Southern Rhapsody – Im Winter nach Florida und Texas

Tag 5: Sams­tag, 28. Janu­ar 2023
Hope and Tears – Ft. Myers nach Ft. Lauderdale

„Hur­ri­ca­ne sea­son brings a humbling remin­der that, despi­te our tech­no­lo­gies, most of natu­re remains unpre­dic­ta­ble.” – Dia­ne Ackerman

Der heu­ti­ge Mor­gen ist ein wenig schwe­re Kost. Die Gegend um Fort Myers wur­de am 28. Sep­tem­ber 2022 von einem Hur­ri­kan der Stär­ke 5 getrof­fen, der der töd­lich­ste Hur­ri­kan seit dem Labor Day Hur­ri­can im Jahr 1935 und rich­te­te schlimm­ste Schä­den an. Noch vier Mona­te spä­ter kann ich die kata­stro­pha­len Schä­den sehen, die durch den Sturm mit Wind­ge­schwin­dig­kei­ten bis zu 260 Kilo­me­tern pro Stun­de hin­ter­las­sen wurden.

Die Fahrt durch Ft. Myers Beach ist bedrückend. Kaum ein Haus steht hier noch, die Zer­stö­run­gen sind ein­fach katastrophal.

Vie­le Schä­den sind aber nicht nur durch den Wind ent­stan­den, son­dern auch durch die Flut­wel­le von bis zu knapp fünf Metern, die die Küste hier getrof­fen hat.

Nach der Fahrt durch Ft. Myers Beach und die umlie­gen­den Kom­mu­nen, die am schlimm­sten vom Sturm getrof­fen wur­den, set­ze ich mei­ne Fahrt nach Süden wei­ter fort. Mein näch­stes Ziel ist Nap­les. Auch hier hat der Sturm noch gewü­tet, wenn auch nicht ganz so schlimm. Der berühm­te Pier kann aber nicht betre­ten wer­den, es gibt noch immer gro­ße Schäden.

Schwer getrof­fen durch die Flut­wel­le wur­de auch das histo­ri­sche Palm Cot­ta­ge, ein klei­nes Muse­um in Nap­les, das ich bereits auf einer frü­he­ren Rei­se besucht habe.

Ich stop­pe nun erst ein­mal beim näch­sten Culver’s, denn es ist bereits Mit­tags­zeit. Die regio­na­le Ket­te besu­che ich immer wie­der gerne.

Für mich geht die Fahrt wei­ter durch die Ever­glades, die ich schon unzäh­li­ge Male besucht habe. Auf dem US41, dem soge­nann­ten Tami­ami Trail, fah­re ich Miami entgegen.

Ein klei­ner Stopp an einer der Aus­sichts­platt­for­men muss aber noch sein. Hier sind die Alli­ga­to­ren immer beson­ders gut zu beob­ach­ten. Ich habe Glück und ent­decke sogar die­ses beson­ders gro­ße Exemplar.

Neben den Alli­ga­to­ren, für die die Ever­glades bekannt sind, sehe ich aber auch noch ande­re Tier wie Rei­her oder den Schlangenhalsvogel.

Bevor ich Miami errei­che, bie­ge ich nach Nor­den ab, denn mein Ziel ist heu­te zunächst Ft. Lau­derd­a­le. Kurz vor dem Ziel muss ich jedoch noch ein­mal stop­pen, denn die Zug­brücke, die zum Strand führt, ist offen.

Weni­ge Minu­ten spä­ter kann ich die Fahrt aber fort­set­zen und errei­che schließ­lich das Con­rad Ft. Lau­derd­a­le Beach Hotel, in dem ich heu­te ein Zim­mer gebucht habe. Da das Hotel gera­de im Win­ter Prei­se von über tau­send Dol­lar pro Nacht auf­ruft, habe ich natür­lich ein­mal mehr Punk­te ein­ge­setzt. Eine gute Inve­sti­ti­on, wie sich noch zei­gen wird.

Erst ein­mal bezie­he ich eine Juni­or Suite mit seit­li­chem Meer­blick und dann kann der ent­spann­te Teil des Auf­ent­hal­tes beginnen.

Mei­len: 185
Wet­ter: hei­ter, 22 – 25 Grad
Hotel: Con­rad Ft. Lau­derd­a­le Beach

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