Aer Lingus Economy Class Airbus 320: Berlin-Dublin
Aer Lingus hat vor einigen Jahren auf innereuropäischen Strecken die Business Class komplett abgeschafft. Zwar hat sich das auf einigen Flügen seit der Einflottung des Airbus A321neo wieder geändert, jedoch ist ein Großteil der Flotte immer noch als reine Economy Class unterwegs. Und diese wird dann auch als Zubringer zu Langstrecken Business Class genutzt.
Die Abfertigung von Aer Lingus findet in Berlin-Tegel im Terminal C statt, jenem Provisorium, das seinerzeit für Air Berlin errichtet wurde und dessen hinterster Teil wirklich unterirdisch ist. Hier gibt es eine große Industriehalle und nie genügend Sitzplätze. Die Gates sind dann auch nur ein Pult und eine Tür zum Vorfeld.
Pünktlich startet das Boarding und wenn es schon keine richtige Business Class gibt, so konnte ich doch wenigstens einen Platz in Reihe zwei sowie Priority Boarding bekommen.
Aer Lingus 331
Berlin (TXL) – Dublin (DUB)
Abflug: 11:10 Uhr
Ankunft: 12:40 Uhr (-1 Std.)
Dauer: 2:30 Stunden
Flugzeug: Airbus 320
Sitz: 2F (Economy Class)
Dazu ist zu wissen, dass ich diesen Flug als Codeshare unter British Airways Flugnummer gebucht habe und deshalb auch dort Meilen sammle. Zu Fuß geht es nun bis zum Flugzeug. So macht zumindest das frühe Einsteigen Sinn, denn im Bus würden die Passagiere sowieso wieder vermischt werden.
Der erste Blick in die Maschine ist dann schon etwas ernüchternd. Das Interieur sieht schon recht alt aus und der Sitzabstand lässt hier auch keine Freude aufkommen. Auf der Kurzstrecke bietet Aer Lingus ein echtes Billigflieger-Programm. Das ist schon enttäuschend, wenn man auf einem Business Ticket fliegt.
Zumindest geht es pünktlich los. Die Maschine ist gut gefüllt und bevor wir zu Startbahn aufbrechen, macht die Crew eine manuelle Sicherheitsdemonstration.
Dann geht die Fahrt einmal rund um den Flughafen, denn heute starten wir gen Osten, was nur an rund 25 Prozent aller Tage in Tegel der Fall ist.
Irgendwie ist es immer noch komisch, an manchen Tagen so viele leere Gates am Terminal A zu sehen. Die Lücke, die Air Berlin hinterlassen hat, ist bis heute nicht ganz geschlossen, auch wenn andere Airlines versuchen, diesen Platz einzunehmen. An diesem Samstagmittag ist es richtig leer auf dem Flughafen.
Schließlich sind wir startklar und machen uns auf den zweistündigen Weg nach Dublin. Unterwegs ist dann leider nicht viel zu sehen, denn es ist durchgehend bedeckt. So ist der Flug, auf dem es weder Service noch Entertainment gibt, dann doch sehr eintönig.
Erst kurz vor der Landung kann ich dann einen Blick auf Irland werfen. Hier herrscht heute schlechtes Wetter, es ist diesig und regnet. Nun ja, ich fliege ja bald weiter und will dieses Mal nicht auf der Insel bleiben.
Hier in Dublin parken wir dann auch auf einer Außenposition. Irgendwie ist das schon komisch, dass die Airline nicht mal an ihrem Heimatflughafen Gates anbietet. Überhaupt ist das in Dublin auf Kurzstreckenflügen sehr selten der Fall, was bei dem wechselhaften Wetter dann nicht immer angenehm ist.
Fazit: Bei einem innereuropäischen Flug mit Aer Lingus kommt wahrlich wenig Freude auf. Die Bestuhlung ist sehr eng, Speisen und Getränke gibt es nur im Verkauf und auch sonst fand ich die Crew nicht besonders freundlich. Trotzdem die Airline zu IAG gehört (der Muttergesellschaft von British Airways und Iberia), ist sie kein Oneworld Mitglied, sodass hier selbst bei einem Codeshare Flug nicht mal diese Privilegien gelten. Auf der Kurzstrecke transportiert Aer Lingus die Passagiere wirklich nur von A nach B. Nicht mehr und nicht weniger.
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