Tag 6: Sonntag, 29. Januar 2023
Life of Luxury – Ft. Lauderdale nach Miami
„When you get into a hotel room, you lock the door, and you know there is a secrecy, there is a luxury, there is fantasy. There is comfort. There is reassurance.” – Diane von Furstenberg
Für mich heißt es heute erst einmal relaxen. Nach einem leckeren Frühstück auf der Terrasse, mit Blick auf den Atlantik, geht es für mich an den Strand. Während zu Hause alle frieren, habe ich perfektes Wetter. Ein Traum. So mag ich Florida im Januar.
Nach einer kleinen morgendlichen Runde am Meer entlang erkunde ich ein wenig mehr vom Hotel. Das Conrad ist schon ein imposantes Gebäude, wie viele andere Luxushotels direkt zwischen Ozean und Intracoastal Waterway auf einer schmalen Insel angesiedelt.
Der Pool des Hotels ist allerdings nicht sonderlich groß, am Vormittag aber noch ziemlich verwaist. Während mir der Atlantik dann doch zu kalt ist, ist das Wasser hier sehr angenehm.
Die Aussicht vom Pooldeck auf den Strand ist auch nicht schlecht. So lässt es sich schon aushalten und das Leben genießen.
Mich zieht es dann aber doch noch einmal zurück an den Strand. Ist ja auch nicht weit, nur einmal über die Straße, schon bin ich da. Perfekt also, um noch ein wenig Sand zwischen den Zehen zu spüren.
Am frühen Nachmittag ist meine Zeit in Fort Lauderdale aber schon wieder vorbei. So schön das Hotel auch war, mich zieht es weiter. Auf dem Weg schaue ich noch beim Dairy Belle vorbei. Den Laden kenne ich noch, als er ein winziger Kiosk war, geführt von einem Ehepaar aus Quebec, das die wohl beste Poutine außerhalb von Quebec verkauft. Inzwischen ist der Laden gewachsen und sie betreiben dieses kleine Selbstbedienungsrestaurant.
Und was gibt es da zu essen? Natürlich original kanadische Poutine, mmmmmm, lecker.
Weit habe ich es heute nicht, denn ich will nur nach Miami. Nun hätte ich die beiden Ziele auch umdrehen können, aber das ging aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit der von mir gebuchten Hotels nicht und wegen eines Ausfluges, den ich unbedingt machen möchte.
Auf dem Weg durch Miami Beach besuche ich noch den Miami Mountain, ein Kunstwerk vom selben Künstler, der auch die Magic Mountains bei Las Vegas geschaffen hat.
Auch am tollen Biltmore Hotel komme ich vorbei. Vor fast zwanzig Jahren habe ich hier mal übernachtet und es war großartig. Schon damals war es nicht günstig, inzwischen ist es aber leider absolut unbezahlbar geworden.
Schließlich erreiche ich das Hotel, das ich für die nächste Nacht gebucht habe, das Courtyard by Marriott Coconut Grove. Auch das war nicht gerade günstig zu bekommen, sodass ich einmal mehr Punkte eingelöst habe.
Das Zimmer, das ich bekomme, ist in Ordnung, nur leider liegt es auf einer der untersten Etagen. Schade, von Status und Upgrade hat man hier irgendwie noch nie was gehört.
Der kleine Pool befindet sich übrigens genau vor meinem Balkon, viel mehr gibt die Aussicht nicht her.
Am Abend drehe ich noch eine kleine Runde durch Coconut Grove und esse an einem Street Food Stand zu Abend. Dann geht es für mich zurück ins Hotel, wo mich eine große Enttäuschung erwartet. Mein Ausflug nach Stiltsville ist abgesagt worden. Der Wind soll zu stark sein. Das ist mir nun schon zum zweiten Mal passiert. Wirklich ärgerlich, denn ich würde diese kleine Siedlung im Meer gerne mal von nahem sehen, solange es sie noch gibt.
Meilen: 45
Wetter: heiter, 21–27 Grad
Hotel: Courtyard by Marriott Coconut Grove