Jagdschloss Granitz, Mecklenburg-Vorpommern
Wie aus einem Märchen ragen die Türme des Jagdschlosses Granitz in den blauen Himmel. Das Schloss liegt im Waldgebiete der Granitz, welches zum Biosphärenreservat Südost-Rügen gehört. Schon seit 1472 gehörte das Gelänge rund um den Tempelberg, auf dem sich das Schloss befindet, den Herren zu Putbus. Das heutige Gebäude wurde 1838–46 für den Fürsten Wilhelm Malte I. zu Putbus erbaut.
Zum Schloss kommt man mit der Rügenschen Kleinbahn, dem Jagdschloss Express, dem Fahrrad oder aber zu Fuß. Ich will den 107 Meter hohen Tempelberg zu Fuß erklimmen und fahre dazu mit dem Auto nach Blieschow. Eine alte Kopfsteinpflasterstraße für zur Raststätte „Zum Jagdschloss”.
Hier stelle ich mein Auto ab. Das kostet entweder eine geringe Gebühr oder man deckt sich mit etwas Verpflegung ein und darf dafür kostenlos parken. Dann geht es bergan über eine Kopfsteinpflasterstraße, die heute nicht mehr befahren werden darf.
Nach etwa dreißig Minuten erreiche ich den Gipfel des Tempelbergs und erblicke das Jagdschloss Granitz. Das kann auch von innen besichtigt werden. Besonders hervorzuheben ist das Treppenhaus, das zur Aussichtsterrasse auf dem Mittelturm führt.
Oben angekommen, bietet sich ein schöner Rundumblick, der bis zu den berühmten Kreidefelsen reicht.
Ganz in der Nähe zu sehen ist das Granitzhaus, das seit 2004 eine Informationsstelle des Biosphärenreservates beherbergt.
Nach einem etwa zweistündigen Aufenthalt führt mich derselbe Weg wieder zurück zum Auto.
Jagdschloss Granitz
18609 Binz
April und Oktober täglich 10 – 17 Uhr
Mai – September täglich 10 – 18 Uhr
November – März Dienstag – Sonntag 10 bis 16 Uhr
Eintritt: €6
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