American Airlines First Class: Los Angeles-Orlando

Auf mei­ner Sil­ve­ster­rei­se 2019/​20 habe ich zwei Trans­kon­ti­nen­tal­flü­ge sowie eini­ge Anschluss­flü­ge mit Ame­ri­can Air­lines in den USA absol­viert. Exem­pla­risch möch­te ich den Flug von Los Ange­les nach Orlan­do näher beleuch­ten, da sich die Pro­duk­te auf den ein­zel­nen Strecken doch sehr ähn­lich waren.

Nach mei­nem Auf­ent­halt in der Qan­tas First Lounge, zu der ich durch mei­nen Bri­tish Air­ways Gold Sta­tus Zutritt habe, bege­be ich mich zu mei­nem Gate für den Flug nach Orlando.

Das Boar­ding ver­läuft geord­net nach Grup­pen, wobei ich als Pas­sa­gier der First Class mit der ersten Grup­pe ein­stei­gen kann.

Ame­ri­can Air­lines 2279
Los Ange­les (LAX) – Orlan­do (MCO)
Abflug: 15:19 Uhr
Ankunft: 23:03 Uhr (-3 Std.)
Dau­er: 4:44 Stunden
Sitz: 1A (First Class)

An Bord der Maschi­ne gibt es, wie in den USA üblich, eine ech­te Busi­ness Class. Die Sit­ze hier sind neu­er­dings die­sel­ben, die in Lang­strecken­flug­zeu­ge in der Pre­mi­um Eco­no­my ver­baut sind und dadurch etwas weni­ger bequem als in älte­ren Maschi­nen, aber immer noch ange­neh­mer als in der Eco­no­my Class.

Auf jedem Sitz liegt eine Decke, aber lei­der kein Kis­sen bereit. Neu­er­dings wird auf Kis­sen auch in der First Class kom­plett verzichtet.

Die neu­en Tische sind nicht mehr nur in der Hälf­te teil­bar, son­dern haben auch eine auf­klapp­ba­re Tablet-​Halterung, sodass man z.B. Fil­me schau­en kann, ohne das Tablett oder auch sein Mobil­te­le­fon in der Hand hal­ten zu müssen.

Eini­ge Maschi­nen ver­fü­gen auch noch über Moni­to­re, die­se wer­den jedoch immer weni­ger, da man davon aus­geht, dass die Pas­sa­gie­re lie­ber ihre eige­nen Gerä­te nutzen.

Vor dem Abflug wird in der First Class ein Getränk nach Wahl ser­viert, wie üblich am Boden im Plastikbecher.

Pünkt­lich ver­las­sen wir unser Gate am Ter­mi­nal und machen uns auf den Weg nach Orlan­do. Aus dem Fen­ster kann ich eine bun­te Mischung von Flug­zeu­gen der ver­schie­den­sten Air­lines sehen.

Außer mei­ner Maschi­ne ver­lässt auch die­ser A330 von Hawai­i­an Air­lines gera­de das Gate und macht sich hin­ter uns auf zur Startbahn.

Die Fahrt geht wie üblich vor­bei am Ter­mi­nal und bie­tet mir schö­ne Ausblicke.

Schön zu sehen ist Eagles Nest, der klei­ne Ter­mi­nal, an dem nur die Regio­nal­flie­ger von Ame­ri­can Air­lines andocken. Ich bin hier bereits 2019 abgeflogen.

Der Start erfolgt pünkt­lich und wie üblich hin­aus auf den Pazi­fik. Dabei kann ich noch ein paar inter­es­san­te Maschi­nen entdecken.

In der Fer­ne kann ich bald nicht nur die Küste, son­dern sogar Cata­li­na Island ent­decken. Heu­te ist die Sicht wirk­lich recht gut.

Anschlie­ßend star­tet die gro­ße Links­kur­ve, die auf Flü­gen in Rich­tung Osten so ziem­lich immer geflo­gen wird. Ich habe dabei schö­ne Aus­blicke auf die Palos Ver­de Halb­in­sel und zurück zum Flughafen.

Sogar das Point Vin­cen­te Light­house kann ich aus der Luft ausmachen.

Die Sicht ist heu­te so klar, dass ich in der Fer­ne auch die Hoch­häu­ser von Down­town ent­decken kann.

Als Näch­stes sehe ich den gesam­ten Hafen von Los Ange­les unter mir. Schön zu erken­nen ist die Hafenausfahrt.

Anschlie­ßend führt die Rou­te wie­der über Land und nach­dem die end­lo­sen Sied­lun­gen auf­hö­ren, sind die Ber­ge süd­lich von Palm Springs zu sehen.

Schließ­lich wird das Gelän­de immer kar­ger, aber die Wüsten­land­schaft hat für mich auch sei­nen Reiz.

An Bord beginnt der­weil der Ser­vice und es wer­den hei­ße Tücher ver­teilt. Anschlie­ßen wer­den Geträn­ke nach Wahl sowie Nüs­se serviert.

Inzwi­schen über­flie­gen wir den Colo­ra­do, der die Gren­ze zwi­schen Kali­for­ni­en und Ari­zo­na bil­det. Schön zu erken­nen ist die klei­ne Halb­in­sel, auf der sich Tei­le von Hava­su City sowie die berühm­te Lon­don Bridge befin­den.

An Bord wird mir nun ein Abend­essen ser­viert, das aus Salat, Vor­spei­se und Haupt­ge­richt besteht.

Drau­ßen geht lang­sam die Son­ne unter und die Fel­sen rund um Sedo­na leuch­ten rot im Abendlicht.

Mein High­light des Essens ist der Eis­creme Sun­dae, wie er bei US-​Airlines oft ser­viert wird. War­um das ande­re Air­lines nicht hin­be­kom­men, ist mir immer wie­der ein Rätsel.

Der wei­te­re Flug ist dann ereig­nis­los. Ich schaue einen Film und lese etwas, sodass die Zeit zügig verfliegt.

Pünkt­lich star­ten wir den Lan­de­an­flug auf Orlan­do, wo es schon tie­fe Nacht ist, da wir drei Zeit­zo­nen über­flo­gen haben.

Schließ­lich lan­den wir auf dem Flug­ha­fen von Orlan­do, wo die­se Rei­se für mich zu Ende geht.

Fazit: Flü­ge in der First Class, wie die Busi­ness Class inner­ame­ri­ka­nisch heißt, sind immer sehr viel ange­neh­mer als in Euro­pa, was vor allem an den bes­se­ren Sit­zen liegt. Auf die­sem Flug hat­te ich auch eine sehr net­te Crew und einen tol­len Ser­vice. Neben­bei sind Trans­kon­ti­nen­tal­flü­ge eine gute Mög­lich­keit zum Sam­meln von Avi­os und Tier Points im Bri­tish Air­ways Exe­cu­ti­ve Club, da die­se Flü­ge mehr als 2000 Mei­len zurücklegen.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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