Eastcoast Revival

Tag 10 – Sams­tag, 03. Okto­ber 2015
Capi­tal Busi­ness – Washing­ton D.C.

„We the peo­p­le tell the govern­ment what to do, it doesn’t tell us.” – Ronald Reagan

Als ich die Vor­hän­ge zurück­zie­he, bie­tet sich uns ein gar gru­se­li­ges Bild. Es ist die­sig, es reg­net und es sieht abso­lut unge­müt­lich aus. Rich­ti­ges Novem­ber­wet­ter. Und so bum­meln wir am Mor­gen ziem­lich her­um, bevor wir gegen 10 Uhr beim IHOP auf­schla­gen. Da es im Mar­riott auch nur Früh­stück gegen Geld gibt, will ich mei­ner Cou­si­ne lie­ber ein typisch ame­ri­ka­ni­sches Früh­stück bie­ten. Bei IHOP ist es bre­chend voll, mei­ne Cou­si­ne ist total über­rascht. Früh­stücks­re­stau­rants, sowas kennt sie aus Deutsch­land nicht. Wir bekom­men jedoch rela­tiv schnell einen Tisch und wäh­len aus dem reich­hal­ti­gen Ange­bot aus.

1 - IHOP

So gestärkt bre­chen wir dann doch nach Washing­ton auf – im Nie­sel­re­gen. Ich hat­te Tickets für das Monu­ment reser­viert und da wol­len wir jetzt, trotz des Wet­ters, erst ein­mal hin. Im Regen dre­hen wir eine kur­ze Run­de durch die Stadt. Zum Capi­tol, das momen­tan kom­plett ein­ge­rü­stet ist, bis nach George­town und dann zurück zur Mall. Einen Park­platz fin­de ich recht zügig, gleich gegen­über der Mall. Die sind hier kosten­los und am Wochen­en­de kann man hier auch unbe­grenzt par­ken. So sind wir etwa drei­ßig Minu­ten zu früh am Monu­ment. Doch es ist gäh­nend leer, der Ran­ger lässt uns sofort eintreten.

2 - Washington Monument

Das Erleb­nis selbst ist schon recht nett, auch beim zwei­ten Mal, doch der Höhe­punkt, die Aus­sicht, ist heu­te ein­fach fast nicht exi­stent. Vor einem Jahr sah das ganz anders aus.

3 - Washington Monument

Etwas ent­täuscht lau­fen wir wei­ter zum Wei­ßen Haus. Zuerst besu­chen wir das Visi­tor Cen­ter, bevor wir den wohl berühm­te­sten Blick der Stadt ablich­ten. Trotz des schlech­ten Wet­ters sind hier vie­le Men­schen unterwegs.

4 - White House

Wir lau­fen wei­ter, auf die Rück­sei­te des Wei­ßen Hau­ses, die ja eigent­lich der Haupt­ein­gang ist. Im Park gegen­über trotzt auch Andrew Jack­son dem fürch­ter­li­chen Wetter.

5 - Jackson Monument

Eben­so uner­müd­lich sind die Demon­stran­ten, die vor dem Wei­ßen Haus ste­hen. Das ist heu­te übri­gens ziem­lich abge­rie­gelt und es ist sogar das K9 vor Ort sowie ein Scharf­schüt­ze auf dem Dach. Anschei­nend fin­det hier irgend­ein Event statt, denn es war­ten auch Gäste auf Einlass.

6 - White House

Wir aber sind lei­der nicht ein­ge­la­den und so lau­fen wir zurück zur Mall, immer am Was­ser ent­lang bis zum Lin­coln Memorial.

7 - Tidal Basin

8 - Lincoln Memorial

Danach haben wir die Nase voll. Immer wie­der fängt es an zu reg­nen, es ist kalt und ein­fach unge­müt­lich. Wir lau­fen zurück zum Auto. Nur bei Albert Ein­stein legen wir noch einen klei­nen Foto­stopp ein.

9 - Einstein Memorial

Wegen des schlech­ten Wet­ters ent­schei­den wir uns, noch ein wenig in eine Mall zu fah­ren. Poto­mac Mills ist ja nicht so weit weg, aber ungün­sti­ger­wei­se hat­ten die Idee wohl auch schon ande­re vor uns bei dem Wet­ter. Dem­entspre­chend voll ist es und uns ver­geht die Shop­pinglau­ne ziem­lich schnell. Ein net­tes kur­zes Gespräch haben wir noch mit zwei Au-​pair-​Mädchen aus Deutsch­land, bevor wir bei Bob Evans zu Abend essen und zurück ins Hotel fahren.

Mei­len: 74
Wet­ter: stark bewölkt, mit Regen, 14 Grad
Hotel: Fair­view Park Mar­riott Falls Church

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