Fazit
Es war einmal …, damit beginnen Märchen im Allgemeinen und wenn die Geschichte erzählt ist, dann enden sie mit einem Happy End. Nun habe ich zwar meinen Traumprinzen nicht gefunden, doch ein Happy End gibt es trotzdem, zumindest was dieses Wintermärchen betrifft – eine Reise, die schöner kaum hätte sein können. Nur länger, aber das ist ein anderes Problem.
Diese Reise war eine meiner schönsten Touren, allein weil einfach so ziemlich alles reibungslos geklappt hat, aber hauptsächlich natürlich wegen der fantastischen Ziele. Und eine Tour inklusive Hawaii, meinem persönlichen Traumziel, kann sowieso nicht schlecht sein. Die zwei Tage schlechtes Wetter kann man hier wirklich vernachlässigen. Ansonsten hatte ich einfach grandioses Glück. Im Februar zu fliegen ist ja schon ein kleines Risiko, zum einen soll es ja im Winter in Hawaii mehr regnen, ich hatte noch nie so wenig Regen, nämlich gar keinen, und zum anderen kann es im Südwesten auch kalt werden mit Schnee. Gut, ich hatte einen Tag Schneefall und es war etwas frisch, aber das kenne ich auch noch ganz anders. Minus 20 Grad war es nirgends und es schien fast jeden Tag die Sonne.
Auch die Unterkünfte waren alle super, zumindest die, bei denen ich mir treu geblieben bin und ein Hotel gebucht habe. Airbnb und mich nicht überzeugt. Ich weiß nicht, ob ich darauf nochmals zurückgreifen würde. Ansonsten ist besonders das Marriott Waikoloa auf Big Island hervorzuheben. Das war ein traumhaftes Hotel, so wie man sich einen Hawaiiaufenthalt vorstellt. Etwas enttäuscht war ich noch von der Furnace Creek Ranch. Dort habe ich immer gern übernachtet, aber inzwischen sind die Zimmer doch recht abgewohnt und bedürfen dringend einer Renovierung.
Zu meinen Zielen, was soll ich sagen? Ich habe einige meiner absoluten Lieblingsziele miteinander verbunden. San Diego liebe ich einfach und dieser Februar war in Südkalifornien außergewöhnlich schön und warm. Es war fast wie im Sommer, manchmal sogar ein bisschen besser. Oahu ist und bleibt meine Insel, weil ich den Mix aus Trauminsel und amerikanischer Großstadt einfach mag. Big Island hat sich in den letzten Jahren schon sehr verändert. Inzwischen ist dort die Zivilisation schon etwas mehr angekommen. Volcanoes NP wiederzusehen war ein tolles Erlebnis und auch endlich die Nene zu sehen, aber mein persönliches Highlight war einfach der Mauna Kea. Das war unvergesslich und für mich eines der absolut schönsten Erlebnisse in den USA. Auch der Südwesten hat mich nicht enttäuscht. Dass es endlich mit der CBS geklappt hat, hat mich besonders gefreut. Die Tour mit Susan war einfach toll, ebenso, dass ich im Februar die CCR fahren konnte. Auch im Death Valley habe ich wieder schöne Stunden verbracht und Manzanar hat mich tief berührt. Nicht zuletzt gab es natürlich auch wieder ein paar Häuser zu entdecken, von denen mein absolutes Highlight Shangri-La war. Ein Traumhaus.
Es wird schwer sein, eine Tour wie diese zu toppen. Aber man darf die Latte nicht zu hoch hängen. Es stand und fiel vieles mit dem Wetter und das kann nun mal keiner beeinflussen. Als Nächstes geht es für mich an die andere Küste, eine Tour im Nordosten steht an. Ich freue mich schon, wenn sich auch dafür wieder viele Mitreisende finden würden.
Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.