The End is near – Fazit
„Don’t cry because it’s over. Smile because it happened.” – Dr. Seuss
Das war sie nun also, meine zweite USA-Reise 2016 und das 21. Jahr, in dem ich in diese, meine zweite Heimat geflogen bin. Es ist immer wieder schön und auch meine Begeisterung hat in all der Zeit nicht nachgelassen. Es gibt einfach immer noch so viel zu entdecken, selbst wenn ich schon in jedem Bundesstaat war und viele meinen, ich müsste doch jetzt schon alles gesehen haben. Habe ich nicht, was sich auf jeder Reise von neuem gezeigt hat. Doch auch diesmal konnte ich einige Ziele besuchen, die ich schon lange auf meiner Liste zu stehen habe. Wer weiß, vielleicht schaffe ich es doch noch irgendwann sie abzuarbeiten. 😉
Die An- und Abreise: Ich habe auf dieser Reise zum ersten Mal die neue Premium Economy der Lufthansa ausprobiert, was natürlich eine entspannte Anreise zur Folge hatte. Das Produkt war toll, sodass ich es absolut weiterempfehlen kann. Der Rückflug war dann wieder in der normalen Economy Class, jedoch ist die Boeing 767–400 von United eine eher bequeme Maschine, mit der ich ganz gern unterwegs bin.
Das Wetter: Zu Beginn der Reise sah das Wetter eher schlecht aus. Dauerregen war angesagt. Doch durch meine spontane Umplanung hatte ich nur einen Tag Regen. Im Verlauf der Reise wurde das Wetter grandios. Tagelang blauer Himmel, spätsommerliche Temperaturen, besser geht es kaum. Es gab zwar zwischendurch mal einen bedeckten Tag, aber viel besser könnte das Wetter eigentlich nicht gewesen sein. Besonders in Verbindung mit den Herbstfarben war es einfach ein Traum.
Die Hotels: Es hat sich wieder mal bestätigt, dass ich mit den Hotels der Hilton und Marriott Group am meisten zufrieden bin. Ich konnte auch wieder einige Punkte einlösen und so den Preis der Reise senken. Bei Best Western hingegen ist das nicht immer so, dass ich absolut zufrieden bin. Die kanadischen Hotels der Kette waren toll, in den USA jedoch sind meine Erfahrungen eher durchwachsen. Das kleine Familienmotel in Lubec war auch ok, sodass es keinen wirklichen Ausrutscher gab.
Kanada: In Ontario war ich schon mehrmals, auch wenn Ottawa für mich Neuland war. In die Hauptstadt wollte ich aber schon lange einmal und so hat es sich angeboten, das auf dieser Reise zu machen. Nach Quebec wollte ich auch schon lange, besonders nach Quebec City, denn das hat mich schon immer angesprochen. Allerdings stehe ich mit Französisch ja so ein wenig auf Kriegsfuß und fühle mich in diesen Ländern oft nicht ganz wohl. Besonders ist mir das auf den französischen Antillen aufgefallen. Quebec hat mich jedoch eines Besseren belehrt.
Es hat mir super gefallen und eigentlich war meine Zeit viel zu kurz dort. Das hat nicht nur mit den tollen Orten zu tun, sondern auch mit den Frankokanadiern, die so ganz anders waren, eben Kanadier. Es hat Spaß gemacht und ich habe viele tolle Leute getroffen, auch wenn es manchmal eine kleine Sprachbarriere gab, es ging immer mit Englisch, obwohl rudimentäre Französischkenntnisse natürlich nicht geschadet haben. Kurzum, es war ein fantastischer Erstbesuch und wird bestimmt nicht meine letzte Reise nach Quebec gewesen sein.
Die Kreuzfahrt: Es war wieder eine schöne Kreuzfahrt mit Royal Caribbean und ganz nebenbei habe ich diese Reise auf dem größten Schiff gemacht, auf dem ich jemals unterwegs war. (Huch, das klingt wie aus meinem letzten Fazit abgekupfert. Ist es irgendwie auch, aber es trifft bei dieser Reise ebenso zu 100 Prozent zu, denn die Anthem of the Seas war noch einmal größer als die Independence of the Seas, auf der ich zuvor unterwegs war.) Die Anthem of the Seas hat mir gut gefallen, an Bord hat man die vielen Menschen auch selten gemerkt, doch das Ein- und Aussteigen war schon etwas nervig.
Ansonsten hat es mir aber auch dieses Mal wieder ausgezeichnet gefallen. Ich gehe einfach gern auf Kreuzfahrt und genieße sowohl das Schiff als auch die Ziele, die angelaufen werden. Die Anthem of the Seas ist dabei schon ein besonderes Erlebnis. Hier wird so unglaublich viel geboten, dass Langeweile einfach gar nicht aufkommen kann. Und Bermuda, wenn es mir nicht gefallen würde, wäre ich kein zweites Mal hingefahren. Das sagt doch eigentlich alles.
Jetzt bleibt mir nur noch Danke zu sagen dafür, dass ihr so zahlreich auf dieser Reise dabei gewesen seid und die Tour mit mir noch einmal durchlebt habt. Ich würde mich freuen, wenn viele von euch auch bei meiner nächsten Tour wieder dabei sind und sage:
Tschüss und bis bald.