Hilton Hotel, Watford, England
Das Hilton Watford liegt im Nordwesten der britischen Hauptstadt London, noch innerhalb des Autobahnrings M25. Es ist mit dem Auto gut zu erreichen, liegt jedoch etwas abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten.
Hilton Hotel, Watford – Check in und Lobby
Ich erreiche das Hilton Watford mit dem Mietwagen. Von außen macht das Hotel einen älteren Eindruck, davon lasse ich mich aber noch nicht beeindrucken, denn in England sehen einige Hotels nicht mehr so frisch aus, wurden aber innen renoviert oder aufgefrischt. Beim Betreten der Lobby macht das Hotel einen ordentlichen, wenn auch nicht sonderlich modernen Eindruck auf mich.
Die Begrüßung fällt allerdings recht knapp aus. Mir wird weder für meine Loyalität zu Hilton gedankt (ich bin Hilton Diamond), noch bekomme ich irgendeine Art von Upgrade. Nur das Frühstück soll ich am nächsten Morgen kostenfrei im Restaurant bekommen. Schade, dass man hier so wenig Wert auf loyale Gäste legt.
Neben der Rezeption gibt es in der Lobby noch einen Bereich mit Sitzmöglichkeiten, der etwas lieblos wirkt, aber doch zumindest aufgefrischt, denn Teppich als auch Polster scheinen jüngeren Datums zu sein.
Gegenüber befindet sich die Bar des Hotels.
Ich fahre mit dem Fahrstuhl in den zweiten Stock, wo sich mein Zimmer befinden soll. Die Flure sehen ordentlich, wenn auch etwas älter aus.
Hilton Hotel, Watford – Zimmer
Nach dem Betreten des Zimmers bin ich dann doch etwas überrascht, dass hier wohl schön länger keine Renovierung mehr stattgefunden hat. Der Schrank, der links neben der Tür steht, ist etwas wackelig und die Türen schließen nur mit Mühe. Rechts geht es ins Bad, aber das schaue ich mir später an.
Zuerst werfe ich einen Blick ins Zimmer und bin schon recht enttäuscht. Es ist klein und alt. Beim genaueren Hinsehen sieht man erst wie lange die Möbel hier schon stehen müssen, denn es gibt überall Schrammen und abgeplatzte Ecken.
Das Bett ist in Ordnung, aber auch nichts Besonderes. Allerdings scheint man irgendwann einmal die Matratze ausgetauscht zu haben, denn diese ist nicht durchgelegen.
Gegenüber des Bettes steht der Flachbildfernseher, der neueren Datums ist und wohl erst kürzlich ausgetauscht wurde. Aber was nützt mir ein toller Fernseher, wenn der Rest des Zimmers einfach schrecklich ist? Das Management scheint das allerdings anders zu sehen.
In der Kommode unter dem Fernseher steht der Wasserkocher mit Tee und Kaffee bereit.
Neben dem Bett befindet sich noch eine Couch, die aber irgendwie auch deplatziert wirkt mit der einen Armlehne. Allerdings scheint sie das neueste Möbelstück des Zimmers zu sein.
Richtig alt erscheint auf jeden Fall der Schreibtisch. Auf dem Schreibtisch wurden auch recht lieblos eine Lampe und ein Tischventilator platziert, denn eine Klimaanlage hat das Zimmer nicht und im Sommer kann es hier brütend heißt werden.
Gar nicht geht dann der Schreibtischstuhl. So etwas gehört einfach nur noch auf den Müll, aber nicht in das Hotelzimmer eines Hilton. Das Kunstleder platzt sowohl an Sitzfläche als auch an der Lehne ab und der Stuhl ist einfach nur fürchterlich. Ich möchte ihn nicht mal anfassen, geschweige denn darauf Sitzen und arbeiten.
Das Bad ist kompakt, erscheint mir aber in einem besseren Zustand als der Rest des Zimmers. Es scheint fast, als hätte man hier etwas renoviert und das Zimmer dabei vergessen.
Die Hygieneprodukte sind, wie bei Hilton inzwischen üblich, von Crabtree&Evelyn.
Hilton Hotel, Watford – Frühstück
Das Frühstück wird im Restaurant als Buffet serviert und ist für mich als Hilton Diamond kostenlos und das Restaurant macht schon von der Ausstattung her einen besseren Eindruck als die Zimmer. Das Speisenangebot ist durchschnittlich, aber in Ordnung.
Hilton Hotel, Watford – Fazit
Bevor das Hotel nicht renoviert wurde, würde ich hier eher nicht mehr übernachten. Die Zimmer sind alt und dunkel, ein Hilton sollte so nicht aussehen. Da empfängt den Gast jedes Hampton Inn besser. Ich finde es sehr schade, dass man ein Hotel so herunterkommen lässt und auch für die Marke Hilton ist das Haus nicht gerade ein Aushängeschild.
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