusch­typ entscheiden.

Die Hygie­ne­pro­duk­te stam­men wie in Cour­ty­ard Hotels üblich von Nir­vae und sind inzwi­schen auch hier nur noch in gro­ßen Spen­dern vorhanden.

Courtyard by Marriott London City Airport – Bar und Restaurant

Im Erd­ge­schoss ist das Hotel mit einer Bar sowie ange­schlos­se­nem Restau­rant aus­ge­stat­tet. Über die Qua­li­tät kann ich hier aller­dings nichts sagen, da ich das Ange­bot nicht genutzt habe.

Courtyard by Marriott London City Airport – Frühstück

Am Mor­gen wird im Restau­rant auch das Früh­stück ser­viert. Es ist nor­ma­ler­wei­se kosten­pflich­tig, hier jedoch kann ich mei­ne 10 Dol­lar, die ich als Sta­tus­gast erhal­te, voll­stän­dig dage­gen ein­tau­schen, was ich als sehr posi­tiv emp­fin­de. In vie­len ande­ren Hotels ver­langt man hier noch eine Zuzah­lung, da ein Früh­stück nor­ma­ler­wei­se mehr als 10 Dol­lar kostet.

Im Ange­bot ist hier eine Aus­wahl an war­men Spei­sen, wie sie typisch für ein eng­li­sches Früh­stück ist. Außer­dem kann ich ein Ome­lett bestel­len. Das ist aller­dings nir­gend­wo ersicht­lich. Ich sehe nur zufäl­lig, wie die Spei­se einer ande­ren Dame ser­viert wird und fra­ge zunächst nach. Wie­so man auf die­se Mög­lich­keit der Bestel­lung nicht hin­weist, ist mir schleierhaft.

Zusätz­lich steht noch ein klei­nes Ange­bot an Auf­schnitt, Obst, Jogurt und Gebäck bereit sowie natür­lich war­me und kal­te Getränke.

Courtyard by Marriott London City Airport – Fazit

Wer spät am Lon­do­ner City Air­port ankommt oder einen frü­hen Abflug hat, für den ist das Cour­ty­ard by Mar­riott Hotel recht ide­al. Von hier ist der Flug­ha­fen fuß­läu­fig erreich­bar und man ist auf kei­ner­lei Ver­kehrs­mit­tel ange­wie­sen. Mir hat mein Auf­ent­halt auch gut gefal­len. Das Hotel ist noch recht neu und modern aus­ge­stat­tet. Wenn es attrak­ti­ve Raten unter 100 Pfund gibt, ist das Hotel aber durch­aus auch als Unter­kunft für eine Städ­te­rei­se zu emp­feh­len, denn durch die Dock­land Ligh­trail und eini­ge Bus­li­ni­en ist es gut an das Stadt­zen­trum von Lon­don ange­bun­den. Ich wür­de nicht zögern, das Hotel wie­der zu buchen, wenn ich vom Lon­don City Air­port rei­se oder in die­sem Teil von Lon­don unter­wegs sein will.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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