British Airways Club World Boeing 747: New York-London
Die Boeing 747, die „Queen of the Skies”, ist noch immer eine der Langstreckenmaschinen, die am häufigsten von British Airways genutzt wird, auch wenn immer mehr der Maschinen in den nächsten Jahren ausgemustert werden. Auf diesem Flug war ich zwischen New York und London in einer Boeing 747 unterwegs.
Da ich die Club World in der Boeing 747 von British Airways erst vor kurzem ausführlich vorgestellt habe, werde ich in diesem Review vor allem auf das Borderlebnis auf diesem kurzen Transatlantikflug zwischen New York und London eingehen. Der Flug ist sozusagen die Rennstrecke der Airline und wird tägliche viele Male bedient.
British Airways 114
New York (JFK) – London (LHR)
Abflug: 21:45 Uhr
Ankunft: 09:35 Uhr (+5 Std.)
Dauer: 6:50 Stunden
Flugzeug: Boeing 747–400
Sitz: 64K (Business Class)
Die Club World bei British Airways erstreckt sich sowohl auf dem Hauptdeck als auch auf dem Oberdeck, wo ich bevorzugt sitze. So auch auf diesem Flug. Auf dem Oberdeck gibt es nur zwanzig Sitze in einer 2–2 Anordnung, wobei trotzdem recht viele Sitze einen eigenen Zugang zum Gang haben.
So auch mein Sitz, der sich am Fenster in der letzten Reihe befindet. Selbst wenn der Sitz schon etwas älter ist, mag ich ihn immer noch gerne. Besonders zum Schlafen finde ich ihn sehr bequem.
Relativ pünktlich verlassen wird das Gate und fahren zur Startbahn. Es dauert jedoch rund eine halbe Stunde, bevor wir eine Starterlaubnis bekommen. Als wir in der Luft sind, wird die Flugzeit mit rund sechs Stunden angegeben.
Zehn Minuten nach dem Start werden die Anschnallzeichen ausgeschaltet und der Service beginnt, zumindest für die wenigen Passagiere, die nicht gleich schlafen gehen. Da mein Dinner in der Lounge schon etwas her ist, bestelle ich noch etwas aus der Karte. Zuerst bekomme ich die von mir gewünschte Diet Coke zusammen mit Nüssen serviert.
Trotzdem nur wenige Passagiere auf diesem kurzen Nachtflug speisen wollen, gibt es eine umfangreiche Speisekarte an Bord.
Ich wähle als Vorspeise den geräucherten Lachs, der zusammen mit einem kleinen Salat und einem Brötchen serviert wird.
Als Hauptgang entscheide ich mich für den Kabeljau. Der Fisch selbst schmeckt recht gut, aber die Beilagen sind nicht so ganz nach meinem Geschmack.
Zum Dessert wähle ich ein Cremetörtchen, das sehr lecker ist.
Nach dem Essen, das nach einer guten Stunde beendet ist, lege aber auch ich mich sofort schlafen und wache nach rund vier Stunden erst über Nordirland wieder auf bzw. ich werde von der Flugbegleiterin geweckt, denn ich hatte am Abend mitgeteilt, dass ich vor der Ankunft frühstücken möchte.
Ich bekomme ein Tablett mit einem Panini, das leider nicht so toll schmeckt. Es ist etwas hart und der Käse recht geschmacklos. Dazu gibt es noch Obst und ein Croissant. Weiterhin hatte ich Tee und Apfelsaft bestellt.
Kurze Zeit später startet bereits der Landeanflug auf London. Es ist immer wieder toll, die zwei Triebwerke aus dem Fenster sehen zu können. Schade, dass das bald der Vergangenheit angehören wird.
Der heutige Landanflug erfolgt bei recht schönem Wetter und bietet einmal mehr tolle Ausblicke auf die Londoner Innenstadt, zumindest wenn man auf der rechten Seite des Flugzeugs sitzt.
So kann ich ganz klar die Tower Bridge, den Tower sowie die Hochhäuser der Londoner City erkennen.
Ein Stück weiter zeigt sich die City of Westminster mit dem London Eye, dem britischen Parlament, dem St. James Park und dem Buckingham Palace.
Fliegt man die südliche Landbahn von Heathrow an, wie wir an diesem Morgen, dann sind als nächstes Kew Gardens und Syon Haus zu sehen.
Osterley House ist dagegen nur in der Ferne zu erahnen. Das Herrenhaus ist bei einer Landung auf der nördlichen Bahn besser zu erkennen.
Kurz vor der Landung sehe ich dann noch die zahlreichen Hotels und Wartungshallen rund um den Flughafen …
… bevor wir pünktlich in London-Heathrow landen.
Am Terminal 5 muss ich mich dann von der Boeing 747 verabschieden. Es hat wieder Spaß gemacht, auf dem Upper Deck unterwegs zu sein.
Nach der Landung und dem Passieren der Einreisekontrolle sowie der Sicherheit gehe ich in die British Airways First Lounge im Terminal 5, wo gerade ein Airbus 380 aus Schokolade ausgestellt ist.
Fazit: Auch dieser Flug mit der Boeing 747 von British Airways hat mir gut gefallen. Ich habe ausgezeichnet geschlafen und die kleine Kabine im Oberdeck gefällt mir einfach am besten. Schade, dass diese Maschinen bald nicht mehr unterwegs sein werden. Ich werde in der Zwischenzeit versuchen, noch so oft wie möglich mit der Queen of the Skies zu fliegen.
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