TAG 14 : 10. Januar 2011
Cooling down & warming up – von Charleston nach Ormond Beach
Als ich gestern Abend ins Bett ging, fing es in Charleston leicht an zu regnen, doch was ich heute Morgen erlebe, als ich aus der Tür des Hotels trete – ja so etwas habe ich noch nicht gesehen. Über Nacht fielen die Temperaturen unter null Grad und der Regen vom gestrigen Abend war komplett gefroren. Alles, inklusive meines Mietwagens, ist von einer dicken Eisschicht überzogen. Und die abzutauen, das dauert erst einmal einige Zeit, denn vorbereitet auf solch ein Wetter ist man in South Carolina nicht wirklich.
Doch nach rund zwanzig Minuten mit laufendem Motor und eingeschalteter Heizung habe ich es endlich geschafft, mein Auto so weit aufzutauen, dass ich den Parkplatz des Hotels in Richtung Süden verlassen kann – zum Glück, denn nördlich von Charleston ist der Regen bereits in Schnee übergegangen. Eine Kaltfront gigantischen Ausmaßes hat sich bis tief in den Süden der USA geschoben.
Schon auf dem Weg nach Savannah geht das Eis aber dauerhaft in Regen über. Der ist aber teilweise so heftig, dass ich mich nach einem kurzen Aufenthalt in Savannah dazu entscheide, schnell weiterzufahren.
Auch Jekyll Island besuche ich nur kurz, da sich das Wetter noch nicht merklich gebessert hat. Nur der Regen hatte endlich aufgehört.
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Gegen Abend erreiche ich dann Ormond Beach, wo mich diesiges, aber wärmeres Wetter empfängt. Und so checke ich in meinem Beach Hotel mit Oceanfront Room ein, doch die Aussicht lässt leider sehr zu wünschen übrig, denn bei diesem Wetter ist vom Ocean View nicht viel zu sehen.
Meilen: 451
Wetter: gefrorener Regen, Regen, Nebel/ ‑3 bis 13 Grad
HOTEL: Best Westen Castillo del Sol