The End is near again – Fazit
„Finally, in conclusion, let me say just this.” – Peter Sellers
Was ich noch sagen wollte: Die Reise war ein voller Erfolg! Ich hätte nicht gedacht, dass mir England auch in der kalten Jahreszeit so gefallen könnte, zumal die Reise mehr aus Ermangelung eines anderen Einfalls geboren war. Ich hatte keine allzu großen Erwartungen, wollte nur ein paar Häuser anschauen, möglichst ein paar weihnachtliche Dekorationen und passables Wetter haben. Was ich bekommen habe, hat meine Erwartungen mehr als übertroffen.
Historische Häuser: Viele historische Häuser haben im Winter geschlossen oder reduzierte Öffnungszeiten. Einige sind auch nur zu Teilen geöffnet. So war es schon etwas mehr Herausforderung, Orte zu finden, die ich anschauen wollte. Allerdings war ich dadurch auch nicht so sehr in der Zwickmühle, vieles wieder streichen zu müssen, weil die Zeit einfach nicht reicht. Letztendlich habe ich doch viele neue Häuser angeschaut, allerdings auch einige ein zweites Mal.
Die Eintrittspässe habe ich ja schon in den Fazits meiner letzten Touren ausführlich erklärt, sodass ich mich dieses Mal etwas kürzer fasse. Dabei hatte ich meinen HHA Pass, da ich hier eine Jahresmitgliedschaft abgeschlossen habe. Weiterhin erwarb ich den Touring Pass des National Trust für 7 Tage. Ansonsten habe ich sowohl für Windsor Castle als auch für Leeds Castle Eintritt bezahlen müssen. Beide Eintrittskarten konnten nach dem Besuch in Jahrespässe umgewandelt werden. Nur beim Eintritt in den Kensington Palace war das nicht möglich.
Weihnachtsdekorationen: Der zahlreiche Festtagsschmuck hat mir sehr gefallen und war für mich ein absolutes Highlight dieser Tour. Viele Orte haben sich so in einem anderen Licht präsentiert – im wahrsten Sinne des Wortes. Die vielen Dekorationen in London waren einfach toll und die Neujahrsparade hat mir gefallen. Auch wenn mir nicht jede Dekoration gleich gut zugesagt hat, fand ich die geschmückten Häuser sehr schön. Meine absoluten Highlights aber waren der Besuch von Waddesdon Manor sowie Christmas at Kew. Diese zwei Events kann ich jedem Reisenden absolut empfehlen.
Andere Besichtigungen: Richtig überrascht hat mich das National Car Museum. Mit solch einer großen Ausstellung und so vielen verschiedenen Fahrzeugen hätte ich nie gerechnet. Das Museum ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Schön war auch die Fahrt durch den New Forest, wo ich wieder viele Ponys zu sehen bekam. Das macht immer wieder Spaß. Ein absolutes Highlight waren die beiden Sonderausstellungen im Kensington Palace und in Windsor Castle. Die Besuche dort haben sich für mich absolut gelohnt.
An- und Abreise: Ich bin einmal mehr mit Germanwings/ Eurowings nach London-Heathrow geflogen. Diese Verbindung habe ich schon des Öfteren genutzt. Sie ist bequem und meist zu erschwinglichen Preisen buchbar. Die Meilenausbeute im Smart Tarif ist allerdings nicht sehr hoch.
Hotels: Es war eine Première für mich in England, dass ich einen Mietwagen hatte und doch kaum das Hotel gewechselt habe. Da ich nicht wusste wie das Wetter wird und auch sonst keine Erfahrungen im Winter hatte, habe ich mich dazu entschieden. Auf das Hilton Croydon ist meine Wahl gefallen, da es über Silvester absolut bezahlbare Preise hatte und auch das Parken kostenlos war. Weiterhin habe ich durch meinen Hilton Diamond Status kostenloses Frühstück erhalten. Da die letzte Nacht im Hilton nicht mehr zu diesem Preis buchbar war, habe ich für diese in das Lingfield Park Marriott gewechselt, das ein wenig weiter südlich liegt. Dieses Hotel ist richtig toll und sehr modern, während das Hilton schon etwas älter war. Für den Preis von unter 60 Pfund würde ich es aber jederzeit wieder buchen.
Wetter: Das Wetter hat mich absolut überrascht. Ich hatte sehr viele schöne und sonnige Tage mit Temperaturen zwischen 0 und 10 Grad. Richtig geregnet hat es nur am Neujahrstag. Auch der Nebel war, bis auf gelegentlichen Frühnebel, nur an einem Tag sehr zäh. Ansonsten hatte ich besseres Wetter als auf so mancher Sommertour.
Was gibt es sonst noch zu sagen? Es war eine tolle Reise, die nur wieder viel zu kurz war. Aber dieses Problem werde ich wohl immer haben und so bleibt mir nur wiederzukommen, in das Vereinigte Königreich, in dem es für mich noch unzählige Ecken, Häuser, Schlösser und Burger zu entdecken gibt.
-The End-