Fort Frederica National Monument, Georgia
Fort Frederica ist eine Siedlung aus der britischen Kolonialzeit. Viel ist davon allerdings nicht erhalten. Größtenteils sind auf dem Gelände nur ausgegrabene Fundamente zu entdecken. Am beeindruckendsten finde ich, dass man auch nach all der Zeit noch die Straßenzüge erkennen kann.
Und auf so einer Straße wandele ich auf dem Broadway entlang, durch die Stadt in Richtung Fort.
Das Fort wurde 1736 von den Briten am Ufer des Frederica Rivers erbaut. General James Ogelthorpe war es, der hier eine Stadt gründete. Er war auch Gründungsvater der Kolonie Georgia und deren Gouverneur. Benannt wurde der Ort nach Friedrich Ludwig von Hannover, der als Frederic Louis, Prince of Wales bekannt war. Man wählte jedoch die weibliche Form, um eine Verwechslung mit Fort Frederick in South Carolina auszuschließen.
Bereits 1748 wurden das Fort und der Ort allerdings wieder verlassen. Nachdem Briten und Spanier einen Friedensvertrag geschlossen hatten, wurde es nicht mehr gebraucht und die Bewohner verließen diesen heißen und von Mücken verseuchten Ort. Viele siedelten um oder kehrten gar nach Europa zurück. Fort Frederica verfiel und war lange Zeit vergessen. Erst 1936 erinnerte man sich an dieses bedeutende Stück Geschichte und Präsident Roosevelt erklärte Fort Frederica schließlich zum National Monument.
Die Teile der Festung, die heute noch stehen, sind Rekonstruktionen, um Besuchern einen besseren Eindruck des Forts zu vermitteln.
Fort Frederica National Monument
6515 Frederica Rd., Saint Simons Island, GA 31522
täglich 9–17 Uhr
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