Hilton Chicago Indian Lakes, Bloomingdale, IL

Hin­weis: Das Hotel hat die Hil­ton Grup­pe inzwi­schen ver­las­sen, exi­stiert aber wei­ter­hin.

Das Hil­ton Chi­ca­go Indi­an Lakes ist ein Mit­tel­klas­se­ho­tel im Chi­ca­go­er Vor­ort Bloo­ming­ton. Das Hotel liegt mit­ten im Grü­nen und man bekommt das geschäf­ti­ge Trei­ben der Stadt Bloo­ming­ton hier nicht mit. Bis vor kur­zem grenz­te es an einen Golf­platz, der jedoch inzwi­schen geschlos­sen ist. Es ist geplant, hier eine Wohn­sied­lung mit Ein­fa­mi­li­en­häu­sern zu errich­ten und auch das Hotel zu reno­vie­ren, das momen­tan einen doch etwas ver­nach­läs­sig­ten Ein­druck macht. 

Durch den Haupt­ein­gang kom­me ich in die Lob­by, wo sich rech­ter Hand die Rezep­ti­on befin­det. Der Check-​in ver­läuft pro­fes­sio­nell, aber nicht beson­ders freund­lich. Ich bekom­me als Hil­ton Honors Dia­mond aller­dings ein Upgrade auf ein Eck­zim­mer sowie einen Vou­ch­er für das Frühstück.

In der Mit­te des Hotels befin­det sich ein Atri­um. Etwa die Hälf­te der Zim­mer schaut durch die Bau­art nach innen. Einst gab es hier auch ein Restau­rant, das jedoch geschlos­sen ist.

In der Mit­te des Atri­ums gibt es eine Bar namens „The Cave”, die aber eben­falls wäh­rend mei­nes Auf­ent­hal­tes nicht geöff­net war.

Mit dem glä­ser­nen Fahr­stuhl fah­re ich in den 5. Stock, wo sich mein Zim­mer befindet.

Über den Flur gehe ich zu mei­nem Zim­mer mit der Num­mer 502. Es befin­det sich gleich links vom Fahrstuhl.

Der erste Blick ins Zim­mer über­rascht mich, denn es macht einen viel bes­se­ren Ein­druck als der Rest des Hotels. Die Form des Zim­mers ist etwas unge­wöhn­lich, denn es ist 6‑eckig und hat eine gewölb­te Decke.

Das Dop­pel­bett im Zim­mer ist sehr bequem und ich habe gut geschla­fen. Neben dem Bett befin­det sich ein ver­spie­gel­ter Wandschrank.

Am Fen­ster befin­den sich ein Ses­sel mit Bei­stell­tisch sowie ein Schreib­tisch, aller­dings ohne genü­gend Strom­an­schlüs­se zum Laden elek­tri­scher Geräte.

Gegen­über des Betts befin­det sich der Fern­se­her sowie ein klei­ner Kühl­schrank und eine Kaffeemaschine.

Der Blick aus mei­nem Fen­ster zeigt mir den Golf­platz, der aber nicht mehr sehr gepflegt ist und seit kur­zem geschlos­sen. Eben­so die ande­ren Außen­be­rei­che wie der Pool oder die Minigolfanlage.

Das Bad befin­det sich direkt neben der Ein­gangs­tür. Es gibt einen Wasch­tisch, eine Bade­wan­ne mit Dusche sowie Hygie­ne­ar­ti­kel von Tho­mas Roth.

Beim Check-​in habe ich einen Früh­stücks­vou­ch­er erhal­ten, den ich am näch­sten Mor­gen im Restau­rant einlöse.

Das Früh­stücks­buf­fet ist aller­dings sehr schlecht bestückt, die Eier sind ganz alle und wer­den ewig nicht nach­ge­füllt und alles ande­re ist fast kalt. Ich bin sehr ent­täuscht und habe sel­ten so ein schlech­tes und lieb­lo­ses Früh­stück gehabt. Da ist das Früh­stück in jedem Hamp­ton Inn bes­ser als hier.

Fazit: Das Hil­ton Chi­ca­go Indi­an Lakes war einst ein Tagungs­ho­tel mit ange­schlos­se­nem Golf­platz, doch die­se Tage sind längst vor­bei. Sowohl die Kon­gress­sä­le als auch der Golf­platz sind lan­ge geschlos­sen und auch sonst wirkt die Anla­ge ver­nach­läs­sigt. Das Hotel hat sei­ne besten Jah­re auf jeden Fall hin­ter sich. Die Lob­by und der Innen­hof waren viel­leicht ein­mal schön, heu­te wir­ken sie aber eher trau­rig und ver­las­sen. Das Poten­ti­al des Hau­ses wird nicht genutzt. Das Beste am Hotel sind noch die Zim­mer, die zwar auch schon etwas älter, aber abso­lut in Ord­nung sind. Die Qua­li­tät des Restau­rants lässt aller­dings sehr zu wün­schen übrig. Das Früh­stück war so ziem­lich das Schlech­te­ste, das ich je in einem Hil­ton bekom­men habe. Zum Glück habe ich dafür nicht zah­len müs­sen. Das Hotel ist so wie es ist, nur bedingt und auf Grund der guten Lage zu emp­feh­len. Es soll aller­dings im lau­fe des Jah­res 2018 grund­le­gend reno­viert und in ein Dou­ble­tree by Hil­ton umge­wan­delt werden.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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