Diamond Head State Monument, Oahu, Hawai’i

Es ist ziem­lich bedeckt heu­te Mor­gen, doch das passt mir ganz gut. Ich will den Dia­mond Head in Angriff neh­men und muss so nicht in der pral­len Son­ne lau­fen. Warm ist es aber und auch ziem­lich wind­still. Gegen 8 Uhr bin ich am Ein­tritts­häus­chen und bezah­le mei­ne fünf Dol­lar. Man kann auch schon ab 6 Uhr hier sein, das war mir dann aber doch etwas zu früh. Viel spä­ter wäre aber nicht gut gewe­sen, denn dann ist der klei­ne Park­platz im Kra­ter meist voll und man muss von der Stra­ße hoch laufen.

45 - Diamond Head

Irgend­wie habe ich es bis­her nie geschafft, zum Kra­ter auf­zu­stei­gen und so ent­decke ich auch auf mei­ner vier­ten Rei­se nach Oahu wie­der etwas Neu­es. Zuerst ist der Weg gut zu lau­fen und steigt nur mäßig an.

1 - Weg zum Diamond Head

Doch das bleibt nicht lan­ge so. Der Beton endet und von nun an lau­fe ich auf nack­tem Fels.

2 - Weg zum Diamond Head

Teil­wei­se ist der Unter­grund ziem­lich uneben und die Stei­gung geht ganz schön nach oben. Noch sind aber kaum Leu­te unter­wegs und ich las­se mir Zeit. Die feh­len­de Son­ne ist ein Segen, denn Schat­ten gibt es so gut wie nicht.

3 - Weg zum Diamond Head

Unter­wegs erha­sche ich einen Blick auf den Kra­ter­rand und sehe Men­schen, die in Ser­pen­ti­nen den Hang hoch­ge­hen. Dort muss ich auch noch hin. Eine klei­ne Maus huscht über den Weg. Lan­ge sehe ich sie jedoch nicht, denn dann über­ho­len mich eini­ge Wan­de­rer und ver­trei­ben sie so.

4 - Weg zum Diamond Head

Ein erster Blick zurück lässt erah­nen, dass sich hin­ter dem Kra­ter­rand der Oze­an erstreckt.

5 - Weg zum Diamond Head

Der Weg wird indes immer stei­ler, denn nun ver­läuft er nicht mehr im Kra­ter­kes­sel, son­dern an der Innen­wand entlang.

6 - Weg zum Diamond Head

Dann kommt eine lan­ge Trep­pe, an deren Ende ich einen Tun­nel sehe. Aus frü­he­ren Berich­ten weiß ich, dass hier immer eine Taschen­lam­pe emp­foh­len wur­de. Heu­te ist das jedoch nicht mehr nötig, denn es gibt eini­ge Lam­pen. Dun­kel und feucht ist es aber trotz­dem noch.

7 - Weg zum Diamond Head

Hat man den Tun­nel end­lich pas­siert, glau­ben sich vie­le schon fast am Ende des Auf­stiegs. Doch ein Blick nach rechts straft die­se Annah­me Lügen. Es hat wirk­lich Spaß gemacht, hier mal einen Moment die Leu­te zu beob­ach­ten, die aus dem Tun­nel kamen und glaub­ten, an der Spit­ze zu sein. Wenn sie dann die näch­ste Trep­pe sahen, sprach ihr Gesicht Bände.

9 - Weg zum Diamond Head

Am Ende der Trep­pe dann wie­der ein Tun­nel. An des­sen Ende sehe ich dies­mal sogar Licht, doch auch das trügt. Kurz vor dem Licht biegt man links ab und lan­det vor einer eiser­nen Wen­del­trep­pe. Also auch die erklom­men und einen wei­te­ren Gang ent­lang gelaufen.

10 - Weg zum Diamond Head

Lang­sam bin ich ziem­lich k. o. und durch­ge­schwitzt. Auch wenn die Son­ne nicht scheint, ist es warm und feucht. Ich seh­ne das Ziel her­bei und tat­säch­lich habe ich es end­lich geschafft. Noch durch einen engen Aus­gang muss ich mich zwängen, …

11 - Weg zum Diamond Head

… bevor ich als Beloh­nung die­sen Aus­blick genie­ßen kann.

12 - Diamond Head

Ein Rund­weg führt hier oben um einen Teil des Kra­ter­ran­des. Die­sem fol­ge ich und habe immer wie­der schö­ne Ausblicke.

13 - Diamond Head

Auch in den Kra­ter kann ich hin­ein­schau­en. Der ist ganz schön rie­sig. Im Hin­ter­grund ist das Visi­tor Cen­ter mit dem Park­platz zu erken­nen, wo auch mein Auto steht.

14 - Diamond Head Crater

Dann ste­he ich vor einer wei­te­ren Trep­pe. Das ist aber nun wirk­lich die Letz­te. Sie führt zu einer klei­nen Aus­sichts­platt­form mit Rundumblick.

15 - Diamond Head

Und sie­he da, die Son­ne kommt her­aus und beginnt die Wol­ken auf­zu­lö­sen. So kann ich einen schö­nen Blick auf Hono­lu­lu und die Hotels von Wai­ki­ki genießen.

16 - Diamond Head

17 - Waikiki

Dann heißt es umkeh­ren, denn ich muss ja wie­der run­ter zum Kra­ter­bo­den. Das ist nicht weni­ger anstren­gend, denn nun geht es auch eini­ge Trep­pen wie­der run­ter. Zum Glück nicht ganz so vie­le, denn auf dem Rück­weg muss ich nur durch den ersten Tun­nel wie­der durch.

18 - Diamond Head

19 - Diamond Head

Ich bin froh so früh gegan­gen zu sein, denn nun kom­men mir immer mehr Men­schen ent­ge­gen und es wird auch immer wär­mer. Die Son­ne beginnt zu bren­nen und ich ahne, wie anstren­gend es ohne die Wol­ken sein muss, hier hochzukommen.

21 - Diamond Head

Dia­mond Head Sta­te Monument 
täg­lich 6–18 Uhr
Ein­tritt: $5 (Cash only)

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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