DoubleTree by Hilton Hotel Strathclyde, Schottland

Das Dou­ble­Tree by Hil­ton Hotel Stra­th­cly­de ist ein typi­sches Ket­ten­ho­tel am öst­li­chen Stadt­rand von Glas­gow. Es ist sehr ver­kehrs­gün­stig in der Nähe der Auto­bahn gele­gen, die Glas­gow mit Edin­burgh ver­bin­det und bie­tet kosten­lo­ses Par­ken an. 

DoubleTree by Hilton Hotel Strathclyde – Check-in

Nach­dem ich das Hotel durch den Haupt­ein­gang betre­ten habe, sehe ich gleich gegen­über die Rezep­ti­on. Hier wer­de ich begrüßt und mir wird ein Zim­mer­schlüs­sel aus­ge­hän­digt. Es wird weder mein Hotel­sta­tus erwähnt, noch gibt es ein Upgrade. Auch ist die Dame am Check-​in nicht beson­ders freundlich.

Neben der Rezep­ti­on schließt sich eine recht modern aus­se­hen­de Bar mit ver­schie­de­nen Sitz­mö­beln an, sodass ich hier noch die Hoff­nung habe, dass das Hotel zumin­dest teil­wei­se reno­viert wurde.

Ich fah­re mit dem Fahr­stuhl in den drit­ten Stock, wo sich mein Zim­mer befin­den soll. Hier sieht es dann schon nicht mehr frisch und modern aus, eher wie in einem Hotel vor 20 Jah­ren. Eini­ge der Dou­ble­Tree Hotels waren frü­her ein­mal Hil­ton Hotels und wur­den dann sozu­sa­gen degra­diert, viel reno­viert wur­de aber lei­der nicht.

DoubleTree by Hilton Hotel Strathclyde – Zimmer

Ich betre­te mein Zim­mer und ste­he in einem klei­nen Flur, von dem links da Bad abgeht. Rechts befin­det sich eine Ver­bin­dungs­tür zum näch­sten Zimmer.

Auf den ersten Blick sieht alles in Ord­nung aus, wenn auch schon etwas ver­al­tet. Hier könn­te wirk­lich mal reno­viert und ein biss­chen moder­ni­siert wer­den. Ich stel­le mein Gepäck ab und neh­me das Zim­mer genau­er in Augenschein.

In der Mit­te des Zim­mers befin­det sich das Dop­pel­bett. Sofort fällt mir hier auf, es gibt kei­ne Steck­do­sen, auch sonst sind die­se im Zim­mer Man­gel­wa­re. Dass man nicht wenig­stens einen Ver­tei­ler instal­liert, ist mir unver­ständ­lich. Aller­dings ent­decke ich auf der Bett­decke ein paar erste Krü­mel und das ist nur der Anfang.

Neben dem Bett befin­den sich ein Ses­sel und ein klei­ner Tisch. Auf der Sitz­flä­che des Ses­sels fin­de ich noch viel mehr Krümel.

An der gegen­über­lie­gen­den Wand steht der Schreib­tisch mit einem Roll­stuhl. Hier scheint alles in Ordnung.

Gegen­über des Bet­tes steht noch eine Kom­mo­de, auf der sich ein Flach­bild­fern­se­her befin­det, dar­un­ter auch hier der Wasserkocher.

Ich gehe dann noch ins Bad, in dem kaum ein Licht funk­tio­niert und es irgend­wie auch nicht rich­tig sau­ber ist. Ich ent­schei­de mich zur Rezep­ti­on zu gehen und das zu rekla­mie­ren. Dort ent­schul­digt man sich kurz und gibt mir dann die Schlüs­sel­kar­te zu einem ande­ren Zim­mer auf dem­sel­ben Stock­werk. Die­ses liegt nun direkt gegen­über der Fahr­stüh­le in der Mit­te des Gebäudes.

Schon als ich das Zim­mer betre­te, habe ich das Gefühl, dass ich in einem ganz ande­ren Hotel bin. Ich ste­he zwar wie­der in einem Vor­raum, von dem links das Bad abgeht, doch der ist dies­mal ein klei­ner Flur mit zusätz­li­cher Tür zum Zim­mer. So ist es schön lei­se, denn durch zwei geschlos­se­ne Türen hört man kei­ne Geräu­sche von Kor­ri­dor oder den Fahrstühlen.

Auch der erste Blick ins Zim­mer erstaunt mich dann sehr. Es gibt raum­ho­he Fen­ster mit einem fran­zö­si­schen Bal­kon und auch die Ein­rich­tung sieht etwas moder­ner aus. Wenn ich es nicht bes­ser wüss­te, wür­de ich mei­nen, ich wäre in einem ande­ren Hotel gelandet.

Es gibt wie­der ein gro­ßes Dop­pel­bett, das aber dies­mal abso­lut sau­ber ist. Und hier gibt es auch Steck­do­sen und Licht­schal­ter am Bett. Über­haupt sieht alles etwas net­ter und weni­ger bie­der und abge­grif­fen aus.

Anders sehen auch Ses­sel und Tisch aus, die nun eben­falls sau­ber sind. Auf dem Tisch ste­hen die zwei Was­ser­fla­schen bereit, die ich als Hil­ton Dia­mond bekom­me. Das hat­te eben­falls im ersten Zim­mer gefehlt. Es ist mir mehr und mehr unver­ständ­lich, war­um man mir nicht von Anfang an die­ses Zim­mer gege­ben hat, mal abge­se­hen von den Pro­ble­men mit der Sauberkeit.

An der gegen­über­lie­gen­den Wand steht wie­der ein Schreib­tisch, aber auch der ist hier moder­ner. Ein­zig der Schreib­tisch­stuhl ist ohne Arm­leh­nen etwas weni­ger bequem.

Der Flach­bild­fern­se­her hängt in die­sem Zim­mer direkt an der Wand.

Aus dem Fen­ster habe ich einen schö­nen Blick auf den Spring­brun­nen in der Hotel­vor­fahrt. Im Hin­ter­grund befin­den sich die kosten­lo­sen Park­plät­ze des Hotels.

Eine Ähn­lich­keit zum ersten Zim­mer hat ein­zig das Bad, das hier auch schon etwas älter zu sein scheint. Es ist aber alles sau­ber und in Ordnung.

Es gibt einen Wasch­tisch mit gro­ßer Abla­ge sowie eine Bade­wan­ne mit Dusche.

Die Hygie­ne­ar­ti­kel stam­men von Crabtree&Evelyn. Ich fin­de die­se sehr gut und mag sie lie­ber als die Tho­mas Roth Pro­duk­te, die es zuvor meist bei Hil­ton gab.

Etwas ner­vig ist dann noch der Was­ser­hahn am Wasch­becken. Der ist irgend­wie zu kurz für das Wasch­becken. Dreht man das Was­ser auf, läuft der Strahl gera­de­so ins Becken, will man sich jedoch die Hän­de waschen, flu­tet man den gesam­ten Wasch­tisch und alles, was sich dar­auf befin­det, nur an die Hän­de kommt kaum Was­ser, denn man schafft es fast nicht, sie unter den Strahl zu hal­ten, ohne sich stän­dig am Becken­rand zu stoßen.

DoubleTree by Hilton Hotel Strathclyde – Frühstück

Das Früh­stück erhal­te ich auf­grund mei­nes Hil­ton Dia­mond Sta­tus auch in die­sem Hotel kosten­los. Es wird im Hotel­re­stau­rant serviert.

Es gibt ein Buf­fet mit diver­sen Brot­sor­ten und Mar­me­la­de. Auch Toast­brot kann man sich selbst zubereiten.

Wei­ter­hin ste­hen diver­se war­me Gerich­te bereit. Dazu gehö­ren Rühr­ei, Speck, Würst­chen und Bohnen.

In die­sem Hotel gibt es auch eine recht gute Aus­wahl an Auf­schnitt, was beim bri­ti­schen Früh­stück nicht immer der Fall ist.

Im Kühl­fach ste­hen diver­se Obst- und Gemü­se­sor­ten sowie Naturjoghurt.

DoubleTree by Hilton Hotel Strathclyde – Fazit

Die Hotels der Hil­ton Grup­pe, aber auch vie­ler ande­rer Ket­ten, haben in Groß­bri­tan­ni­en ganz beson­ders oft ekla­tan­te Unter­schie­de. Da gibt es Häu­ser, die sind fan­ta­stisch und ande­re, wo ich mich fra­ge, wie die noch zur Ket­te zäh­len kön­nen, so schlecht sind sie. Das Dou­ble­tree by Hil­ton Stra­th­cly­de liegt irgend­wo dazwi­schen. Es ist zwar nicht abso­lut furcht­bar, aber auch nicht wirk­lich ein Hotel, in dem ich mich wohl­ge­fühlt habe. Für eine Nacht war es in Ord­nung, mehr aber auch nicht.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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