Kia Sportage
„Die Endstufe der Motorisierung ist erreicht, wenn das Parken mehr kostet als das Autofahren.” – Peter Sellers
Mein zweiter Mietwagen auf dieser Tour war ein Kia Sportage. Dieses Modell hatte ich vorher ebenfalls noch nie und so habe ich es auch ein wenig getestet.
Unterwegs war ich mit dem Kia zügig, auch wenn er ab und zu etwas zu wenig Schwung hatte. Da hätte vielleicht ein besserer Motor beholfen, aber auch die Automatik war nicht ganz so gut abgestimmt. Beim Verbrauch lag er so im Bereich von 9 Litern/ 100 km und reiht sich damit gut in die Reihe aller von mir gefahrenen SUV ein. Etwas klein fand ich die Fenster, die mir dadurch nicht genügend Übersicht boten.
Ganz simpel, fast schon etwas altmodisch ist das Armaturenbrett gehalten. Besonders die sehr ungenaue Tankanzeige finde ich einfach nicht mehr zeitgemäß. Auch auf der Digitalanzeige kann man nur zwischen der Gesamtkilometeranzeige mit Temperatur sowie Trip A und Trip B wählen.
Die Ausstattung, in der ich unterwegs war, hatte Stoffbezüge und die Sitze konnten nur manuell verstellt werden. Besonders bei der Position der Rückenlehne war das sehr ungenau und so keine absolut angenehme Sitzposition einstellbar.
Auch die Bedienelemente der Mittelkonsole sind eher einfach gehalten. Touch oder gar einen Farbmonitor sucht man hier vergebens. Besonders nervig war die umständliche Handhabung des USB-Anschlusses.
Der Platz im Fond ist ebenfalls beschränkt, sodass ich die Sitze nicht unbedingt für längere Fahrten empfehlen würde.
Der Kofferraum ist ausreichend groß und gut erreichbar. Auch hier wurde die Abdeckung durch den Vermieter entfernt.
Mein Fazit: Der Kia Sportage war nicht das schlechteste, aber auch nicht das beste SUV, das ich je hatte. Er liegt irgendwo dazwischen. Ob ich ihn wieder nehmen würde? Vielleicht. Es käme darauf an, was sonst noch im Angebot wäre. Restlos begeistert hat er mich aber nicht. Da sind mit Jeep Compass, Ford Escape oder Toyota RAV lieber.