The undiscovered Country

Tag 22: Don­ners­tag, 17. Okto­ber 2013
Once more I say good­bye to you – von Las Vegas nach Berlin

Heu­te heißt es lei­der Abschied neh­men, von Las Vegas und von den USA. Am Mor­gen packe ich noch mei­ne letz­ten Sachen zusam­men, bevor ich zum Flug­ha­fen auf­bre­che. Dort gebe ich mei­nen Miet­wa­gen ab, was auch ohne Pro­ble­me klappt. Mit dem Shut­tle­bus geht es dann zum Flughafen.

Beim Check-​in dann die Über­ra­schung, mein Kof­fer hat 1,2 kg Über­ge­wicht und im Gegen­satz zu frü­her kann hier kein Auge mehr­zu­ge­drückt wer­den, denn United Air­lines muss­te wohl gera­de erst eine hohe Stra­fe zah­len, da sie das in der Ver­gan­gen­heit zu oft gemacht hät­ten. Nun heißt es umpacken oder $200 Über­ge­wicht zah­len. Zum Glück schaf­fe ich es ganz ein­fach das eine Kilo vom Kof­fer ins Hand­ge­päck zu beför­dern und dann bekommt der Kof­fer sein Label. Andern­falls hät­te ich lie­ber ein zwei­tes Gepäck­stück auf­ge­ge­ben, denn das kostet nur $100 und darf 23 kg schwer sein.

Nach die­ser klei­nen Auf­re­gung geht es bei der Secu­ri­ty dann sehr schnell. Die Schlan­ge ist zwar lang, doch auf Grund mei­nes Pre­mier Sta­tus kann ich mich in der Express Lane anstel­len und bin in 2 Minu­ten und nach einem Gang durch den Nackt­scan­ner fertig.

LAS Collage

Da bin ich mal wie­der zu früh dran, denn es sind noch 2 1/​2 Stun­den bis zum Abflug. Doch ich mag ein­fach nicht auf den letz­ten Drücker am Flug­ha­fen ankom­men. So gibts dann noch eine klei­ne Hen­ker­mahl­zeit, bevor ich mich auf den Weg zum Gate mache. Dort steht mei­ne Maschi­ne schon parat, die mich nun nach Washing­ton flie­gen wird.

LAS 3

Der Ein­stieg star­tet super pünkt­lich und auf Emp­feh­lung von Uschi habe ich mir extra einen Fen­ster­platz auf der lin­ken Sei­te reser­viert. Mal schau­en, ob sich das aus­zahlt. Um 13:20 Uhr rol­len wir dann vom Gate weg und heben kurz danach bei strah­len­dem Son­nen­schein ab.

Take off Collage

Und tat­säch­lich scheint die lin­ke Sei­te der per­fek­te Sitz­platz zu sein. Schon kurz nach dem Start habe ich einen ersten schö­nen Blick auf den Las Vegas Strip.

Strip von oben 1

Dann dre­hen wir eine Schlei­fe über den Vor­or­ten von Las Vegas, bevor…

Flight 2

der Strip wie­der in mein Blick­feld kommt.

Flight 3

Immer näher kom­men wir und ich kann nun nicht nur die ein­zel­nen Hotels am Las Vegas Bou­le­vard ganz deut­lich erken­nen, son­dern sogar bis Down­town sehen.

Flight 4

Wow, das ist ein­fach fan­ta­stisch. Schon dafür hat sich der Fen­ster­platz kom­plett gelohnt.

Flight 5

Kur­ze Zeit spä­ter kommt dann der Lake Mead ins Blickfeld.

Flight 6

Und dann habe ich einen fan­ta­sti­schen Blick auf den Hoo­ver Stau­damm. Ganz deut­lich kann ich ihn aus der Luft erkennen.

Flight 7

Im wei­te­ren Ver­lauf des Flu­ges sehe ich auch das Val­ley of Fire in der Ferne…

Flight 8

… und dann errei­chen wir die ersten Aus­läu­fer des Grand Canyon.

Flight 9

Im Flug­zeug star­tet gera­de das Enter­tain­ment­pro­gramm und die mei­sten Pas­sa­gie­re schlie­ßen ihre Son­nen­blen­den, um den Film zu sehen. Ein­fach unglaub­lich, wo wir gera­de über eines der größ­ten Natur­wun­der des Süd­we­sten flie­gen. Wie man da einen Film sehen kann, ist mir unbe­greif­lich. Ich jeden­falls kle­be gera­de­zu am Fen­ster und sau­ge die Aus­sicht in mir auf.

Flight 10

Flight 11

Flight 12

Flight 13

Schließ­lich ver­las­sen wir die Gegend um den Grand Can­yon. Da es lei­der kei­ne Kar­te gibt, weiß ich nicht genau wo wir dann sind. Wenn jemand eine Idee hat, wür­de ich mich freu­en. Ich tip­pe auf nörd­li­ches New Mexi­co oder süd­li­ches Colorado.

Flight 14

Bald kom­men auch die ersten schnee­be­deck­ten Berg­gip­fel der Rocky Moun­tain in mein Blickfeld.

Flight 15

Selbst Ort­schaf­ten sind aus 10.000 Meter Höhe klar zu erken­nen. Es ist nicht eine ein­zi­ge Wol­ke am Himmel.

Flight 17

Flight 18

Flight 19

Eini­ge Zeit spä­ter errei­chen wir dann den Mitt­le­ren Westen irgend­wo über Kansas.

Flight 20

Flight 21

In der Nähe des Mis­sis­sip­pi geht schließ­lich die Son­ne unter und es zie­hen ein paar Wölk­chen auf.

Flight 22

Eine hal­be Stun­de zu früh lan­den wir schließ­lich auf dem Dul­les Inter­na­tio­nal Air­port von Washing­ton. Ange­dockt sind wir kur­ze Zeit spä­ter am Mid­field Ter­mi­nal D.

IAD 1

Von hier aus muss ich jetzt zu Ter­mi­nal C, was ein Fuß­marsch von viel­leicht 10–15 Minu­ten ist. Unter­wegs fährt ein Air­port­mit­ar­bei­ter in so einem Golf­cart an mir vor­bei und fragt, ob er mich mit­neh­men kön­ne. Das neh­me ich doch super gern an und bin so schnell an mei­nem Gate. Nun noch schnell in den Duty Free Shop und ein paar letz­te Bestel­lun­gen von Zuhau­se abar­bei­ten, bevor ich mich ans Gate set­ze. Das liegt dies­mal gegen­über mei­nes Stamm Wen­dys, wo ich mir noch einen gro­ßen Apple & Pecan Salad kau­fe. Ein Glücks­fall wie sich spä­ter her­aus stellt. Dann war­te ich auf das Boarding.

IAD 2

Die Aus­sich­ten für Frank­furt sehen ja gar nicht mal so schlecht aus.

IAD 3

Dies­mal hat es beim Check-​in übri­gens auch gleich mit mei­nem Eco­no­my Plus Sitz geklappt. In den USA gibt es da ja nie Pro­ble­me ganz im Gegen­satz zum Check-​in bei Luft­han­sa in Deutsch­land. Und es wird noch bes­ser. Wäh­rend die First, die Busi­ness und die regu­lä­re Eco­no­my so gut wie aus­ge­bucht sind, herrscht in der Eco­no­my Plus gäh­nen­de Lee­re. Ich kann es kaum glau­ben, dass ich 3 Sit­ze für mich allein habe, aber so ist es tatsächlich.

Nur das Essen läßt auf dem Flug lei­der sehr zu wün­schen übrig. Da gibt es eini­ge lan­ge Gesich­ter. Bei mir aber nicht, denn ich habe ja mei­nen Salat und den ver­zeh­re ich nun genüss­lich. Danach lege ich mich erst­mal auf Ohr und ver­schla­fe doch tat­säch­lich fast den gan­zen Flug. Unglaub­lich was es aus­macht, wenn man lie­gen kann.

Bei strah­len­dem Son­nen­schein lan­den wir pünkt­lich am näch­sten Mor­gen in Frank­furt. Lei­der so pünkt­lich, dass es für uns kein frei­es Gate gibt und wir eine Außen­po­si­ti­on zuge­wie­sen bekom­men. Das lie­be ich ja immer ganz beson­ders, vor allem hier in FRA. Da dau­ert es ewig bis man im Ter­mi­nal ist und dann muss man auch noch durch die Secu­ri­ty, da man nicht im Star Alli­ance Trans­fer Bereich ankommt.

FRA

Bei der Secu­ri­ty begut­ach­ten sie dann erst drei­mal mei­ne Duty Free Tüte, bevor ich auch noch zum Spreng­stoff­test darf. Dann las­sen sie mich end­lich zie­hen und ich gehe zum Gate mei­ner Maschi­ne nach Ber­lin. Hier geht dann alles ganz schnell und kur­ze Zeit spä­ter hebe ich bereits nach Ber­lin ab, wo wir 50 Minu­ten spä­ter lan­den. Auch das Gepäck kommt schnell an und damit geht eine wei­te­re wun­der­schö­ne Rei­se in mein Lieb­lings­land zu Ende.

Mei­len: 10
Wet­ter: 21 Grad, sonnig