The Trafalgar St. James London, Curio Collection by Hilton

Das The Tra­fal­gar St. James Hotel in Lon­don ist ein recht neu­es Haus im Zen­trum Lon­dons. Es wur­de nach einer Reno­vie­rung 2017 als erstes Hotel der Hil­ton Curio Coll­ec­tion eröff­net und ist die ein­zi­ge Unter­kunft, die sich direkt am bekann­ten Tra­fal­gar Squa­re befindet. 

The Trafalgar St. James London – Check-​in und Lobby

Ich errei­che das Hotel mit der Lon­do­ner U‑Bahn, nach­dem ich zuvor mit dem Flug­ha­fen Express vom Flug­ha­fen Gat­wick in die Stadt gefah­ren bin. Der Ein­gang ist nur weni­ge Schrit­te von der näch­sten Sta­ti­on entfernt.

Die Lob­by ist recht klein und in L‑Form. Gleich gera­de­aus und auf der lin­ken Sei­te befin­det sich die Rezep­ti­on. Ich wer­de jedoch gleich hin­ter der Tür begrüßt und es wird sich um mein Gepäck geküm­mert. Der Check-​in erfolgt dann auch sehr zügig und es wird mir mit­ge­teilt, dass ich ein Upgrade auf ein grö­ße­res Zim­mer erhal­ten hätte.

Gleich links vom Ein­gang befin­den sich noch zwei Sitz­ecken, damit ist die Lob­by aber auch schon beschrieben.

Mit dem Fahr­stuhl fah­re ich in den zwei­ten Stock, wo sich mein Zim­mer befin­det. Die Kor­ri­do­re fin­de ich sehr anspre­chend mit Licht und Bil­dern gestal­tet. Alles macht auch knapp drei Jah­re nach der Eröff­nung einen sehr guten Eindruck.

The Trafalgar St. James London – Zimmer

Nach­dem ich das Zim­mer betre­ten habe, ste­he ich in einem klei­nen Flur. Rechts geht es ins Bad und davor befin­det sich ein Klei­der­schrank. Links hängt ein Spie­gel an der Wand.

Der erste Blick ins Zim­mer gefällt mir einer­seits, ist ande­rer­seits aber auch ein biss­chen ernüch­ternd. Es ist zwar ein schö­nes Zim­mer, aber wenn das ein gro­ßes Zim­mer ist, möch­te ich nicht wis­sen, wie win­zig das von mir gebuch­te Zim­mer gewe­sen wäre. Ein­zig der Raum­hö­he ist sehr ange­nehm. Das lie­be ich an alten Gebäuden.

Das Design des Hotels, das knapp über hun­dert Zim­mer hat, ist im Bou­tique Stil gehal­ten und spie­gelt auch sei­ne berühm­te­sten Gäste wider. Anfang der 2000er Jah­re habe die Rol­ling Stones hier eini­ge Zeit ver­bracht. Aber zurück zur Ein­rich­tung des Zim­mers. Das Bett ist super bequem und ich habe hier gut geschla­fen. Auch Kopf­kis­sen gibt es genü­gend in ver­schie­de­nen Här­te­gra­den, eben­so Steckdosen.

Am Fen­ster steht eine Chai­se­longue mit einem Tisch. Einen Aus­blick hat das Zim­mer aber lei­der nicht, da es nach hin­ten auf ein ande­res Gebäu­de schaut. Scha­de, dass man hier für einen Dia­mond Gast nicht mal ein Zim­mer mit Aus­blick übrig hatte.

An der gegen­über­lie­gen­den Wand befin­det sich eine Kom­mo­de, auf der der Flach­bild­fern­se­her sowie die Kaf­fee­ma­schi­ne zu fin­den sind.

In der Kom­mo­de ist die Mini­bar zu fin­den. Sehr gut gefällt mir, dass der gesam­te Inhalt im Zim­mer­preis inklu­diert ist.

Wei­ter­hin steht ein Was­ser­ko­cher inklu­si­ve Tee zur Verfügung.

An der Wand neben dem Bett gibt es noch einen klei­nen Fri­sier­tisch mit Hocker.

Im Zim­mer befin­det sich ein Tablet, auf dem alle Infor­ma­tio­nen zum Hotel und auch ein City-​Guide nach­zu­le­sen sind.

Sehr gut gefällt mir die Lie­be zum Detail bei der Aus­stat­tung. Das fängt bei den Bil­dern an der Wand an, geht über die Sofa­kis­sen und endet noch lan­ge nicht bei den Bitte-nicht-stören-Schildern.

Gefreut hat mich, dass mir als Hil­ton Dia­mond eine klei­ne Auf­merk­sam­keit inklu­si­ve einer per­sön­li­chen Kar­te auf das Zim­mer gebracht wurde.

Das Bad ist recht geräu­mig und gefällt mir gut. Auch ist es abso­lut sau­ber. Es gibt einen Wasch­tisch und eine sehr gro­ße Dusche inklu­si­ve Regen­dusch­kopf. Die Hygie­ne­pro­duk­te stam­men von Mol­ton Brown.

The Trafalgar St. James London – The Rooftop

Das abso­lu­te High­light des Hotels, neben sei­ner Lage, ist die Roof­top Bar. Die­se kann über einen sepa­ra­ten Auf­zug erreicht wer­den, des­sen Zugang sich in der Lob­by befindet.

Die Bar befin­det sich auf dem Dach des Gebäu­des und über­blickt den Tra­fal­gar Squa­re. Eine ver­gleich­ba­re Loka­li­tät gibt es nicht, sodass The Roof­top nicht nur bei Hotel­gä­sten äußerst beliebt ist. Der ein­ma­li­ge Blick auf den Tra­fal­gar Squa­re ist ein­fach fantastisch.

The Trafalgar St. James London – Frühstück

Das Früh­stück wird als Buf­fet im Hotel­re­stau­rant Rock­well ser­viert. Als Hil­ton Dia­mond bekom­me ich es kosten­los, anson­sten ist es nicht im Zim­mer­preis inkludiert.

Die Aus­wahl am Buf­fet ist in Ord­nung, jedoch emp­fin­de ich sie ziem­lich klein: Scha­de auch, dass kei­ne Eier­spei­sen nach Wahl ser­viert wer­den. Alle Spei­sen sind qua­li­ta­tiv sehr gut, aber ich hät­te mir für ein Fünf-​Sterne-​Hotel die­ser Preis­klas­se doch ein wenig mehr Aus­wahl gewünscht.

The Trafalgar St. James London – Fazit

Bevor ich zu mei­nem Fazit kom­me, möch­te ich noch kurz erläu­tern, wie ich über­haupt auf das Hotel auf­merk­sam gewor­den bin. Vie­le mei­ner Leser wis­sen es ja inzwi­schen, ich mag alte Gebäu­de und Hotels, die in sol­chen zu fin­den sind. Die­ses Gebäu­de hat noch eine ganz beson­de­re Geschich­te, denn es war einst das Haupt­quar­tier der Cunard Line in Lon­don und hier wur­de der erste Funk­spruch über den Unter­gang der Tita­nic auf­ge­nom­men. Der Raum exi­stiert heu­te noch als Konferenzraum.

Nun aber zurück zum Hotel. Im Gro­ßen und Gan­zen war ich sehr zufrie­den. Die Lage ist ein­fach geni­al, das kann man nicht anders sagen. Noch näher dran an vie­len Sehens­wür­dig­kei­ten kann man kaum sein. Sehr beein­druckt hat mich auch das fan­ta­sti­sche Per­so­nal. Mein Zim­mer war zwar etwas klein, aber gefal­len hat es mir. Scha­de, dass man hier recht knau­se­rig mit dem Upgrade war. Das habe ich zum Bei­spiel im fan­ta­sti­schen Hil­ton Banks­ide ganz anders erlebt. Ent­täu­schend war für mich vor allem das Früh­stück. Das Buf­fet war doch sehr klein und da hät­te ich defi­ni­tiv mehr erwar­tet. Zusam­men­fas­send kann ich aber sagen, dass ich einen sehr schö­nen Auf­ent­halt hat­te, für den ich hier 70.000 Hil­ton Honors Punk­te aus­ge­ge­ben habe, da die Cash-​Raten doch sehr hoch waren.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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