American Airlines First Class Embraer 175: Los Angeles-Seattle

Nach mei­nem Flug von San Die­go nach Los Ange­les und dem Auf­ent­halt in der Lounge, set­ze ich mei­ne Rei­se nun mit einem Flug nach Seat­tle fort. Zum Ein­satz auf die­ser Strecke kommt aber­mals eine Embraer 175, die für Ame­ri­can Air­lines von der inzwi­schen nicht mehr exi­stie­ren­den Com­pass Air im Ein­satz ist. 

Das Boar­ding beginnt auch die­ses Mal pünkt­lich. Vom Außen­ter­mi­nal Eagles Nest wer­den die klei­nen Maschi­nen über sol­che über­dach­ten Gän­ge betre­ten. Dadurch ist man hier vor Wet­ter­ein­flüs­sen geschützt, was auf vie­len ande­ren Flug­hä­fen nicht der Fall ist.

Ein schö­ner Blick auf das Flug­zeug ist dadurch aller­dings nicht gegeben.

Ame­ri­can Air­lines 6054 
Los Ange­les (LAX) – Seat­tle (SEA)
Abflug: 14:05 Uhr
Ankunft: 17:10 Uhr 
Dau­er: 3:05 Stunden
Flug­zeug: Embraer 175
Sitz: 3A (First Class)

Die Embraer 175 ver­fügt wie bei mei­nem Flug von San Die­go über eine rich­ti­ge Busi­ness Class mit einer 2–1 Bestuh­lung auf vier Rei­hen. Die Leder­sit­ze sind sehr bequem und für einen drei­stün­di­gen Flug mehr als ausreichend.

Schon am Boden gibt es ein erstes Getränk nach Wahl, das hier, wie in den USA üblich, noch in Pla­stik­be­chern ser­viert wird. In der Luft wird dann zu Glas gewechselt.

Pünkt­lich erfolgt dann auch der Start in Rich­tung Seat­tle. Die Fahrt zur Start­bahn ist recht lang und bie­tet inter­es­san­te Aus­blicke auf den Flughafenbetrieb.

Der Start erfolgt in Los Ange­les wie immer in Rich­tung Pazi­fik. Dabei gibt es erst ein­mal nur Aus­blicke auf Indu­strie­an­la­gen und Wohngebiete.

Kur­ze Zeit spä­ter pas­siert die Maschi­ne den Dock­wei­ler Beach.

Über dem Meer dre­hen wir nach Nor­den ab und ich kann die Chan­nel Islands aus dem Fen­ster erken­nen. Beson­ders schön zu sehen, die Insel Ana­ca­pa Island, die ich 2017 besucht habe.

Nach rund einer hal­ben Stun­de dreht die Maschi­ne gen Nord­osten und erreicht über Zen­tral­ka­li­for­ni­en wird Land, bevor wir einen nörd­li­chen Kurs einschlagen.

An Bord beginnt der­weil der Ser­vice. Zuerst wer­den hei­ße Tücher verteilt.

Dann wird ein Mit­tag­essen ange­bo­ten. Auf Flü­gen mit Regio­nal­flug­zeu­gen ist dies immer eine kal­te Mahl­zeit, da es auf­grund der Grö­ße der Küche kei­ne Öfen gibt. Ich ent­schei­de mich für einen Salat mit Hühnerbrust.

Wäh­rend des Essens flie­gen wir wei­ter über Zen­tral­ka­li­for­ni­en und ich kann in der Fer­ne die Bay Area mit San Fran­cis­co an der Spit­ze der süd­li­chen Halb­in­sel erkennen.

Schließ­lich wird das Gebiet immer ber­gi­ger, denn das nörd­li­che Kali­for­ni­en wird von hohen Berg­ket­ten durchzogen.

Eine der wohl schön­sten Erhe­bun­gen ist der Mt. Sha­sta, ein Vul­kan, der ganz­jäh­rig mit Eis und Schnee bedeckt ist, sich aber gern in Wol­ken hüllt. Heu­te zeigt er sich fast in gan­zer Pracht, sodass sogar der Pilot auf die­ses Natur­schau­spiel hinweist.

Danach zieht sich der Him­mel lei­der immer mehr zu und wir flie­gen bis Seat­tle über einer geschlos­se­nen Wol­ken­decke. Erst im Lan­de­an­flug gibt es wie­der ein wenig Land­schaft zu sehen.

Und dann wird es für einen Moment noch ein­mal rich­tig inter­es­sant, denn zwi­schen zwei Wol­ken­schich­ten sind die Ber­ge der Olym­pic Pen­in­su­la zu sehen.

Schließ­lich sin­ken wir aber unter die unte­re Wol­ken­schicht und flie­gen damit den strö­men­den Regen, mit dem mich Seat­tle heu­te begrüßt.

Kurz vor der Lan­dung über­flie­gen wir noch einen Teil des Boe­ing Gelän­des, auf dem neue Flug­zeu­ge auf ihre Aus­lie­fe­rung warten.

Schließ­lich erreicht die Maschi­ne pünkt­lich den Flug­ha­fen von Seat­tle, wo es noch immer leicht regnet.

In Seat­tle erhal­ten wir ein Gate mit Flug­gast­brücke, sodass das Wet­ter beim Aus­stei­gen zum Glück kei­ne Rol­le spielt.

Fazit: Mein Flug mit Ame­ri­can Air­lines nach Seat­tle war sehr gut. In Nord­ame­ri­ka bekommt man auch auf regio­na­len Strecken in der Busi­ness Class einen sehr guten Sitz gebo­ten, was das Flie­gen sehr ange­nehm macht. Die klei­ne Mahl­zeit war zwar nichts Beson­de­res aber abso­lut aus­rei­chend. Sehr toll waren die Aus­blicke auf dem Flug und es hat sich ein­mal mehr bezahlt gemacht im Vor­feld zu recher­chie­ren, wel­che Fen­ster­sei­te die bes­se­re ist.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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