Bank of England Museum, London

Das Bank of Eng­land Muse­um befin­det sich direkt im Haupt­ge­bäu­de der Bank of Eng­land in der Lon­do­ner City. Gezeigt wird die Samm­lung, die die Bank über Jahr­hun­der­te zusam­men­ge­tra­gen hat. Aber es wird auch die Geschich­te der moder­nen Geld­po­li­tik erklärt sowie die Her­stel­lung von Bargeld. 

Seit 1988 unter­hält die Bank of End­land ein Muse­um. Zuvor wur­de die Samm­lung nur nach Anmel­dung gezeigt. Der Zugang zum Muse­um befin­det sich in der Bar­tho­lo­mew Lane. In der Ein­gangs­hal­le müs­sen sich alle Besu­cher einer Sicher­heits­kon­trol­le unter­zie­hen, bevor sie das Muse­um betre­ten können. 

Im ersten Raum des Muse­ums wird dann die Geschich­te des Gel­des erzählt und natür­lich auch die der neue­sten Bank­no­ten. Die Bank of Eng­land ist gera­de dabei, eine neue Serie mit noch bes­se­ren Sicher­heits­merk­ma­len einzuführen.

Inter­es­sant sind aber auch die Vitri­nen, in denen Jahr­hun­der­te alte Mün­zen oder sogar Schecks gezeigt wer­den. Die­se wur­den frü­her teils auf ein­fa­ches Papier geschrieben.

In einem ande­ren Raum erfährt man mehr über pro­mi­nen­te Kun­den. Zu ihnen zähl­te auch der deut­sche Kom­po­nist Georg Fried­rich Hän­del, der hier Bank­ge­schäf­te tätigte.

In der Rotun­da ist dann die Samm­lung von Mün­zen und Geld­schei­nen der Bank zu fin­den, doch es gibt noch eini­ges mehr zu entdecken.

So wird auch erklärt, wie ein Geld­schein über­haupt ent­wor­fen wird, sein Design ent­steht und die­ses dann spä­ter, inklu­si­ve der Sicher­heits­merk­ma­le, auf den Schein gebracht wird.

Inter­es­sant ist dann noch ein­mal die­se Maschi­ne, mit der die Muster auf die Geld­schei­ne gebracht wur­den. Dabei konn­ten Muster erstellt wer­den, die so kom­plex sind, dass es so gut wie unmög­lich ist, sie zu fälschen.

Eine wei­te­re Vitri­ne erzählt die Geschich­te des Pfunds und die der Umstel­lung auf das Dezi­mal­sy­stem. Gezeigt wer­den dazu vie­le ver­schie­de­ne Geld­schei­ne, die über die Jahr­zehn­te im Umlauf waren.

Doch die Bank of Eng­land ist nicht nur die Noten­bank des Ver­ei­nig­ten König­rei­ches, sie ver­wahrt auch einen rie­si­gen Gold­schatz. Dazu gehö­ren auch Gold­re­ser­ven aus aller Her­ren Län­der, zu denen Deutsch­land eben­falls zählt. Nor­ma­ler­wei­se ist das Gold in einem rie­si­gen Tre­sor ein­ge­la­gert, doch einen Gold­bar­ren kön­nen die Besu­cher hier ein­mal in die Hand nehmen.

Der Gold­bar­ren liegt in einer Ple­xi­glas­box, in die man hin­ein­grei­fen kann. Und ich muss sagen, so einen Bar­ren Gold ist ganz schön schwer. Schwe­rer als man so denkt.

Nach­dem nun Schei­ne und Gold erklärt wur­den, blei­ben noch die Mün­zen übrig, die im Ver­ei­nig­ten König­reich erst seit 1971 im Dezi­mal­sy­stem aus­ge­ge­ben werden.

Erst vor weni­gen Jah­ren wur­de als erste Mün­ze seit der Ein­füh­rung des Dezi­mal­sy­stems das Pfund neu über­ar­bei­tet und dabei fäl­schungs­si­cher gemacht. Aus wel­chen Kom­po­nen­ten es nun besteht, erklärt die letz­te Vitri­ne der Ausstellung.

Fazit: Das Bank of Eng­land Muse­um beher­bergt auf jeden Fall eine inter­es­san­te Aus­stel­lung. Wer sich für die Geschich­te des Gel­des inter­es­siert, dem kann ich einen Besuch nur empfehlen.

Bank of Eng­land Museum
Bar­tho­lo­mew Ln, Lon­don EC2R 8AH
Mo-​Fr 10–17 Uhr
Ein­tritt: kostenlos

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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