Steigenberger Hotel Sonne, Rostock
Hinweis: Das Hotel hat die Steigenberger Gruppe verlassen und wird jetzt unter dem Namen Vienna House Sonne betrieben.
Nach meiner Kurzreise nach Dänemark wollte ich noch eine letzte Nacht in Rostock verbringen. Dabei fiel meine Wahl dieses Mal auf das Steigenberger Hotel Sonne, nachdem ich bereits das Radisson Blu Hotel sowie das Penta Hotel besucht habe. Das Hotel liegt am Neuen Markt im Herzen der Altstadt und wird als vier Sterne Superior Hotel angeboten, sodass es im oberen Preissegment der Hansestadt angesiedelt ist.
Der Eingang zum Hotel befindet sich in einer Seitenstraße gegenüber des Rathauses. Die Rezeption befindet sich gleich rechts hinter der Tür. Hier werde ich freundlich begrüßt und darauf hingewiesen, dass die Zimmer erst ab 15 Uhr zur Verfügung stehen. Da ich kurz nach 14 Uhr da war, musste ich noch eine Stunde warten, denn ein Zimmer stand wirklich erst Punkt 15 Uhr zur Verfügung.
Warten kann ich gegenüber der Rezeption, wo sich ein Aufenthaltsraum befindet, der aber leider nicht sonderlich bequem ist. Auch das hoteleigene WLAN kann ich noch nicht nutzen, da mir zum Log-in die Zimmernummer fehlt.
Nachdem ich meine Schlüsselkarte bekommen habe, fahre ich in den ersten Stock, wo sich mein Zimmer befindet.
Ich betrete das Zimmer und stehe in einem kleinen Vorraum, wo sich rechts ein paar Kleiderhaken befinden. Was mir sofort auffällt ist, dass es keine Sicherheitskette an der Tür gibt. Verriegeln kann man sie lediglich durch das nach oben drehen des Türgriffs.
Mein erster Eindruck vom Zimmer ist okay, aber von einem vier-Sterne Superior Hotel hätte ich eigentlich ein etwas schöneres Zimmer erwartet. Es ist alles sauber und ordentlich, aber doch schon etwas älter und irgendwie dunkel.
Gar nicht gefällt mir, dass man mir zwei Einzelbetten gegeben hat, da ich aber nur für eine Nacht hier bin, lasse ich es darauf beruhen. Die Betten sind in Ordnung, aber ich finde die Matratze etwas hart. Neben dem Bett gibt es auch keinerlei Steckdosen, um Geräte zu laden. Das finde ich sehr schade, denn sowas könnte man leicht nachrüsten, wie ich es in anderen Hotels schon gesehen habe.
Am Fenster steht ein Schreibtisch mit einer Glasscheibe, durch die man in das Schubfach darunter sehen kann. Der Stuhl und die Beleuchtung sind zum Arbeiten leider nicht so gut.
Neben dem Schreibtisch befindet sich eine kleine Sitzecke mit einem Sessel und Tisch. Warum so viele Hotels in Doppelzimmern nur einen Sessel haben, obwohl definitiv Platz für zwei wäre, ist mir immer wieder ein Rätsel.
Gegenüber vom Bett steht eine Anrichte, auf der sich ein recht kleiner Flachbildfernseher befindet. Weiterhin ist hier die Minibar untergebracht.
In die Wand eingelassen ist der Kleiderschrank, in dem sich ein Safe sowie einige Schuhputzartikel befinden.
Das Bad ist eher klein und auch schon etwas älter. Hygieneartikel gibt es nur in Spendern an der Wand. Es stehen lediglich Seife am Waschbecken sowie eine Duschgel und Shampoo Kombination in der Dusche bereit.
Etwas seltsam finde ich diese Werbung für eine Anti-Falten-Crème für Männer, die im Bad steht.
Sehr nett finde ich hingegen die kleine Aufmerksamkeit vor dem Schlafengehen auf dem Kopfkissen.
Fazit: Das Steigenberger Hotel Sonne in Rostock hat mich nicht restlos begeistert. Es ist ein solides Hotel, in dem man gut eine Nacht verbringen kann, aber es könnte schon gut eine Renovierung und Modernisierung vertragen. Auch das Personal fand ich leider etwas steif, da habe ich mich in anderen Hotels wohler gefühlt. Ich würde im Steigenberger wieder übernachten, aber nur wenn ich einen guten Preis bekomme. Zum Frühstück kann ich nichts sagen, da ich dieses nicht in Anspruch genommen habe.
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