New York, New York
New York, die Stadt, die niemals schläft, ist unbestritten eine der aufregendsten Metropolen der Welt. Millionen Touristen besuchen die Metropole am Hudson River jedes Jahr. Die Möglichkeiten neues zu entdecken sind fast unendlich und für jeden Geschmack findet sich das Richtige.
Und doch gibt es einige Sehenswürdigkeiten, die kein New York Besucher verpassen sollte. Neben dem Empire State Building, Macy*s oder der Fifth Avenue ist das natürlich die Freiheitsstatue.
Um „Miss Liberty” ganz nah sein zu können, sollte man sich aber schon mindestens einen halben Tag Zeit nehmen, denn die Freiheitsstatue steht auf einer Insel mitten im Hafen von New York. Erreicht werden kann sie nur mit den Booten der Star Cruises. Sie legen im Battery Park in Manhattan oder im Liberty State Park in New Jersey ab. Wer allerdings nicht nur einen Blick auf die Statue erhaschen will, sondern auch ins Innere der mittlerer weile 125-jährigen Lady steigen möchte, muss sein Ticket online reservieren.
Heiß ist an diesem Dienstagmorgen in Jersey City. Schon um 8 Uhr klettert das Thermometer auf 26 Grad und die Sonne brennt vom Himmel. Es ist ein perfekter Tag für einen Ausflug auf dem Wasser. Anders als die Anlegestelle in Manhattan, kann man den Liberty State Park in New Jersey auch mit dem Auto bequem erreichen.
Auf dem Weg vom Parkplatz zur Anlegestelle geht es vorbei an verwaisten Bahnsteigen, überwuchert mit Grün fristen sie einen Dornröschenschlaf. Einzig das alte Bahnhofgebäude der Central Railroad of New Jersey ist auch heute noch ein lebendiger Treffpunkt, allerdings nicht mehr für Bahnreisende, sondern die Passagiere der Fähren nach Ellis Island und zur Freiheitsstatue.
Gemütlich schippert die Fähre von der Anlegestelle in New Jersey in etwa dreißig Minuten zur Freiheitsstatue. Schon vom Boot kommen die Passagiere der 125 Jahre alten Lady zum ersten Mal ganz nah. Da werden die ersten Fotoapparate gezückt und ein Raunen geht durch die Menge an Bord. Auch wenn die Statue weltbekannt ist, sie einmal selbst zu sehen ist schon ein besonderes Gefühl, hat Miss Liberty doch schon Millionen Einwanderer im Land der unbegrenzten Möglichkeiten willkommen geheißen.
Endlich angekommen, teilen sich die Besucher schnell in zwei Gruppen, die die sich die Statue nur von außen ansehen und die, die das Abenteuer wagen, auch das Innenleben zu erkunden. Im Podest findet sich ein Museum zur Entstehung und dem turbulenten Leben der „Miss Liberty” im New Yorker Hafen. Ganz Mutige können auch den Aufstieg in die Krone wagen, ein anstrengendes Unternehmen. Eine enge Wendeltreppe führt hinauf bis in die Krone, dunkel ist es hier und heiß und stickig, doch wenn man es geschafft hat, ist es schon ein einzigartiges Gefühl etwas Besonderes geschafft zu haben.
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