Austrian Airlines Business Class Embraer 195: Wien-Budapest

Der öster­rei­chi­sche Natio­nal­car­ri­er Austri­an Air­lines gehört schon seit vie­len Jah­ren zur Luft­han­sa Group. Trotz­dem bie­tet die klein­ste Air­line des Kon­zerns mit ihrem Dreh­kreuz Wien ein brei­tes Netz an Ver­bin­dun­gen in Euro­pa und welt­weit. Ich bin mit Austri­an zwi­schen Wien und Buda­pest auf einem der kür­ze­sten Flü­ge im Netz­werk unter­wegs gewe­sen und war gespannt, was man hier anbie­ten würde.

Nach mei­nem Zubrin­ger aus Ber­lin und mei­nem Auf­ent­halt in der Austri­an Air­lines Busi­ness Lounge mache ich mich rund eine drei­vier­tel Stun­de vor Abflug auf den Weg zum Gate. Die Wege am Wie­ner Flug­ha­fen sind weit, zumin­dest an den F‑Gates, an den Austri­an abge­fer­tigt wird, kann man locker eine fünf­zehn Minu­ten unter­wegs sein. Umso ärger­li­cher, wenn dann eine Ver­spä­tung ange­zeigt wird, beson­ders da die jewei­li­ge Gate­area ziem­lich klein ist und nicht mal die Pas­sa­gie­re eines nor­ma­len Air­bus 320 annä­hernd auf­fan­gen kann.

Bei der Embraer, die nach Buda­pest ein­ge­setzt wird, ist das weni­ger pro­ble­ma­tisch, da hier nicht ganz so vie­le Pas­sa­gie­re in das Flug­zeug pas­sen. Auch die Ver­spä­tung ist zum Glück nur mar­gi­nal, sodass das Boar­ding sogar fast pünkt­lich zwan­zig Minu­ten vor Abflug startet.

AUSTRIAN 721
Wien (VIE) – Buda­pest (BUD)
Abflug: 15:25 Uhr
Ankunft: 16:10 Uhr
Dau­er: 0:45 Stunden
Flug­zeug: Embraer 195
Sitz: 4F (Busi­ness)

Posi­tiv ist, dass die klei­nen Embraer in Wien größ­ten­teils auch an einem Gate abge­fer­tigt wer­den und so das lästi­ge Bus­fah­ren ent­fällt. Dass das lei­der nicht immer der Fall ist, habe ich auf mei­nem Rück­flug erlebt.

Wie für Flug­zeu­ge von Embraer üblich, sind die Sit­ze an Bord in einer 2–2 Anord­nung ver­baut. Dabei han­delt es sich bei Austri­an um eine rei­ne Eco­no­my Bestuh­lung und die Busi­ness Class wird ledig­lich durch einen Vor­hang abgetrennt.

Posi­tiv ist aller­dings, dass in der Busi­ness Class auf jeden Fall der Neben­sitz frei­ge­hal­ten wird, sodass man immer allein in der Rei­he sitzt und somit auch von jedem Sitz unge­hin­der­ten Zugang zum Gang hat. Das ist lei­der nicht bei allen Air­lines so, wie ich auf einem Flug mit Bri­tish Air­ways sowie bei Finn­air im sel­ben Flug­zeug­typ fest­stel­len musste.

Mit leich­ter Ver­spä­tung ver­las­sen wir schließ­lich das Gate und machen uns auf den Weg zur Start­bahn. Der Kapi­tän gibt die Flug­zeit mit nur drei­ßig Minu­ten an, sodass wir wohl unter­wegs wie­der etwas Zeit her­aus­ho­len werden.

Lan­ge war­ten müs­sen wir auf die Start­erlaub­nis nicht und so hebt die Embraer mit nur rund fünf­zehn Minu­ten Ver­spä­tung ab.

Wäh­rend wir an Höhe gewin­nen, habe ich noch einen schö­nen Blick in Rich­tung Wien und auf die Donau, die mich auf die­ser Rei­se begleitet.

Rund fünf Minu­ten nach dem Start wer­den schon die Anschnall­zei­chen aus­ge­schal­tet und der Ser­vice beginnt. Zunächst wird eine Fla­sche Was­ser verteilt.

Anschlie­ßend gibt es ein Tablett man Sand­wi­ches und Scho­ko­des­sert. Die Crew muss schnell und effi­zi­ent arbei­ten, denn die gesam­te Flug­zeit beträgt nur drei­ßig Minuten.

Nach­dem jeder Gast sein Essen hat, gibt es noch eine Geträn­ke­run­de. So kann man schon essen, wäh­rend die Geträn­ke ser­viert wer­den, was bei der kur­zen Flug­zeit durch­aus Sinn macht.

Wäh­rend die Crew weni­ge Minu­ten spä­ter das Geschirr wie­der abräumt, kann ich in der Fer­ne ganz schwach den Plat­ten­see erkennen.

Rund zwan­zig Minu­ten nach dem Start set­zen wir bereits wie­der zur Lan­dung an und ich sehe zum ersten Mal Ungarn unter mir.

Schließ­lich set­zen wir fast pünkt­lich auf dem Flug­ha­fen von Buda­pest auf, wo wir erstaun­lich lan­ge zum Ter­mi­nal rol­len, bevor es für mich wei­ter in den Ter­mi­nal und dann in die Stadt geht.

Fazit: Mit Austri­an Air­lines bin ich über die Jah­re erstaun­lich wenig geflo­gen. Mal in der Eco­no­my nach Wien, aber das wars auch schon. So war die­ser Flug nach Buda­pest eine will­kom­me­ne Abwech­se­lung und ich konn­te so die Austri­an Air­lines mal etwas bes­ser ken­nen­ler­nen. Beson­ders luxu­ri­ös ist so ein Flug in der euro­päi­schen Busi­ness Class auch bei Austri­an Air­lines nicht. Die Crew war aber sehr nett und auch die klei­ne Mahl­zeit für einen Flug die­ser Län­ge mehr als aus­rei­chend. Ich wür­de nicht zögern, wie­der mit Austri­an Air­lines zu fliegen.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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