Asiana Business Class Airbus 330: Seoul-Honolulu

Nach mei­nem Flug von Hong­kong nach Seo­ul und dem Auf­ent­halt in der Asia­na Busi­ness Lounge, soll es nun wei­ter nach Hono­lu­lu gehen. Auch auf die­sem Flug setzt die korea­ni­sche Air­line den Air­bus 330 ein, was bei mir nicht gera­de Begei­ste­rung her­vor­ruft. Ich bin gespannt, wie sich die Sky­trax 5 Ster­ne Air­line dies­mal schlägt. 

Rund 40 Minu­ten vor dem Abflug errei­che ich mein Gate, das sich ganz am Ende des Ter­mi­nals in einer Art sepa­ra­tem Unter­ge­schoss befin­det. Hier wer­den die USA Flü­ge abge­fer­tigt. Eine geson­der­te Kon­trol­le gibt es aber nicht, nur die Aus­wei­se wer­den noch ein­mal angesehen.

Asia­na 232
Seoul-​Incheon (ICN) – Hono­lu­lu (HNL)
Abflug: 20:20 Uhr
Ankunft: 10:30 Uhr (- 19 Stunden)
Dau­er: 09:10 Stunden
Flug­zeug: Air­bus 330
Sitz: 2K (Busi­ness Class)

Das Boar­ding beginnt pünkt­lich und bevor der erste Pas­sa­gier abge­fer­tigt wird, stel­len sich alle Mit­ar­bei­ter in einer Rei­he auf und ver­nei­gen sich ein­mal. Das wird anschei­nend nicht nur im Flug­zeug, son­dern auch am Boden gemacht. Dann darf ich als eine der ersten Pas­sa­gie­re ein­stei­gen. Im Flug­zeug zeigt sich mir ein inzwi­schen bekann­tes Bild, denn die Maschi­ne ist genau­so aus­ge­stat­tet, wie die, mit der ich aus Hong­kong gekom­men bin. Nur lei­der ist die­ser Flug ein Nacht­flug und viel län­ger als der erste.

Noch ein­mal habe ich den Sitz­platz 2K am Fen­ster reser­viert. Die­ses Mal bleibt die Kabi­ne jedoch halb leer, sodass der Sitz neben nicht besetzt ist, was den Flug etwas ange­neh­mer gestal­ten wird, soweit das in die­sen Sit­zen über Nacht mög­lich ist. Sie erin­nern mich schon sehr an die alten Luft­han­sa Rut­schen, die bis vor eini­gen Jah­ren im Ein­satz waren.

Da ich den Sitz schon recht aus­führ­lich auf dem vor­an gegan­ge­nen Flug vor­ge­stellt habe, wer­de ich die­ses Mal vor allem das Soft­pro­dukt bewer­ten. Erster Unter­schied, es gibt auf dem Flug nach Hono­lu­lu eine rich­ti­ge Stepp­decke sowie ein bes­se­res Kis­sen, da es sich hier um einen Nacht­flug handelt.

Im Fach unter dem Moni­tor steckt jetzt neben den Slip­pern und dem Kopf­hö­rer auch ein Amen­i­ty Kit, das es auf der Kurz­strecke nicht gab.

Die Slip­per sind sehr schön in einem Stoff­beu­tel ver­packt, den man wie­der ver­wen­den kann, aller­dings sind sie sehr dünn und nicht sehr gut zu tra­gen. Das Amen­i­ty Kit ist von L’Occitane.

Im Amen­i­ty Kit fin­den sich Socken, eine Schlaf­bril­le, ein Kamm, Zahn­putz­zeug, ein Stift, Ohr­stöp­sel, Kleenex und eine klei­ne Crè­me, eine gute Ausstattung.

Schon am Boden gibt es wie­der ein Begrü­ßungs­ge­tränk. Es wer­den Cham­pa­gner, Oran­gen­saft oder Was­ser angeboten.

Danach wird ein hei­ßes Tuch gereicht.

Pünkt­lich ver­las­sen wir das Gate und star­ten in Rich­tung Hono­lu­lu. Bevor die Sicher­heits­vor­füh­rung star­tet, ver­nei­gen sich auch dies­mal wie­der die Flugbegleiter.

Rund 15 Minu­ten nach dem Start wer­den die Anschnall­zei­chen aus­ge­schal­tet. Die Crew kommt dann durch die Kabi­ne und ver­teilt die Speisekarten.

Nach­dem ich mei­ne Bestel­lung auf­ge­ge­ben habe, schaue ich mir ein wenig das Enter­tain­ment­sy­stem an. Es gibt eine Aus­wahl an Fil­men und Seri­en, von denen ein paar sogar in Deutsch ange­bo­ten wer­den. Das gan­ze Ange­bot ist aller­dings nur durch­schnitt­lich und auf dem alten Moni­tor auch nicht wirk­lich ein Vergnügen.

Kur­ze Zeit spä­ter klap­pe ich den Tisch aus der Arm­leh­ne, der auch hier eine ein­zi­ge Flä­che ist.

Der Lob­ster­tail Salat als Vor­spei­se und der Apfel­ku­chen als Des­sert wer­den bereits auf einem Tablett ser­viert. Das fin­de ich hier in Ord­nung, wenn man bedenkt, dass die mei­sten Pas­sa­gie­re mög­lichst bald schla­fen wol­len und des­halb einen schnel­len Ser­vice wünschen.

Der Haupt­gang ist dann auch auf die­sem und sieht eher wie ein Essen Flug wie­der eine Ent­täu­schung aus der Eco­no­my Class auf Por­zel­lan­tel­ler aus. Geschmack­lich ist das Huhn in Ord­nung, mehr aber auch nicht.

Wir haben gera­de Japan über­quert, als die Tabletts abge­räumt wer­den und das Abend­essen been­det ist. Die Flug­zeit wird mit wei­te­ren sechs Stun­den angeben.

Ich gehe kurz in den Wasch­raum, um mich frisch zu machen. Die Toi­let­te ist recht schlicht gehal­ten, hat aber, wie in vie­len A330 und A340 üblich, ein Fen­ster. Auf der Abla­ge ste­hen noch­mal Zahn­putz­zeug, Käm­me und Lotion sowie Mund­was­ser und ein Par­fum bereit.

Die Maschi­ne befin­det sich bereits über den´m Pazi­fik, als ich mei­nen Stuhl flach stel­le, oder zumin­dest so flach, wie es bei einer Rut­sche halt geht. Das sind hier rund 145 Grad wür­de ich sagen, jeden­falls lie­ge ich schräg und muss am Fußen­de eine Art Stop­per aus­klap­pen, damit ich nicht vom Stuhl rut­sche. Auch sonst ist die Lie­ge­flä­che nicht wirk­lich gera­de und es liegt sich etwas unbequem.

Ich habe aber trotz­dem unge­fähr vier Stun­den geschla­fen und wache erst kurz vor Hono­lu­lu wie­der auf. Drau­ßen zei­gen sich gera­de die ersten Son­nen­strah­len eines neu­en Tages, oder bes­ser gesagt, des­sel­ben Tages, den ich schon ein­mal durch­lebt habe. In der Nacht haben wir näm­lich die Datums­gren­ze über­flo­gen und so wer­de ich den Sonn­tag noch ein­mal erleben.

An Bord wird inzwi­schen ein Früh­stück ser­viert, das kom­plett auf einem Tablett kommt. Es gibt Rühr­ei mit Kar­tof­feln und Gemü­se sowie zwei Stücke Apfel.

Kur­ze Zeit spä­ter berei­tet die Crew die Kabi­ne auf die Lan­dung vor. Ich kann wäh­rend­des­sen aus dem Fen­ster Nii­hau sehen, die ver­bo­te­ne hawai­ia­ni­sche Insel, auf der Hawai­ia­ner noch heu­te unter sich leben.

Kur­ze Zeit spä­ter set­zen wir schon zur Lan­dung auf Oahu an und ich kann den süd­west­li­chen Teil der Insel sehen.

Nach der Lan­dung auf dem Flug­ha­fen von Hono­lu­lu fah­ren wir zum Ter­mi­nal, wo wir neben einer Maschi­ne der ANA aus Japan andocken. Es ist mein erstes Mal, dass ich Hawaii von einem inter­na­tio­na­len Flug errei­che. Bis­her bin ich immer vom ame­ri­ka­ni­schen Fest­land hier­her geflogen.

Nach dem Aus­stei­gen gelin­gen mir noch ein paar schö­ne Auf­nah­men vom Air­bus 330, bevor ich in den Ter­mi­nal und zur Immi­gra­ti­on gehe, da ich auf die­ser Rei­se zum ersten Mal ame­ri­ka­ni­schen Boden betre­te. Und das ist etwas lustig, denn der Offi­cer ist zuerst etwas ver­wun­dert, wo ich denn her­kom­me, in dem Meer aus Asia­ten. Dann heißt er mich aber herz­lich Will­kom­men und stem­pelt mei­nen Pass, sodass die Ein­rei­se zügig von­stat­ten geht.

Fazit: Mich hat Asia­na auf mei­nen bei­den Flü­gen nicht son­der­lich begei­stert. Von einer 5 Ster­ne Air­line, noch dazu aus Asi­en, habe ich da eigent­lich mehr erwar­tet. Beson­ders ärger­lich, dass die Air­line auf Nacht­flü­gen von neun Stun­den eine so alte Busi­ness Class ein­setzt. Wäh­rend das auf der Strecke von Hong­kong noch in Ord­nung war, war es für einen Trans Pazi­fik Flug ein­fach unbe­quem und nicht mehr zeit­ge­mäß. Ich wür­de bei einem wei­te­ren Flug wahr­schein­lich eine ande­re Flug­ge­sell­schaft wählen.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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