Tag 9: Mittwoch, 06. September 2017
Island Life – Traverse City nach Petoskey
„I travel, I read, I write, I have other lives. But when I have a camera, I know that’s my country, my island.” – Leos Carax
Heute ist also der Tag der zweiten großen Planänderung und die mir ein bisschen mehr Fahrerei beschert, doch da das Wetter morgen nicht so schön sein soll, entscheide ich mich heute einen Ausflug nach Mackinac Island zu machen. Dafür liegt das für heute Abend gebuchte Hotel zwar nicht ganz ideal, aber so kurzfristig waren mir andere Optionen einfach zu teuer. Und so schlimm ist eine Stunde Umweg nun auch wieder nicht.
In einem Rutsch fahre ich von Traverse City nach Mackinaw City und dort auf direktem Weg zum Hafen. Ich habe gestern ein Ticket bei Sheplers reserviert, einem der Anbieter von Überfahrten nach Mackinac Island. Mein Auto stelle ich auf einem Parkplatz ab, der der Reederei gehört und von hier bringt mich ein Shuttle zum Anleger.
Kurz nach meiner Ankunft beginnt auch schon die Boarding. Ich habe für eine besondere Fahrt reserviert, denn nur zwei Mal am Tag fährt das Boot einen kleinen Umweg und den wollte ich nicht verpassen.
Übrigens werden nicht nur Passagiere sondern auch Gepäck und sogar Fahrräder mitgenommen, denn die kleinen Fähren sind die einzige Verbindung nach Mackinac Island. Diese Radler haben eine interessante Bereifung.
Der kleine Umweg führt dann direkt zur Mackinac Bridge, die sonst nur aus der Ferne zu sehen ist. Das Wetter spielt auch mit, auch wenn es etwas frisch ist. Ohne Jacke und dünnem Schal geht es nicht. Ich will aber natürlich an Deck sein, denn gute Fotos kann ich nur von hier machen.
Dann geht es auch direkt unter der Brücke hindurch, ein tolles Erlebnis. Das erinnert mich an Fahrten unter den großen Hängebrücken Nordamerikas wie der Verrazano Narrows Bridge in New York, der Lions Gate Bridge in Vancouver und natürlich der Golden Gate Bridge in San Francisco.
Es ist einfach beeindruckend unter der gewaltigen Hängebrücke hindurchzufahren, ganz dicht an den riesigen Pfeilern vorbei und unter dem vielbefahrenen Interstate 75 entlang, der über die Brücke führt.
„Mighty Mac” wird die Brücke auch genannt, die mit allen Zufahrten über acht Kilometer lang ist und den südlichen Teil Michigans mit der Upper Peninsula verbietet sowie direkten Zugang zum Grenzübergang nach Kanada bietet.
Bereits seit den 1880er Jahren war eine solche Brücke in der Planung. Wirklichkeit wurde sie jedoch erst 1958, als das Bauwerk endlich eingeweiht werden konnte. Die Zahlen beeindrucken aber auch heute noch. Allein die Spannweite zwischen den zwei Pylonen betragt stolze 1158 Meter, die Pylone selbst sind 168 Meter hoch und die Tragkabel bestehen aus 12580 Drähten.
Ganze 47 Meter erhebt sich die Mackinac Bridge über dem See und ist damit sogar etwas höher als die Ambassador Bridge in Detroit. Und unter der Fahrbahn führt nun auch meine Fahrt noch einmal entlang.
Dann geht es mit High Speed weiter, denn schließlich ist unser Ziel ja nicht die Brücke sondern Mackinac Island, das ein Stück weiter östlich liegt.
Bald schon sehe ich Mackinac Island vor mir. Schon lange wollte ich die Insel besuchen, doch bisher hat es nie geklappt. Umso mehr freue ich mich, dass dieser Wunsch heute in Erfüllung geht, auch wenn ich in einem Tag sicher nicht alles anschauen kann. Als erstes sticht mir ein großes, weißes Gebäude ins Auge – das berühmte Grand Hotel.
Knapp zehn Quadratkilometer ist Mackinac Island groß und liegt im nördlichen Huron See. Die Insel war von Odawa Indianern besiedelt, als im 17. Jahrhundert die ersten Europäer kamen und die strategische Bedeutung von Mackinac an der Zufahrt zur Mackinac Straße erkannten, der Verbindung zwischen dem Huron und dem Michigan See. 1875 entstand hier auch der zweite Nationalpark der USA, der Mackinac Island National Park, der aber bereits 1895 in einen State Park umgewandelt wurde. Und ein State Park sind große Teile der Insel noch heute.
Ich aber laufe erst einmal in den Hafen ein, wo ein geschäftiges Treiben herrscht. Denn über kleine Schiffe kommen nicht nur die meisten Besucher, sondern auch so ziemlich alle Waren auf die Insel.
Ich verlasse das Boot und schaue noch kurz nach den Rückfahrzeiten, über Nacht bleiben will ich heute ja nicht. Dann mache ich mich auf die Insel zu erkunden.
Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde Mackinac Island zu einer beliebten Sommerfrische und die noch heute erhaltene viktorianische Bebauung entstand. Ein bisschen fühle ich mich dann auch gleich in diese Zeit zurückversetzt, denn die gesamte Insel ist, bis auf wenige Ausnahmen, auch heute noch Autofrei. Fortbewegt wird sich zu Fuß, per Fahrrad oder Pferdekutsche.
Ich laufe ein Stückchen die Hauptstraße entlang, um einen ersten Eindruck vom Hauptort der Insel zu bekommen.
Dabei fallen mir gleich die vielen Pferdekutschen auf, die nicht nur Besucher transportieren, sondern fester Bestandteil des täglichen Lebens der rund 500 Einwohner von Mackinac Island sind. So gut wie alles wird mit ihnen transportiert, sogar die Müllabfuhr ist so unterwegs.
Die wohl edelsten Gespanne gehören zum besten Hotel der Insel, dem Grand Hotel, das ich später noch besuchen werde.
Jetzt will ich die typische Transportmethode der Insel erst einmal selbst nutzen, um ein wenig mehr von der Insel zu sehen. Schon mit meinem Fährticket habe ich eine Rundfahrt durch den südlichen Teil der Insel gekauft, die ich auch gleich antreten möchte.
Mit drei Schimmeln, die vor einen Wagen gespannt wurden, startet meine Fahrt. Im gemütlichen Tempo geht es zuerst durch das kleine Städtchen und dann immer weiter über die Insel.
Hoch auf einer Klippe entdecke ich das Michigan Governors Summer Mansion. 1901 vom Chicagoer Anwalt Lawrence Andrew Young erbaut, wurde das Haus 1944 vom Mackinac Island State Park gekauft und wird seitdem als Sommerresidenz der Gouverneure von Michigan genutzt. Berühmte Übernachtungsgäste waren unter anderem die US-Präsidenten Harry S. Truman, Gerald R. Ford und George H. W. Bush.
Als nächstes führt die Tour am Hauptquartier der Kutschfahrten vorbei. Hier werden die Pferde versorgt und die Wagen gewartet.
Wir aber fahren weiter bis zu einer anderen großen Stallung. Dieses schicke Gebäude gehört zu den Stallungen des Grand Hotels und beherbergt eine Ausstellung zu den Transportmitteln auf Mackinac und das sind natürlich hauptsächlich Pferd und Kutsche.
Rund 30 historische Kutschen und Schlitten, die alle auf Mackinac im Einsatz waren, sind in einem Teil der Stallungen ausgestellt.
In einem anderen Bereich ist das Zaumzeug der Pferde zu sehen.
Nicht fehlen dürfen dann auch die Pferde selbst. Zwölf sind in diesem öffentlich zugänglichen Stall untergebracht. Sie alle sind täglich im Einsatz für das Hotel, denn ohne Pferde bewegt sich hier auf Mackinac so gar nichts.
Naja zumindest fast, denn den Drahtesel kann man natürlich auch nutzen, wie ich auf dem Mitarbeiten- und dem Besucherparkplatz sehen kann.
Für mich heißt es aber erst einmal wieder aufsitzen, denn die Fahrt über die Insel geht weiter.
Große Teile der Insel sind bewaldet, so wie sie es schon vor hunderten Jahren waren, als hier noch die Odawa Indianer lebten. Heute durchzieht ein kleines, rund 70 Meilen langes Straßennetz die Insel, das aber nur teilweise gepflastert ist.
Unterwegs sehe ich ein Eingangsschild zum Mackinac State Park. Über 80 Prozent der Insel stehen unter Schutz und bilden den ältesten State Park Michigans.
Der Weg führt am St. Annes Catholic Cemetery vorbei, einem von drei Friedhöfen auf der Insel. Eine Legende besagt, dass der Rundbogen Eingang so groß gebaut wurde, dass ein Pferd mit Wagen hindurch passt. Bei der ersten Beerdigung stellte man jedoch fest, dass man vergessen hatte, die Höhe des Fahrers mit einzuberechnen, was mit einem Kopflosen Kutscher endete.
Schließlich erreicht die Kutsche das Seeufer. Auf einer hohen Klippe machen wir halt und können aussteigen. Vor mir liegt der Lake Huron in seiner ganzen Pracht. Mal wieder habe ich eher das Gefühl am Meer zu sein.
An dieser Stelle wird aber nicht nur wegen der Aussicht gehalten. Hier befindet sich der Arch Rock, die wohl populärste geologische Formation auf Mackinac Island. Der knapp 45 Meter hohe und bis zu 15 Meter breite Steinbogen ist eines der bekanntesten Naturwunder des Mittleren Westens.
Nach diesem Stopp geht es noch ein Stück weiter durch der Wälder, bevor das kleine Gespann die Rückseite von Fort Mackinac erreicht. Hier steige ich aus, denn ich will noch das Fort besichtigen, bevor ich in die Stadt zurückkehre.
Fort Mackinac wurde während des Unabhängigkeitskrieges gegründet. Da die Briten befürchteten, dass Fort Michilimackinac, das sich auf dem Gebiet von Mackinaw City auf dem Festland befand, zu verletzlich sei, zogen sie 1780 auf die Insel um. Doch schon 1796 übernahmen die Amerikaner trotzdem das Kommando. Das jedoch behielten sie nicht lange, denn bereits 1812 eroberten die Briten Fort Mackinac zurück. Eine Rückeroberung scheiterte, sodass die Anlage erst nach dem Krieg zurück in amerikanische Hände fiel und dann noch bis 1895 in Betrieb war.
Heute ist das Fort restauriert und steht Besuchern offen. Zum ersten Mal öffnete es 1959 seine Pforten und seitdem eine der Hauptattraktionen von Mackinac Island.
Im Fort gibt es etliche historische Gebäude zu entdecken, die nicht alle militärischer Natur sind, denn auch viele Zivilisten lebten zum Schutz innerhalb der Mauern. So besuche ich als erstes eine Schule.
Ebenfalls für Besucher geöffnet ist eines der Wohnhäuser innerhalb der Fortmauern. Insgesamt sind vierzehn historische Gebäude zu besichtigen.
In den Ecken der Anlage stehen kleine und große Wachtürme, von denen sich ein fantastischer Ausblick auf die Insel und den Lake Huron bietet.
Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt, denn es gibt ein Café in einem der historischen Gebäude. Von der Terrasse bietet sich ebenfalls ein toller Ausblick.
Angrenzend an den Exerzierplatz, auf dem regelmäßig historische Vorführungen stattfinden, steht das größte Gebäude der Anlage. Hier waren einst die einfachen Soldaten untergebracht. Heute sind in den Räumen neben Unterkünften aber auch ein Geschäft sowie Aufenthaltsräume der Offizieren zu sehen.
Die Erkundung von Fort Mackinac macht richtig Spaß. Es gibt unglaublich viel zu sehen und die Zeit vergeht wie im Fluge. Es ist bereits früher Nachmittag und ich muss mich so langsam auf den Weg machen, wenn ich noch etwas mehr von Mackinac Island sehen möchte.
Einen letzten Stopp lege ich noch bei der großen Kanone ein, die auch heute noch genutzt wird. In regelmäßigen Abständen wird unter einem Ohrenbetäubenden Knall zur Freude der Besucher abgefeuert.
Dann heißt es für mich Abschied nehmen von Fort Mackinac und ich verlasse die Anlage durch den Vorderausgang. Der führt mich über die Avenue of the Flag hinunter in die Stadt. Ganz schön steil ist der Weg und die Menschen, die mir entgegenkommen, sind ganz schön am schnaufen. Da war es wirklich bequemer, den Rundweg am Hintereingang zu starten.
Zurück im kleinen Hauptort mache ich mich nun auf den Weg zum Grand Hotel. Dazu nehme ich dieses Mal nicht die Hauptstraße, sondern eine parallel verlaufenen Straßen, um noch etwas mehr zu sehen.
So komme ich am Postamt der Insel vorbei, …
… sehe weitere schöne Wohnhäuser, …
… komme an einem der ältesten Geschäftshäuser vorbei …
… und lande schließlich am Robert Stuart House, das heute ein kleines Lokalmuseum beherbergt. Das Gebäude wurde 1817 erbaut, um ein Wohnhaus für den hiesigen Aufseher der John Jacob Astor Fur Company, dem größten Pelzhändler der Gegend, zu schaffen. Nachdem der Pelzhandel an Bedeutung verlor, wurde das mehrmals umgebaut und wird seit 1941 als Stadtmuseum genutzt.
Gleich nebenan befinden sich die Polizeistation sowie das Gerichtsgebäude der Insel. Auch eine kleine Feuerwache gibt es. Feuerwehr und Rettungswagen sind übrigens zwei der wenigen Autos auf Mackinac Island.
Ein paar Meter weiter komme ich zum Biddle House, dass das ältest Gebäude auf Mackinac ist. Bereits vor 1800 erbaut, war es ursprünglich ein Umschlagplatz für den Pelzhandel.
Nun führt mich der Weg etwas hinaus aus der Stadt und durch kleine Anliegerstraßen. Hier bin ich heute Vormittag schon mit der Kutsche vorbeigekommen. Während der Fahrt ist mir auch die kleine Steinkirche aufgefallen, die ich nun noch einmal genauer ansehe. 1904 erbaut, steht sie seitdem fast unverändert an dieser Stelle. Besonders beeindruckend sind die großen Buntglasfenster, die die Geschichte von Mackinac Island erzählen.
Dann erreiche ich das berühmte Grand Hotel. 1887 erbaut, soll das imposante Gebäude die längste Veranda der Welt haben. Seit seiner Eröffnung ist es ein Anziehungspunkt für die Schönen und Reichen. Das Hotel beherbergte fünf US-Präsidenten, den berühmten Erfinder Thomas Edison, Autor Mark Twain und viele mehr. Auch heute noch ist es ein aktives Hotel.
Und eines mit strengen Regeln, denn Zutritt zum Gebäude haben nur Gäste, selbst die Straße davor ist abgesperrt und ein Schild weißt gleich auf die Kleiderordnung hin.
Während ich noch meine Fotos mache, kommt eine der blankpolierten Kutschen mit neuen Gästen an. Diese werden am Fähranlegen abgeholt und dann samt Gepäck zum Grand Hotel gefahren.
Ich aber drehe zu Fuß um und laufe zurück in den Ort. Dabei nehme ich aber eine andere Straße, um noch etwas mehr von den hübschen Häusern und Gärten zu sehen.
Schließlich bin ich zurück an der Hauptstraße, wo mir das Windermere Hotel ins Auge sticht. 1887 als Wohnhaus erbaut, ist es bereits seit 1904 ein Hotel.
Und von der Terrasse haben die Gäste einen schönen Blick auf den See.
Ich aber bin mehr fasziniert von der Warenanlieferung, die hier ganz selbstverständlich mit Pferd und Wagen stattfindet.
Auf meinem Weg zurück ins Zentrum komme ich noch an vielen weiteren schönen viktorianischen Häusern vorbei, die alle liebevoll restauriert wurden.
Als ich am Hafen vorbeikomme, entdecke ich diese kleine Freiheitsstatue. Die Replik ist die einzige im Staat Michigan und eine von 200 Statuen, die die amerikanischen Pfadfinder in 39 Staaten aufstellten.
Hinter dem Hafen verwandelt sich die Hauptstraße dann zu einer kleinen Prachtstraße. Hier, wo die Ladenzeilen aufhören, stehen einige der schönsten Villen der Insel.
Zwischen den tollen Villen stoße ich auf das 1852 erbaute Island House Hotel, das das ältestes Hotel der Insel und auch heute noch für Gäste geöffnet ist.
Irgendwann muss ich dann aber doch umdrehen, denn die Zeit für meine Rückfahrt kommt unaufhaltsam näher. So finde ich mich am späten Nachmittag wieder am Fähranlegen ein, um dann mit der kleinen Fähre wieder zurück aufs Festland zu fahren.
Als wir abfahren, werfe ich noch einen letzten Blick zurück. Nun sind mir die meisten Gebäude nicht mehr fremd und ich habe ihre Geschichten gelernt. Alles habe ich aber noch lange nicht gesehen und so bin ich mir sicher, dass ich eines Tages noch einmal zurückkehren werde nach Mackinac Island, denn gefallen hat mir die kleine Insel im Lake Huron auf jeden Fall.
Auf dem Rückweg sehe ich noch das Round Island Light, einen 1895 erbauten Leuchtturm, der heute unter Denkmalschutz steht.
Dann nimmt das Boot Fahrt auf und schon bald ist Mackinac Island nur noch ein Streifen am Horizont.
Nach kurzer Überfahrt erreiche ich schließlich wieder den Hafen von Mackinaw City, wo ich in mein Auto umsteige.
Einen kurzen Stopp lege ich noch beim Old Mackinac Point Lighthouse ein, das ich eigentlich heute besichtigen wollte. Dafür ist es jetzt aber schon viel zu spät und so bleibt mir nur ein Foto über den Zaun.
Hinter dem Leuchtturm ist die Mackinac Bridge zu sehen, unter der ich heute Morgen hindurch gefahren bin. Morgen werde ich die Brücke auch mit dem Auto überqueren, doch heute schlage ich noch einmal eine andere Richtung ein.
Schließlich reiße ich mich aber doch los, denn ich habe noch ein Stück zu fahren. Rund eine Stunde dauert es, dann kann ich im Hampton Inn & Suites in Petoskey einchecken. Ich bekomme ein schönes Zimmer mit Seeblick.
Zum Abendessen gehe ich heute zu Bob Evans. Die Kette habe ich ursprünglich mal in Florida entdeckt, doch gegründet wurde sie in Ohio und es gibt an der Ostküste sowie im Mittleren Westen unzählige Filialen.
Nach dem Essen fahre ich noch zu einem Aussichtspunkt an der Little Traverse Bay. Auf dem Parkplatz entdecke ich diesen schönen Oldtimer.
Dann laufe ich zum Geländer am Aussichtspunkt und traue meinen Augen kaum, aus der Gewitterwolke, die in einiger Entfernung zu sehen ist, kommt tatsächlich ein kleiner Rüssel heraus. Zum Glück löst sich dieser Tornado schnell wieder auf und richtet keine Schäden an.
So kann ich dann noch den Sonnenuntergang genießen, bevor ich zurück ins Hotel fahre und Pläne für morgen schmiede, denn durch das Umplanen muss ich etwas mehr Strecke als gedacht zurücklegen.
Meilen: 146
Wetter: heiter, 50–65 Grad
Hotel: Hampton Inn & Suites