Meine Erfahrungen mit Europcar auf Mallorca
Mallorca ohne Mietwagen? Das geht für mich gar nicht, denn auf der Insel gibt es so viel zu entdecken und ohne Auto ist das kaum zu erreichen. Doch auch auf der Deutschen Ferieninsel Nummer eins gibt es natürlich viele Angebote und es gilt darauf zu achten, zwar einen guten Preis zu bekommen, aber doch gut versichert zu sein.
Europcar Mallorca – Anmietung
Die Reservierung für den Mietwagen habe ich, wie immer, schon in Deutschland online durchgeführt. Dazu nutze ich immer bekannte Vermittler, denn hier sind alle Versicherungen inklusive und im Notfall gibt es einen deutschen Ansprechpartner. Mit dem ausgedruckten Voucher im Gepäck gehe ich nach meiner Ankunft zu Europcar, bei denen die Buchung dieses Mal gemacht wurde. Da alle Schalter im Terminal geschlossen sind, folge ich den Hinweisschildern in die erste Etage des gegenüberliegenden Parkhauses. Hier befindet sich ein Büro des Vermieters, wo ich bei Ankunft der einzige Kunde bin. Die Anmietung geht dann ganz schnell und unkompliziert, nachdem ich Ausweis, Führerschein und Kreditkarte vorgelegt habe, kann ich den Vertrag bereits unterschreiben. Sehr positiv zu bemerken ist, dass es keinerlei Versuche gibt, mir noch Upgrades, zusätzliche Produkte oder Versicherungen aufzuschwatzen. Mein reserviertes Automatikfahrzeug steht ebenfalls schon gleich um die Ecke bereit. Ich bekomme einen nagelneuen VW Golf, der bei Anmietung gerade mal 18 Kilometer auf dem Tacho hat. Das Auto ist blitzeblank und wegen Corona wurde der Schlüssel in eine Plastiktüte gepackt. Nur wenige Minuten später bin ich bereits auf dem Weg zum Hotel.
Europcar Mallorca – Auto
Schon in Deutschland habe ich mir ein Automatikfahrzeug reserviert, das auf Mallorca erfreulicherweise nur einen recht geringen Aufpreis kostete. Der VW Polo war als Beispielfahrzeug angegeben und genau dieses Fahrzeug habe ich auch bekommen. Der besondere Bonus war für mich, dass das Auto nagelneu war.
Das Auto war sehr gut ausgestattet, mit Lederlenkrad, Einparkhilfe und Tempomat. Auf dem Fahrsitz hatte ich ausreichend Platz und alles war übersichtlich angeordnet.
Da ich ein Fan der straffen Lenkung von VW bin, war ich damit sehr zufrieden und besonders das Fahren auf den Bergstraßen hat mit dem Polo erfreulich viel Spaß gemacht, da man anscheinend auch nicht mit der Motorisierung gegeizt hat. Ansonsten waren alle Anzeigen gut ablesbar und das Handy hat sich problemlos mit dem Auto verbunden, sodass ich eigene Musik und Navigation nutzen konnte.
Europcar Mallorca – Abgabe
Die Abgabe des Mietwagens war der einzige Punkt, der etwas verbesserungswürdig gewesen wäre. Mein Abflug mit Ryanair erfolgte sehr früh, sodass ich das Auto schon gegen 5 Uhr abgeben musste. Dazu folgte ich der Beschilderung am Flughafen und stand schließlich vor der Einfahrt zum Parkhaus, in dem sich die Autovermieter befinden. Einziges Problem, keine der vier Schranken öffnete sich und sowohl nach der Betätigung des Infoknopfs als auch der angegebenen Telefonnummer meldete sich niemand. So war ich gezwungen zurückzusetzen, um zur Wendeschleife zu kommen und dann zum Terminal zu fahren. Dort stellte ich das Auto auf dem Expressparkplatz ab.
Mit dem Schlüssel bin ich zum Büro von Europcar gegangen, wo sich der Briefkasten für die Schlüsselabgabe befindet. Zusammen mit einem Zettel, auf den ich die Parkposition des Wagens notiert habe, habe ich den Schlüssel eingeworfen.
Bereits am nächsten Tag habe ich ein E‑Mail mit der Endabrechnung bekommen, sodass ich davon ausgehe, dass man das Fahrzeug gefunden und die Abgabe korrekt registriert hat.
Europcar Mallorca – Fazit
Bis auf die etwas verunglückte Abgabe kann ich nur Positives über Europcar auf Mallorca sagen. Die Anmietung verlief zügig und ohne nervige Angebote, das Fahrzeug stand wie bestellt bereit und war noch dazu neu. Die Abgabe könnte man allerdings doch etwas optimieren, wenn sie außerhalb der Bürozeiten von Europcar stattfindet. Allerdings hat alles geklappt, sodass ich auch hier nichts Negatives sagen kann. Nur vor Ort und mit meinem Abflug vor Augen war ich kurzzeitig etwas irritiert, denn so etwas hatte ich auch noch nicht erlebt.
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