Tag 21: 23. September 2006
From the Beach to the Desert – von Los Angeles nach Phoenix
Einen reinen Fahrtag habe ich heute auf dem Programm, denn von Los Angeles nach Phoenix muss ich schon ein Stückchen Weg zurücklegen. Doch nur im Auto sitzen will ich natürlich auch nicht und so unterbreche ich die Fahrt erst einmal am Premium Outlet in Cabazon. Von dort geht es weiter nach Palm Springs, wo ich auf der Suche nach einem ganz bestimmten Haus bin. Unterwegs begegnen mir aber auch einige andere schöne Objekte.
Nach ein bisschen Suchen finde ich den Ladera Circle und das Elvis Honeymoon Hideaway. Das Haus wurde 1960 von Robert Alexander erbaut, der in dieser Zeit mit seinen futuristischen Designs vielen Ecken von Palm Springs ein neues Gesicht gab. Mitte der 60er Jahre entdeckte Elvis Presley das Haus und mietete es. Eigentlich war geplant, dass Priscilla und Elvis am Pool heiraten. Da das jedoch kein Geheimnis blieb und die Presse das Anwesen belagerte, wurde die Hochzeit kurzerhand nach Las Vegas verlegt. Ihre Flitterwochen verbrachte das Paar dann aber, wie geplant, in Palm Springs.
Viel mehr Zeit habe ich diesmal allerdings nicht, denn ich will ja heute noch bis Phoenix kommen. Kurz mal die CA 74 bis zum Viewpoint hochfahren, um die Aussicht zu genießen, das muss aber schon noch drin sein.
(mit einem Klick auf das Bild wird es größer)
Und da ich nun mal so ein schickes Auto habe und an dem Schild „Joshua Tree NP” sowieso nicht vorbeifahren kann, mache ich auch noch einen kleinen Schlenker durch den Park.
Was soll ich sagen, mit dem Cabrio macht das gleich noch mehr Spaß. Ich sag ja immer, eigentlich braucht man Beides, ein SUV für die Überlandstrecken und das Cabrio für die Fun-Strecken. Nur hat man ja beim Vermieter leider auch nicht immer das Glück so ein schickes Exemplar zu bekommen.
Das hier ist übrigens mein kleiner treuer Begleiter für diese Woche. Er sieht fast so aus wie mein Modell zu Hause, aber auch nur fast, denn wie meistens ist die amerikanische Ausstattung irgendwie besser. Besonders die Lage der Getränkehalter. Warum man die in der Deutschen Version unter die Mittelkonsole legen musste, während sie hier neben der Handbremse Platz haben, wird mir für immer ein Rätsel bleiben. Sonst fährt sich der Kleine aber super gut, wie ich es von meinem VW gewohnt bin. Besonders die kurvigen Strecken meistert er hervorragend und er ist sogar Offroad tauglich, wie sich noch zeigen wird.
Jetzt muss ich mich aber etwas sputen, denn ich habe in Palm Springs und im Joshua Tree ganz schön viel Zeit vertrödelt. So geht es nun schnurstracks über die I‑10 nach Phoenix. Hier, oder genauer gesagt in Scottsdale, habe ich dieses Mal das Sheraton Desert Oasis gebucht. Hier war ich noch nie und es war auch eher eine Spontanbuchung, da ich einen guten Preis für das Resort bekommen habe. Als super Entscheidung entpuppt sich das dann auch, denn ich bekomme eine One-Bedroom Suite komplett mit Küchenzeile, Whirlpoolbad, Essecke und Wohnzimmer. Sogar eine Waschmaschine und ein Trockner sind auf dem Zimmer. So etwas hatte ich bisher noch nie.
Am Abend fahre ich noch kurz nach Scottsdale, um ein paar Einkäufe bei Safeway zu erledigen, bevor ich relativ früh ins Bett falle. So eine lange Autofahrt kann auch ganz schön müde machen.
Hotel: Sheraton Desert Oasis