JW Marriott Hotel, Hong Kong

JW Mar­riott ist eine der Luxus­mar­ken der Mar­riott Hotel­ket­te und das JW Mar­riott in Hong­kong eines von vie­len Luxus­ho­tels der Stadt. Es wur­de 1989 eröff­net und liegt auf Hong Kong Island im Hoch­haus­kom­plex Paci­fic Place zu dem auch das Con­rad und das Shan­gri La Hotel sowie eine Shopping-​Mall gehören.

Mein erster Besuch in einem JW Mar­riott war vor vie­len Jah­ren in Ari­zo­na, wo ich das zau­ber­haf­te JW Mar­riott Camel­back ent­deckt habe. Dem­entspre­chend hoch waren mei­ne Erwar­tun­gen an die­sem Aufenthalt.

Das JW Mar­riott ver­fügt nicht über einen, son­dern über zwei Hotel­ein­gän­ge. Ein­mal den Haupt­ein­gang zur Stra­ße hin und dann einen in der angren­zen­den, unter­ir­di­schen Shopping-​Mall, die auch mit einer Metro-​Station ver­bun­den ist. So errei­che ich das Hotel. Der Ein­gang ist gut aus­ge­schil­dert und rela­tiv leicht zu finden.

JW Marriott Hotel, Hong Kong – Check-​in und Lobby

Mit dem Fahr­stuhl errei­che ich schließ­lich die Lob­by, die wirk­lich beein­druckend ist. Allein die Decken­hö­he und die rie­si­gen Pan­ora­ma­fen­ster machen einen wirk­lich fan­ta­sti­schen Eindruck.

Die Lob­by selbst erstreckt sich über meh­re­re Eta­gen und hier befin­den sich auch Restau­rants und Cafés.

Vor dem Zugang zur Rezep­ti­on sit­zen zwei Greif­vö­gel, die wohl das mar­kan­te­ste Logo der Hotel­ket­te sind. Sie sind Fabel­we­sen, die teils Adler und teils Löwe sind.

An der Rezep­ti­on wer­de ich freund­lich, aber doch etwas kühl begrüßt. Gar nicht so, wie ich es in Asi­en gewohnt bin. Mein Pla­ti­num Sta­tus wird auch über­haupt nicht erwähnt, eben­so wenig wie ein Upgrade. Gera­de mal der Lounge Zugang wird kurz erwähnt. Das fin­de ich schon sehr scha­de und auch schwach. Da bin ich, gera­de in Asi­en, ande­res gewohnt. Erst kurz zuvor hat­te ich ein tol­les Erleb­nis im Renais­sance Hotel, das eben­falls zur Mar­riott Grup­pe gehört.

JW Marriott Hotel, Hong Kong – Zimmer

Ich fah­re mit dem Fahr­stuhl in den 25. Stock, wo sich mein Zim­mer befin­det. Durch die unge­wöhn­li­che Bau­wei­se befin­det sich die Fahr­stüh­le in der Mit­te des Gebäu­des und die Zim­mer ein­mal rundherum.

Für mein Zim­mer muss ich nicht weit lau­fen. Es befin­det sich schräg gegen­über der Fahrstühle.

Nach dem Ein­tre­ten ste­he ich in einem klei­nen Flur und klein ist er wirk­lich. Das ist schon ziem­lich eng. Rechts befin­det sich eine Mini­bar, links der Zugang zum Bad.

Der erste Blick ins Zim­mer bestä­tigt dann mei­ne Ver­mu­tung, die Zim­mer hier sind schon sehr klein. So klein ken­ne ich sie eigent­lich vor allem nur aus New York. Vor allem für ein fünf Ster­ne Hotel fin­de ich das schon win­zig, wenn man den nicht gera­de gün­sti­gen Preis bedenkt. Schön ist es ja, aber ein klei­nes Upgrade wäre dann doch bes­ser gewe­sen. Nicht mal einen bes­se­ren Aus­blick hat es gege­ben. Dass man den Sta­tus hier ein­fach igno­riert, ist nicht in Ordnung.

Das hal­be Zim­mer wird schon vom gro­ßen Dop­pel­bett belegt. Das ist wirk­lich super bequem und ganz tol­le Bett­wä­sche. Da kann man wirk­lich nicht meckern. Das Bett ist ein Traum und es schläft sich wun­der­bar dar­in. Was lei­der mal wie­der fehlt, sind die Steck­do­sen. Und es wur­de auch nichts unter­nom­men, das zu ändern, was scha­de ist.

Toll ist hin­ge­gen das Panel am Bett, von dem ich das Licht sowie die Vor­hän­ge steu­ern kann. Das gefällt mir gut.

Am Fen­ster steht eine Kom­bi­na­ti­on aus Schreib­tisch und Kom­mo­de, auf der der Fern­se­her zu fin­den ist. Unter dem Fern­se­her steht ein DVD-​Player bereit.

Der Schreib­tisch ist wirk­lich inter­es­sant aus­ge­stat­tet. Es gibt neben Brief­pa­pier sogar eine klei­ne Büroausstattung.

Direkt vor dem gro­ßen Fen­ster, das wirk­lich schön ist, wenn es denn einen Aus­blick gäbe, steht noch ein beque­mer Ses­sel mit Tisch.

Die Mini­bar im Ein­gangs­be­reich ist sehr gut aus­ge­stat­tet und ver­fügt auch über Was­ser­ko­cher und Kaf­fee­ma­schi­ne. Im Schrank neben­an hän­gen Bade­män­tel und es lie­gen Slip­per bereit.

So win­zig wie das Zim­mer ist dann auch das Bad. Ich kann mir nicht hel­fen, aber das war viel­leicht 1989 in Ord­nung, für 2019 fin­de ich es irgend­wie nicht so toll, was man hier gebaut hat. Es gibt einen Wasch­tisch, der aus­rei­chend Abla­ge­flä­che hat. Man darf sich nur nicht dre­hen wol­len, dann stößt man gleich irgend­wo an. Ach ja, für die Evi­an Fla­sche wür­den über sechs Euro fäl­lig, falls man denn nicht das Was­ser aus der Lei­tung nut­zen wollte.

Außer­dem hat man in das klei­ne Bad neben einer Dusche auch noch eine Bade­wan­ne gequetscht, die aber reich­lich unnütz ist, denn da kann man höch­stens mal drin sit­zen. Für ein gemüt­li­ches Wan­nen­bad ist sie viel zu kurz und zu flach.

Da hät­te man an Stel­le des­sen lie­ber etwas mehr Platz las­sen und die Dusche ver­grö­ßern sol­len. Die Hygie­ne­pro­duk­te von Aro­ma­the­ra­py waren auch nicht so beson­ders. Mir haben sie nicht gefal­len. Anson­sten stan­den die übli­chen Bade­ar­ti­kel bereit, die man in guten asia­ti­schen Hotels so findet.

Das Zim­mer ver­fügt wirk­lich über schö­ne Pan­ora­ma­fen­ster, doch mein Aus­blick geht nur auf die zwei gegen­über­lie­gen­den Hotels. Das ist wirk­lich scha­de, dass es nur eines der wohl schlech­te­sten Zim­mer für mich gab.

Eine net­te Geste fand ich hin­ge­gen die Obst­scha­le und den wirk­lich lecke­ren Tee, der auf mein Zim­mer gelie­fert wurde.

JW Marriott Hotel, Hong Kong – Executive Lounge

Als Mar­riott Bon­voy Pla­ti­num habe ich Zutritt zur Exe­cuit­ve Lounge, auch wenn ich kein Club Zim­mer gebucht habe. Die Lounge wur­de lei­der von einer der obe­ren Eta­gen in den ersten Stock ver­legt, sodass es auch hier kei­ner­lei Aus­sicht mehr gibt. Durch eine Glas­tür gelan­ge ich in die Lounge. Gleich neben er Tür befin­det sich die Rezep­ti­on, wo es zwar Ansprech­part­ner gibt, aber der Check-​in wur­de hier nicht durchgeführt.

Im vor­de­ren Bereich, der etwas wie ein Durch­gang ange­legt ist, gibt es eini­ge beque­me Sitzecken.

Die Lounge ver­fügt über eine gro­ße Wein­aus­wahl, die in einem Glas­schrank prä­sen­tiert wird.

Im hin­te­ren Bereich der Lounge befin­det sich ein gro­ßer Raum, der wie ein Restau­rant mit Tischen und Stüh­len ein­ge­rich­tet ist. Hier ist wirk­lich viel Platz, sodass immer aus­rei­chend Tische frei waren.

In der Mit­te des Rau­mes steht das gro­ße Buf­fet, auf dem je nach Tages­zeit vie­le Spei­sen ange­rich­tet sind. Die Haupt­mahl­zei­ten bestehen aus Früh­stück, Tea Time und Abend­essen. Dazwi­schen gibt es nur eini­ge Snacks. Die Aus­wahl an Spei­sen und Geträn­ken zu den Mahl­zei­ten ist wirk­lich beein­druckend und gehört zu den besten, die ich je in einem Hotel gese­hen habe.

JW Marriott Hotel, Hong Kong – Pool und Fitness

Natür­lich ver­fügt das JW Mar­riott Hotel auch über einen Pool sowie ein Fitness-​Center. Bei­des war jedoch wäh­rend mei­nes Auf­ent­hal­tes sehr gut besucht, sodass ich auf Fotos ver­zich­tet habe.

JW Marriott Hotel, Hong Kong – Fazit

Mein Fazit zum JW Mar­riott Hotel in Hong­kong ist durch­wach­sen. Das Hotel ist wirk­lich schön und die Lage per­fekt, aber die Grö­ße der Zim­mer fand ich schon etwas ent­täu­schend, für die Prei­se, die hier auf­ge­ru­fen wer­den. Auch war das Per­so­nal nicht so freund­lich, wie ich es aus ande­ren Hotels gewohnt bin. Beson­ders die schlech­te Aner­ken­nung des Sta­tus fin­de ich sehr nega­tiv. Wirk­lich beein­druckt hat mich nur die Lounge, die abso­lut fan­ta­stisch ist und eine aus­ge­zeich­ne­te Aus­wahl anbie­tet. Bei mei­nem näch­sten Auf­ent­halt in Hong­kong wür­de ich aller­dings wohl erst ein­mal ein ande­res Hotel testen, anstatt hier­her zurückzukehren.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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