TAG 1: Freitag, 15.02.2013
Florida, here I come – von Berlin nach Ft. Lauderdale
Grau in Grau zeigt sich Berlin an diesem Freitag, als ich mich auf den Weg zum Flughafen mache. Und auch mein Abflug verzögert sich wegen des Wetters, denn die Maschine, die aus Frankfurt kommen sollte, hatte Verspätung. Dort gab es über Nacht Neuschnee und alle Flugzeuge mussten erst enteist werden. Auch hier in Berlin muss die A320 erst noch einmal enteist werden, bevor ich endlich, mit mehr als 40 Minuten Verspätung, abfliegen kann.
Nachdem ich durch den verspäteten Abflug aus Berlin auch mehr als 40 Minuten zu spät in Frankfurt lande, heißt es nun die Beine in die Hand nehmen, damit ich meinen Anschlussflug noch schaffe. Zum Glück muss ich nicht mehr durch die Sicherheitskontrolle, da diese seit Kurzem beim Umsteigen von Lufthansa auf United nicht mehr nötig ist. So erreiche ich dann auch sehr zügig meinen Flug nach Washington. Pünktlich zum Einstieg bin ich am Gate und schon kurze Zeit später heben wir ab.
Der Flug selbst ist recht ereignislos. Die Maschine, eine nagelneu umgerüstete Boeing 777. Nur mein Sitznachbar ist etwas nervig. Ein Grieche, der aber einen amerikanischen Pass hat und mir ständig seine Sicht zur Lage in der EU erklären will und dabei auch noch mehr als den ihm zustehenden Mittelplatz in Anspruch nimmt. So flüchte ich dann immer mal wieder nach hinten zur Galley. Dort zeigt mir ein Blick aus dem Fenster das verschneite Kanada unter uns. Solches Wetter werde ich aber hoffentlich in den nächsten 2 Wochen nicht mehr haben, denn eigentlich will ich dem Winter ja entfliehen.
In Washington lande ich ganz pünktlich um 15 Uhr und somit bleiben mir etwas mehr als 2 Stunden zum Umsteigen. Und die ziehen sich bald ziemlich hin, denn durch die Immigration bin ich bereits nach 10 Minuten durch und als ich zum Gepäckband komme, steht mein Koffer bereits abholbereit neben dem Band und ich kann schnurstracks zum Zoll gehen. So mag ich das.
Während ich am Gate ein Subway Sandwich verspeise, kommt gerade die Maschine an, die mich nach Ft. Lauderdale bringen soll. Dass das nicht so bald sein soll, ahne ich zu diesem Zeitpunkt zum Glück noch nicht.
Die Temperatur auf der Anzeigetafel gefällt mir ja schon mal, aber der Regen muss nun wirklich nicht sein. Hoffentlich hört der bald auf.
Als die Abflugzeit immer näher rückt, wird die Vorfreude auf Florida immer größer. Auch der Einstieg klappt wieder problemlos und diesmal bekomme ich auch einen Economy Plus Sitz und kann somit etwas entspannter fliegen.
Dann jedoch passiert erst einmal gar nichts mehr. Die Abflugzeit rückt näher und verstreicht schließlich, doch die Maschine bewegt sich keinen Millimeter vom Gate. Schließlich kommt eine Durchsage aus dem Cockpit, dass der Sitz der Co-Pilotin wackeln würde und dieses Problem erst behoben werden muss. Erst mit fast 90 Minuten Verspätung hebe ich schließlich in Washington wieder ab. Dann geht es endlich Richtung Ft. Lauderdale, wo wir mit immer noch 75 Minuten Verspätung bei Regen aufsetzen. Na das ist ja ein toller Start. Hoffentlich bleibt das in diesem Urlaub eher die Ausnahme.
Was ich am Flughafen Ft. Lauderdale liebe, sind die kurzen Wege. Und so bin ich auch diesmal innerhalb von Minuten am Gepäckband und nach nur wenigen Schritten am Schalter von Alamo. Da ich das Auto nur für 2 1/2 Tage benötige, habe ich mich dazu entschieden, nur ein kleines Auto zu reservieren. Doch die sind in der Choice Line gar nicht verfügbar, nur Compacts stehen dort und so kann ich mit diesem fast nagelneuen Chevrolet Sonic vom Hof fahren.
Auch der Regen hat zum Glück aufgehört und so brauche ich nur wenige Minuten zu meinem Hotel für diese Nacht. Meine Wahl fiel hier auf das Courtyard by Marriott in Plantation.
Meilen: 12
Wetter: bedeckt/ 20 Grad
Abendessen: —
Hotel: Courtyard by Marriott Plantation